AMD-Grafik

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Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Radeon RX 470

Mit der Radeon RX 470 hat AMD am 5. August 2016 seine zweite Grafikkarte der Polaris/Vega-Generation in der 14/16nm-Fertigungsgeneration vorgestellt. Wie die vorher veröffentliche Radeon RX 480 basiert auch die Radeon RX 470 auf dem Polaris-10-Chip, welcher AMDs Midrange-Lösung innerhalb der aktuellen Grafikchip-Generation darstellt. Doch während die Radeon RX 480 8GB mit Preislagen von praktisch erst ab 270 Euro schon ziemlich grenzwertig für den Midrange-Bereich ist, erfüllt die Radeon RX 470 diesen Punkt mit einem Listenpreis von 179 Dollar wohl viel besser. Natürlich gibt es dafür nicht die volle Performance des Polaris-10-Chips – wie der Unterschied zur Radeon RX 480 (und zu den umherliegenden anderen Grafikkarten) exakt ausfällt, wird nachfolgend Aufgabe dieser Launch-Analyse sein ... zum Artikel.

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Die Entwicklung der Grafikkarten-Preise 1999-2016

Mit dem Launch der ersten 14/16nm-Grafikkarten – und dabei insbesondere der Spitzenmodelle GeForce GTX 1080 und Titan X – wollen wir eine entsprechende Meldung vom April aktualisieren und um eben diese zwei Grafikkarten ergänzen (die GeForce GTX 980 Ti wurde seinerzeit schon auf vielfachen Wunsch hin zugefügt). Das neue Diagramm zeigt wohl noch besser an, wohin die Reise bei nVidia zumindest im Bereich der jeweiligen Spitzenlösungen geht – derzeit ganz klar in Richtung deutlich höherer Spitzenpreislagen. Die Differenz zu vorher über ein Jahrzehnt grob gehaltenen Preislagen ist so augenfällig, das hierbei nicht nur Profitinteressen seitens nVidia, sondern natürlich auch die stark steigenden Kosten beim Chipdesign und der Halbleiterfertigung eine Rolle spielen dürften:

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Umfrage-Auswertung: Benchmark-Schummelei bei Asus & MSI - oder alles halb so wild?

Mitte Juni gab es mal den Fall einer (kleinen) Benchmark-Schummelei seitens der Grafikkarten-Hersteller Asus und MSI, dazu gab es seinerzeit Meldung No.1 samt Meldung No.2 sowie eine entsprechende Umfrage mit der Frage nach der User-Meinung zum Thema. Jene hat zumindest eine klare Mehrheit hervorgebracht, welche mit 63,9% ohne Wenn und Aber auf "klare Schummelei" plädiert. Weitere 17,3% sehen durchaus die Gegenargumente, tendieren aber dennoch in der Summe dazu, das ganze als "Schummelei" anzusehen, während weitere 3,9% unentschieden zwischen Pro- und Contra-Argumenten sind. Natürlich gibt es auch Gegenstimmen: Jene belaufen sich auf runde 15% – aufzuteilen in 10,7%, welche aufgrund der geringen Höhe des erreichten Performancegewinns hier nicht gleich die Schummelei-Keule schwingen wollen, sowie 4,2%, welche primär den Punkt sehen, das hier nominell nichts falsches getan wurde, da den Hardwaretestern ja keine Betriebsmodi vorgesetzt wurden, welche der Retail-Käufer nicht ebenfalls aktivieren kann.

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AMDs Hawaii-Chip wird über die Zeit immer stärker

In unserer Launch-Analyse zur GeForce GTX 1060 war es schon angeklungen: Das Performance-Bild zu einigen der nunmehr "älteren" Grafikkarten hat sich etwas verschoben, womit jene entsprechend neu eingeordnet werden müssen. Dies betrifft zuerst die GeForce GTX 970, deren Performance in den neuesten Benchmarks leicht, aber klar nachweisbar unterhalb des früher anzutreffenden Niveaus herauskommt. Ähnliches gilt für Radeon R9 390 & 390X, deren Performance ebenfalls leicht, aber genauso klar nachweisbar oberhalbs des früher anzutreffenden Niveaus herauskommt. Hierzu stellt sich ganz automatisch die Frage, wie dies bei den ebenfalls Hawaii-basierten Grafikkarten Radeon R9 290 & 290X aussieht. Es gab bei diesen früheren Modellen nicht ganz so viele Launchtests, welche jene mitgebencht haben – aber da es allein um die Relation zur bekannten Performance von Radeon R9 390 & 390X geht, reichen auch die wenigen vorliegenden Werte aus:

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Umfrage-Auswertung: Welche Monitorauflösung steht für den Spielerechner zur Verfügung (2016)?

Eine Umfrage von Ende Mai stellte wieder einmal die Frage nach der für den Spielerechner zur Verfügung stehenden Monitorauflösung auf – äquivalent und (meistens) vergleichbar mit früheren Umfragen aus den Jahren 2014, 2013, 2010 und 2008. Mit der aktuellen Umfrage sind weder neue Auflösungen hinzugekommen noch andere verschwunden, aber es gab natürlich wiederum den allgemeinen Trend hin zu höheren Auflösungen zu beobachten: Innerhalb der anderthalb Jahre seit der letzten Umfrage ging der Anteil der FullHD-Besitzer bemerkbar von 66,3% auf derzeit 57,0% zurück. Dabei verloren kleinere Auflösungen als FullHD deutlich von früher noch 15,1% auf nunmehr nur noch 9,0. Die höheren Auflösungen als FullHD konnten hingegen regelrecht durchstarten, jene nahmen von früher 18,6% auf nunmehr ganze 34,0% zu.

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Die finalen Spezifikationen zu Radeon RX 460 & 470

Bei Videocardz sind die finalen Spezifikationen der noch ausstehenden Polaris-basierten AMD-Grafikkarten Radeon RX 460 (Polaris 11) und Radeon RX 470 (Polaris 10) aufgetaucht. Primär werden damit die bereits vorher bekannten Daten bestätigt und um den wichtigen Punkt der (augenscheinlich) finalen Taktraten ergänzt. Jene betragen bei der mit nur 896 Shader-Einheiten antretenden Radeon RX 460 nunmehr 1090/1200/3500 MHz, was zumindest eine nominell höhere Rohleistung gegenüber der mit der gleichen Anzahl an Shader-Einheiten ausgerüsteten Radeon R7 260X (≤1100/3250 MHz) ergibt. Gegenüber dieser Bonaire-basierten Karte der GCN2-Generation soll die Radeon RX 460 laut AMD-eigenen Benchmarks ca. 26% Mehrperformance erbringen – was deutlich realistischer ist als frühere AMD-Angaben von (angeblich) +80% Mehrperformance in derselben Konstellation.

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Neuer Artikel: AMD zieht unter DirectX 12 & Vulkan an nVidia vorbei

Eine der derzeit am meisten diskutierten Fragen ist, wie die anlaufenden neuen Grafik-APIs DirectX 12 und Vulkan die Performance-Verhältnisse unter den aktuellen und vergangenen Grafikkarten eventuell verändern können. Allgemein werden AMD-Beschleuniger hierzu in der Vorhand gesehen, da technologisch besser auf diese neuen Grafik-APIs hin ausgerichtet – und schließlich sprachen auch die allerersten entsprechenden Benchmarks für diese These ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Wie dramatisch wird ein Bruch der PCI-Express-Spezifikation gesehen?

Eine Umfrage von Anfang Juli stellte die Thematik des Bruchs der PCI-Express-Spezifikation durch diverse Grafikkarten ganz allgemein (und damit nicht speziell auf die Radeon RX 480 bezogen) zur Diskussion. Hierzu gehen die Meinungen sicherlich weit auseinander, was auch am Umfrage-Ergebnis (bei nebenbei gesagt überaus starker Beteilung) zu sehen ist: Zwar sehen gleich 40,9% diese Thematik sehr kategorisch und plädieren für eine jederzeitige wortgenaue Einhaltung der Spezifikation. Genauso sehen immerhin 19,6% die ganze Thematik als grundsätzlich überbewertet an – dies mag eine Minderheit der Umfrage-Teilnehmer sein, aber es ist eine starke und damit beachtenswerte Minderheit.

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AMD-eigene Benchmarks versprechen (zu) viel Performance für die Radeon RX 460

In der zum Launch der Radeon RX 480 vor Fachpublikum gezeigten AMD-Präsentation finden sich auch ein paar AMD-eigene Benchmark-Resultate zur Radeon RX 460. AMDs kommende neue Mainstream-Lösung auf Basis des Polaris-11-Chips wird darin (auf Basis dreier Benchmarks aus dem MOBA-Genre) um gleich 80% schneller als die Radeon R7 260X angegeben, der schnellsten Grafikkarte auf Basis des Bonaire-Chips. Dies erscheint als gewagte Prognose, denn dies würde einen Performance-Index von grob 360% ergeben – was wenig zur Technik der Radeon RX 460 (mehr oder weniger gleich zur Radeon R7 260X) und auch den früheren 3DMark11-Werten zur Radeon RX 460 passt. Gemäß diesen 3DMark11-Messungen sollte die Radeon RX 460 bestenfalls auf Augenhöhe mit der Pitcairn-basierten Radeon R7 370 (Perf.Index 260%) herauskommen – nicht aber gleich auf dem Performance-Niveau der Radeon R9 380 (Perf.Index 360%).

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Erste Performance-Messungen mit dem DirectX-12-Benchmark "Time Spy" veröffentlicht

Verschiedene Webseiten haben sich mit dem neuen DirectX-12-Test "TimeSpy" beschäftigt, welcher der 3DMark13 im Rahmen seiner neuen Version 2.1.2852 mit sich bringt. TimeSpy konzentriert sich ausschließlich auf die Software-Features von DirectX 12 und ist damit auch auf Hardware lauffähig, welche DirectX 12 nur im Feature-Level 11_0 beherrscht. Die Hardware-Features von DirectX 12 werden von TimeSpy somit weder abgefragt noch irgendwie angesprochen, können also auch kein Performanceplus erzeugen. Im Sinne dieser Ausrichtung hat man bei TimeSpy primär die Anzahl an Vertikeln und Dreiecken deutlich erhöht sowie die Tesselations- und Compute-Last massiv nach oben gerissen. In dieser klaren Ansage liegt dann gleichzeitig auch wieder die (typische) Schwäche dieses synthetischen Tests: Eine realistische Rechenlast unter heutigen Spielen sieht gänzlich anders aus, keiner der Spieleentwickler wird heutzutage bereits derart in die Vollen gehen und alle Alt-Hardware so gründlich ausschließen.

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