AMD-Grafik

4

Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zur Radeon RX 470?

Nach dem Launch der Radeon RX 470 folgte Mitte August die entsprechende Umfrage zum Ersteindruck zu AMDs neuer Midrange-Lösung – welche ziemlich gute Ergebnisse zugunsten der Radeon RX 470 hervorbrachte. Die 59,6% positiver Ersteindruck bei gleichzeitig 29,1% durchschnittlichem Ersteindruck und nur 11,3% negativem Ersteindruck sind bisher der Spitzenwert unter den 14/16nm-basierten Beschleunigern – und zeigen nebenbei aber auch an, welche Höhen die Radeon RX 480 hätte erreichen können, wenn AMD deren Launch nicht durch einen vermeidbaren Fehler (halb) verpatzt hätte. Dabei könnte sogar die Radeon RX 470 noch besser wegkommen, würden deren Straßenpreise besser zum Listenpreis von nur 179 Dollar passen – gut auch zu sehen an dem hohen Anteil an Umfrage-Teilnehmern mit durchschnittlichem Ersteindruck, welchen speziell der noch nicht ganz passende Straßenpreis mißfällt.

2

GDDR6 und HBM3 als Grafikkartenspeicher der Zukunft

Noch nachzutragen von der kürzlichen HotChips-Konferenz sind die dortigen Aussagen zu diversen kommenden Speichertechnologien. Bezüglich des für PC-Systeme als Hauptspeicher verwendeten DDR5 hatten wir dies bereits getan – interessant hierzu noch der Nachtrag, das DDR5 nunmehr einen Prefetch von 16 benutzen soll, was die Marketing-Umschreibung eines 16fachen Datentransfers pro Takt der eigentlichen Speicherzellen darstellt. Üblicherweise wurde dies in der DDR-Entwicklung derart gelöst, das der Takt des Speicherinterfaces deutlich höher als derjenige der reinen Speicherzellen wurde – bei DDR4 mit einem Prefetch von 8 handelt es sich um ein Verhältnis von 4:1, das zusätzliche DDR-Verfahren zur Datenübertragung ergibt dann den Prefetch von 8. Bei DDR5 sieht es derzeit ganz danach aus, als würde man exakt dieses Methode nochmals nutzen – die Differenz der Taktraten zwischen Speicherinterface und reinen Speicherzellen also auf 8:1 steigen und unter Hinzunahme des DDR-Datenübertragungsprotokolls dann jener Prefetch von 16 erreicht werden. In jedem Fall wird es hierbei eine deutlich andere zugrundeliegende Technologie geben, womit sich die lange Wartezeit auf DDR5 erklärt.

30

AMD gibt "Vega" einen offiziellen Termin: Erstes Halbjahr 2017

Mittels einer neuen Investoren-Präsentation hat AMD erstmals einen offiziellen Vega-Termin angegeben, welcher auf das erste Halbjahr 2017 lautet. Dies entspricht allerdings auch allen anderen, wenngleich eher vagen Termin-Angaben in früheren AMD-Roadmaps – so wie in AMDs letzten drei Roadmaps: No.1 (März), No.2 (April) und No.3 (Juli). Die Hoffung auf einen früheren Termin war sowieso verschwindend gering, es gab hierzu nur einen einzigen Hinweis in Gerüchteform. Die von AMD gestreuten Vega-Teaser – No.1 (Juni) und No.2 (August) lassen hingegen keine präzise zeitliche Aussage zu – und eingedenk des Punkts, das AMD die erst Ende Juni vorgestellte Polaris-Generation schließlich schon seit Jahresanfang geteasert hatte, sprechen diese frühen Vega-Teaser nicht wirklich dagegen, das die Vega-Generation dann erst im Jahr 2017 erscheint. AMDs Vega-Generation besteht laut früherem Wissen aus zwei Grafikchips: Vega 10 und Vega 11, dies konnte kürzlich sogar unabhängig belegt werden. Vega 10 ist der kleinere hiervon, zu welchem auch deutlich mehr Informationen bzw. wenigstens Gerüchte vorliegen.

29

Grafikkarten-Marktüberblick für 2-GB-Grafikkarten

In unserem akuellen Grafikkarten-Marktüberblick haben wir uns nur noch auf die Modelle ab 4 GB Grafikkartenspeicher konzentriert – einfach aus dem Grunde, daß dies wohl die zeitgemäße Speicherbestückung für eine jetzt neu gekaufte Grafikkarte darstellt. Über diesen Punkt kann man natürlich auch anderer Meinung sein, erst kürzlich hat ein Hardwaretest wiederum ziemlich andere Ergebnisse im Wettstreit der Speichermengen von 2 GB vs. 4 GB notiert. Demzufolge wollen wir hiermit doch noch die Grafikkarten mit nur 2 GB Grafikkartenspeicher im Sinne eines Marktüberblicks betrachten. Neben natürlich der Radeon RX 460 wird hiermit auch die GeForce GTX 950 "SE" – sprich die GeForce GTX 950 ohne extra Stromanschluß – erstmals mit betrachtet.

26

Grafikchip-Marktanteile: Vergleich der Statistiken von Jon Peddie Research und Mercury Research

Nach der kürzlichen Meldung über die aktuellen Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile gibt es eine gewisse Verwunderung darüber, wieso die zwei Marktforschungs-Institute Jon Peddie Research und Mercury Research gerade bei den Marktanteilen von Grafikchips für Desktop-Grafikkarten derart voneinander abweichende Zahlen nennen können. Wir haben uns in der Vergangenheit regelmäßig eher nur auf die Ergebnisse von Jon Peddie Research verlassen – auch weil jene sogar teilweise weit über eine Dekade zurückreichen und damit die Erstellung wirklich langfristiger Marktanteils-Statistiken ermöglichen. Zur besseren Diskussionsgrundlage (sowie zur dauerhaften Sicherung dieser Werte) haben wir allerdings nachfolgend die Ergebnisse beider Institute über die letzten drei Jahre im direkten Vergleich notiert:

25

Auch AMDs Tonga- und Fiji-Chips können bei der Performance leicht zulegen

In unserem aktuellen Grafikkarten-Marktüberblick kamen bei einigen 28nm-Modellen bereits neue Performance-Index-Werte zum Einsatz, welche vom bisher bekannten FullHD Performance-Index (leicht) abweichen. Hierbei geht es nicht um großartige Änderungen – aber wenn sich mittels einer Flut an Hardwaretests zum Launch der ersten 14/16nm-Beschleuniger die Gelegenheit bietet, sollte man natürlich immer auch die Performance älterer Grafikkarten neu überprüfen und gegenenfalls neue Index-Werte aufstellen. Bei den Hawaii-basierten Grafikkarten hatten wir dies bereits getan – der Launch der Radeon RX 470 bot dann die Gelegenheit, selbiges für die früheren Midrange-Lösungen GeForce GTX 960 sowie Radeon R9 380 & 380X zu tun. Hierbei konnte in etwa derselbe Vorteil für die AMD-Modelle wie beim Hawaii-Chip ermittelt werden, womit Radeon R9 380 & 380X in unserem Performance-Index jeweils 10 Indexpunkte hinzugewinnen:

24

Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im ersten Halbjahr 2016

Seitens der Marktforscher von Jon Peddie Research liegen neuen Zahlen zu den Grafikchip-Marktanteilen in den abgelaufenen ersten beiden Jahresquartalen vor. Im Gesamtmarkt aller Grafikchips, welcher üblicherweise von den in den heutigen PC-Prozessoren verbauten integrierten Grafiklösungen dominiert wird, liegt weiterhin Intel mehr als deutlich vorn – auf den Plätzen danach hat sich jedoch überraschendes getan: Der im letzten Jahr noch klare zweite Platz von nVidia ist inzwischen deutlich in Gefahr, denn während nVidia gerade im zweiten Jahresquartal klar abgebaut hat, konnte AMD über die gesamte erste Jahreshälfte ebenso klar zulegen. Derzeit liegen beide Grafikchip-Entwickler nur wenige Zehntelprozentpunkte auseinander – eine wie gesagt eher überaschende Entwicklung, denn rein von den Produkten her bot das erste Halbjahr 2016 nicht wirklich einen Anlaß für diese Entwicklung. Möglicherweise hat AMD endlich besseren Zugang zum OEM-Geschäft gefunden, eventuell spielen hier auch die mal mehr und mal weniger erfolgreichen Abverkaufsaktionen zu den 28nm-basierten Grafiklösung eine Rolle.

23

Neuer Artikel: Grafikkarten-Marktüberblick August 2016

Lange Zeit ist inzwischen vergangen seit unserem letzten Grafikkarten-Marktüberblick – welcher noch vom Februar 2016 stammt und demzufolge allein 28nm-basierte Grafikkarte behandelte. Kurz darauf kamen die ersten 14/16nm-basierten Grafikkarten in den Markt, welche alle Preisverhältnisse komplett umgekrempelt haben, wo aber aufgrund der schnellen Relase-Abfolge auch nicht die Zeit war, einen neuen Marktüberblick zu erstellen. Nun aber scheint der größte Teil des anfänglichen Release-Feuerwerks überstanden zu sein, womit wir hiermit den ersten Grafikkarten-Marktüberblick der 14/16nm-Generation auflegen wollen. Mit diesem neuen Grafikkarten-Marktüberblick werden wir wie üblich versuchen, Ordnung in die bestehende Angebotvielfalt hineinzubringen: Spezifikationen, Stromverbrauch, Performance-Bewertung sowie aktueller Preispunkt sollen notiert, ausgewertet und bewertet werden ... zum Artikel.

14

Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Radeon RX 460

Lange hat sich AMD Zeit gelassen mit dem kleineren Chip der Polaris-Generation "Polaris 11" – nun ist jener in Form der Desktop-Grafikkarte "Radeon RX 460" endlich da. Mittels jener rundet AMD sein neues Grafikkarten-Angebot nach unten hin in das Einsteiger-Segment ab, und bedient damit natürlich auch die volumenträchtigen OEM-Deals mit den Komplett-PC-Herstellern sowie die preissenitiven Märkte in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Im Sinne des 3DCenters ist die Radeon RX 460 zu Preislagen von 125-160 Euro nur für eine eher kleine Minderheit interessant, nichtsdestotrotz muß natürlich auch für diese Grafikkarte eine solide Aufarbeitung des stattgefundenen Launches sowie eine Analyse der von der Radeon RX 460 gezeigten Performance erstellt werden ... zum Artikel.

11

Umfrage-Auswertung: In welchem Preisbereich werden Grafikkarten gekauft?

Eine Umfrage von Ende Juni ging der Frage nach, in welchem Preisbereich Grafikkarten üblicherweise gekauft werden – verbunden mit der Nebenfrage, ob man die sich selbst gesetzte Preisobergrenze wirklich strikt auslegt oder eher nur als Versuch ansieht, jene zu erfüllen. In dieser Nebenfrage gab es eine klare Antwort der Umfrage-Teilnehmer, welche zu immerhin 82% die sich selber gesetzte Preisobergrenze nicht wirklich strikt sehen – die restlichen 18% halten sich hingegen an diese eigene Vorgabe. In der Hauptfrage gab es dagegen die zu erwartende Konzentration bei einem Zielpreis im mittleren Preisbereich, wobei der einzelne Preisbereich von bis 300 Euro mit 38,8% Stimmenanteil sehr deutlich in Front liegt.

Inhalt abgleichen