AMD-Grafik

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AMD-eigene Benchmarks versprechen (zu) viel Performance für die Radeon RX 460

In der zum Launch der Radeon RX 480 vor Fachpublikum gezeigten AMD-Präsentation finden sich auch ein paar AMD-eigene Benchmark-Resultate zur Radeon RX 460. AMDs kommende neue Mainstream-Lösung auf Basis des Polaris-11-Chips wird darin (auf Basis dreier Benchmarks aus dem MOBA-Genre) um gleich 80% schneller als die Radeon R7 260X angegeben, der schnellsten Grafikkarte auf Basis des Bonaire-Chips. Dies erscheint als gewagte Prognose, denn dies würde einen Performance-Index von grob 360% ergeben – was wenig zur Technik der Radeon RX 460 (mehr oder weniger gleich zur Radeon R7 260X) und auch den früheren 3DMark11-Werten zur Radeon RX 460 passt. Gemäß diesen 3DMark11-Messungen sollte die Radeon RX 460 bestenfalls auf Augenhöhe mit der Pitcairn-basierten Radeon R7 370 (Perf.Index 260%) herauskommen – nicht aber gleich auf dem Performance-Niveau der Radeon R9 380 (Perf.Index 360%).

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Erste Performance-Messungen mit dem DirectX-12-Benchmark "Time Spy" veröffentlicht

Verschiedene Webseiten haben sich mit dem neuen DirectX-12-Test "TimeSpy" beschäftigt, welcher der 3DMark13 im Rahmen seiner neuen Version 2.1.2852 mit sich bringt. TimeSpy konzentriert sich ausschließlich auf die Software-Features von DirectX 12 und ist damit auch auf Hardware lauffähig, welche DirectX 12 nur im Feature-Level 11_0 beherrscht. Die Hardware-Features von DirectX 12 werden von TimeSpy somit weder abgefragt noch irgendwie angesprochen, können also auch kein Performanceplus erzeugen. Im Sinne dieser Ausrichtung hat man bei TimeSpy primär die Anzahl an Vertikeln und Dreiecken deutlich erhöht sowie die Tesselations- und Compute-Last massiv nach oben gerissen. In dieser klaren Ansage liegt dann gleichzeitig auch wieder die (typische) Schwäche dieses synthetischen Tests: Eine realistische Rechenlast unter heutigen Spielen sieht gänzlich anders aus, keiner der Spieleentwickler wird heutzutage bereits derart in die Vollen gehen und alle Alt-Hardware so gründlich ausschließen.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zur Radeon RX 480?

Mit einer Umfrage von Anfang Juli wurde der Usermeinung zur Radeon RX 480 abgefragt. AMDs neues Midrange-Angebot hatte zwar seine gewissen Probleme, hinterließ aber dennoch ein insgesamt recht freundliches Bild bei den Umfrage-Teilnehmern: 45,5% positiver Ersteindruck bei nur 24,5% negativer Ersteindruck sind ziemlich exakt so, wie die GeForce GTX 1080 abgeschnitten hatte (45,9% positiv & 25,5% negativ). Im Vergleich zu den Launchs früherer AMD-Hardware ist dies ebenfalls ordentlich, kommt allerdings nicht an die Spitzenwerte der allerersten 28nm-Beschleuniger heran – wobei dies auch nVidia aktuell nicht mehr gelingt. Entweder sind die User allgemein kritischer geworden – oder aber wird der mit der 14/16nm-Generation hingelegte Performancesprung als niedriger wahrgenommen als seinerzeit beim Aufkommen den allerersten 28nm-Beschleuniger.

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AMDs OpenCL-Treiber bestätigt Vega 10 & 11 als neue Architekturstufe

Unser (wie immer sehr aufmerksames) Forum hat im OpenCL-Teil des letzten AMD-Treibers Crimson 16.7.2 interessante Eintragungen gefunden, welche zum einen die Existenz der Grafikchips Vega 10 & Vega 11 bestätigen, jene zum anderen aber auch einer neuen Architekturstufe bei AMD zuordnet. Denn im Gegensatz zu Ellesmere (Polaris 10), welcher bei AMD (in diesem Treiber und möglicherweise primär unter der Sicht von OpenCL-Fähigkeiten) als "GFX 8.1" läuft, rangieren Vega 10 & 11 sogar als "GFX 9", sind also recht deutlich von den Polaris-Chips getrennt. Letztere sind für AMD augenscheinlich nur ein eher kleinerer Sprung gegenüber der Vorgänger-Generation, wo die bekannten GCN3-Grafikchips Tonga (Radeon R9 380 Serie) und Fiji (Radeon R9 Nano & Fury Serie) als "GFX 8" laufen:

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Neue AMD-Roadmap bezeichnet "Vega" als HighEnd-Architektur

Videocardz zeigen in einer eigentlich der Radeon RX 460 & 470 gewidmeten Meldung auch eine neuere AMD Grafikchip-Roadmap. Jene ist prinzipiell unverändert gegenüber den bereits im März 2016 sowie im April 2016 gezeigten AMD Grafikchip-Roadmaps – mit einer Differenz: In der neuen Roadmap wird die Vega-Generation herausgehoben und jene erstmals offiziell als "HighEnd-Architektur für HighEnd-Gamer" bezeichnet. Selbiges war natürlich erwartet worden – aber eine offizielle Bestätigung ist immer noch besser als jedes Gerücht oder eine unter-der-Hand-Information. Theoretisch kann man aus dem von AMD gewählten Begriff einer "Architektur" auch deuten, das es sich hierbei nicht nur um einen einzelnen Grafikchip handeln kann – aber letztlich hatte AMD vorher schon inoffiziell verlauten lassen, das Vega eine Grafikchip-Serie mit derzeit bekannt zwei Grafikchips sein wird.

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Zur Performance-Differenz zwischen Radeon RX 480 4GB und Radeon RX 8GB

Zur Performance-Differenz zwischen den beiden Ausführungen der Radeon RX 480 liegen nunmehr mehrere Artikel vor, so das sich dieses Thema nunmehr genauer betrachten läßt. Zum Launch hatten AnandTech als seinerzeit einziger Artikel ein paar entsprechende Benchmark-Werte aufgenommen, welche die Radeon RX 480 4GB nur um -3,4% unter FullHD sowie -3,3% unter WQHD zurückliegend sahen. Angesichts des hohen Unterschieds beim Speichertakt (3500 zu 4000 MHz, -12,5% gegen die 4-GB-Version) sowie der bekannten Bandbreiten-Abhängigkeit der Radeon RX 480 überraschte dies durchaus, so das seinerzeit jene Werte noch nicht für voll genommen werden konnten. Inzwischen ergibt sich jedoch einer gewisse Erklärung dieser Werte: Da die 4-GB-Version durch den niedrigeren Speichertakt ein paar Watt Stromverbrauch (im Speicherinterface, die Auswirkung in den Speicherzellen selber dürften nur marginal sein) einspart und das Power-Limit der 4-GB-Version unverändert auf 170 Watt liegt, kann bei der Radeon RX 480 4GB schlicht der Grafikchip real etwas höher takten und die Bandbreiten-Differenz durch eine höhere praktische Rechenleistung somit teilweise wieder egalisieren.

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Treiberfix für die Radeon RX 480 senkt den Mainboard-Stromverbrauch und bringt 2-3% Mehrperformance

AMD hat mit dem Crimson 16.7.1 Treiber den versprochenen Treiberfix für den zu hohen Stromverbrauch der Radeon RX 480 über den PCI-Express-Slot geliefert. Wie erwartet worden war, hat man sich dabei der programmierbaren Stromaufteilung zwischen PCI-Express-Slot und extra Stromstecker bedient und zieht nun einfach mehr über jenen Stromstecker und weniger über den Slot selber. Die Strombelastung auf dem Mainboard bleibt somit durchgehend unterhalb der normgerechten 75 Watt, womit auch das Restrisiko auf alten bzw. schwachen Mainboards wegfällt. Dabei zieht die ganze Karte im übrigen laut allen Tests sogar 2-3 Watt mehr als mit dem alten Treiber – da der reine Grafikchip jedoch weiterhin bei einem Verbrauch von 110 Watt steht, wird dies mittels zusätzlichen Wandlerverlusten durch die nunmehr ungerade Stromverbrauchs-Aufteilung erklärt.

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Zwei neue Hinweise auf AMDs Vega-10-Chip

Nachdem AMDs Polaris-Portfolio mehr oder weniger steht, richtet sich das Augenmerk gerade der an echter HighEnd-Performance interessierten Nutzerschaft dann sicherlich teilweise schon wieder in Richtung der nachfolgenden Vega-Chips. Den Anfang hierzu sollte Vega 10 machen, womöglich sogar noch in diesem Jahr. Hierzu gibt es nunmehr zwei neue Hinweise, wenngleich beide ziemlich indirekt sind und damit noch keine Sicherheiten gegeben werden können. Als erstes berichtete die PC Games Hardware schon letzte Woche von einer auf einer AMD-Webseite beiläufig gelisteten "Radeon RX 490" (inzwischen dort wieder gelöscht). Interessanterweise lief diese Namensnennung im Rahmen einer Spielebundle-Übersichtsseite, welche terminlich bis auf den 31. Dezember 2016 festgesetzt war – und legt damit nahe, das jene Radeon RX 490 ergo vorher noch erscheinen sollte. Gemäß AMDs neuem Namensschema kann es sich hierbei kaum um eine Polaris-basierte Lösung handeln, denn dafür wäre ein breiteres Speicherinterface vonnöten.

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Erste Chargen der Radeon RX 480 4GB werden mit gleich 8 GB Speicher ausgeliefert

Nach den (teilweise) freischaltbaren Radeon R9 290 und Radeon R9 Fury hat AMD bei der Radeon RX 480 wieder einmal eine kleine Überraschung zugunsten der Hardware-Käufer zu bieten: Die erste Charge der 4-GB-Version dieser Karte wird mit 8 GB physikalisch verbautem Speicher ausgeliefert (wovon per BIOS nur 4 GB freigeschaltet sind). Bestätigen können dies Tweakers (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) sowie Hardwareluxx jeweils auf Basis von Usermeldungen im eigenem Forum sowie WCCF Tech auf Basis eigener Recherche. Verbaut werden bei diesen Karten generell 8 Stück GDDR5-Speicherchips mit jeweils 1 GB Speicherkapazität – obwohl für die gewünschte Speichermenge von 4 GB natürlich Speicherchips mit jeweils 0,5 GB Speicherkapazität ausreichend wären.

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Spezifikations-Update zu AMDs Radeon RX 460 & 470

Mit dem Launch der Radeon RX 480 gab es auch ein paar neue Informationen zu den Spezifikationen der nachfolgenden kleineren Polaris-Karten Radeon RX 460 und 470. Zur kleineren Polaris-11-basierten Radeon RX 460 hat AMD hierbei schon die genauen Hardware-Spezifikationen samt einem Blockdiagramm offengelegt – was fehlt, sind nur noch die konkreten Taktraten. Danach wird die Radeon RX 460 augenscheinlich im Vollausbau des Polaris-11-Chips (früher von AMD schon mit 16 Shader-Clustern beschrieben) mit 1024 Shader-Einheiten an einem 128 Bit GDDR5-Speicherinterface daherkommen. Sinngemäß handelt es sich damit bei Polaris 11 um eine leicht aufgebohrte Bonaire-Neuauflage, dort standen 896 Shader-Einheiten an einem 128 Bit GDDR5-Speicherinterface zur Verfügung, gleich ist beiden Grafikchips die Verwendung von zwei Raster-Engines (wichtiger Unterschied zum vorhergehenden Cape-Verde-Chip). Der Vergleich mit dem Pitcairn-Chip wird dagegen schwierig, da jener nicht nur 20% mehr Shader-Einheiten, sondern auch ein doppelt so breites Speicherinterface zur Verfügung hat.

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