AMD-Grafik

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AMD dementiert mehr als 36 Shader-Cluster bei Polaris 10

Während AMD den Polaris-10-Chip von Radeon RX 470 & 480 fest als mit 36 Shader-Clustern (und damit 2304 Shader-Einheiten) im Vollausbau nennt, gab es hierzu am Launchtag auch Gegenstimmen: Sowohl ComputerBase als auch Golem berichten von eigentlich 40 auf dem Polaris-10-Die befindlichen Shader-Clustern – bei der ComputerBase auf Basis von "externen Quellen", bei Golem wohl sogar auf Basis einer unter-der-Hand-Information seitens der AMD-Ingenieure. Völlig abwegig ist diese These nicht, denn AMD gibt regulär nur Spezifikationen für einzelne Grafikchip-Varianten (wie eben die Radeon RX 480) an, nicht aber für den vollständigen Grafikchip. Allerdings wird es schwierig, auf den vorliegenden Die-Bildern zu Polaris 10 noch Platz für die restlichen vier Shader-Cluster zu finden – denn jene zeigen recht eindeutig diese 36 gleichartigen Funktionsblöcke (aka die Shader-Cluster) an:

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Zur Performance-Differenz zwischen den beiden Launchtreibern der Radeon RX 480

Wie kürzlich erwähnt, existieren gleich zwei den Hardwaretestern zur Verfügung gestellte Launchtreiber für die Radeon RX 480: Der initial gelieferte Crimson 16.6.2 Beta, sowie der erst am Montag (und damit einen Tag vor Launch) nachgelieferte Crimson 16.20.1035.1001-RC1. Der neuere Treiber beseitigt einen Bug bei der PCI-Express-Bandbreite, die Radeon RX 480 gewinnt dadurch zwischen +1,5% (ComputerBase) bis +2,9-3,4% (TweakPC) an Performance hinzu. Von den für unsere Launch-Analyse ausgewerteten Hardwaretests zur Radeon RX 480 haben allerdings nur drei Artikel mit diesem Treiber gemessen – sicherlich der Kürze der Zeit geschuldet, aber dennoch war damit die klare Mehrheit der Launchtests eben noch auf dem alten Treiber zugange. Im der Gesamtrechnung aller Tests sollte die Radeon RX 480 bei drei Tests mit aktualisiertem Treiber und 12 Tests mit altem Treiber im übrigen zwischen +1,2% bis +2,7% zulegen können – je nachdem, ob die +1,5% der ComputerBase oder +3,4% von TweakPC allgemeingültiger sind.

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Namensschema der AMD Radeon 400 Serie offengelegt

Die PC Games Hardware hat eine feine AMD-Präsentationsfolie ausgegraben, welche das Namensschema der Radeon 400 Serie ganz offiziell erklärt. So ist als erstes der Suffix "RX" nicht bindend, sondern kommt eher nur bei den Gamer-Grafikkarten zum Einsatz. Technisch verspricht AMD hierzu (für den "RX"-Suffix) mindestens 1,5 TFlops Rechenleistung und mindestens 100 GB/sec Speicherbandbreite. In diese Definition passt beispielsweise die Bonaire-basierte Radeon R7 360 (1,61 TFlops & 104 GB/sec) noch knapp hinein – welche AMD aber sicherlich nicht für die Radeon 400 Serie verwenden wird, da der Bonaire-Chip durch den Polaris-11-Chip zu gut ersetzt wird.

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Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Radeon RX 480

Mit der Radeon RX 480 stellt AMD seine erste Grafikkarte der 14/16nm-Generation vor, welche deutlich mehr Performance (bezogen auf den Preispunkt) und eine (durch die neue Fertigung logischerweise) deutlich bessere Energieeffizienz mitbringen soll. Wie der umfangreichen Vorberichterstattung schon zu entnehmen, geht die Radeon RX 480 auf Basis des Polaris-10-Chip dabei nicht in den Zweikampf mit nVidias GeForce GTX 1070 & 1080 auf Basis des GP104-Chips, sondern ist eine glatte Performance-Stufe darunter angesiedelt. Mit der neuen Karte bringt AMD vielmehr eine klassische Midrange-Lösung zu Preispunkten von 214 Euro (4 GB) bzw. 256 Euro (8 GB) daher – welche nicht insgesamt, sondern in ihrem Preisbereich die beste Performance bieten soll ... zum Artikel.

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Reloaded: Spiele-Benchmarks zur Radeon RX480 aufgetaucht

Nachdem der erste Versuch in diese Richtung hin gründlich schiefgegangen ist, riskieren wir einen zweiten Versuch mit neuen, diesesmal wohl echten Spiele-Benchmarks zur Radeon RX480. Jene stammen aus dem polnischen Printmagazin "CD-Action", stammen augenscheinlich aus deren Launch-Test (was den kleinen Bruch des NDAs erklärt, das Printmagazin kam minimal früher als der Launch) und liegen logischerweise nur in gedruckter Form vor, Videocardz haben eine Kopie des ganzen. Getestet wurden hierbei die drei Spiele Metro: Last Light Redux, The Witcher 3 und World of Tanks jeweils auf FullHD, WQHD und UltraHD, zuzüglich gibt es Messungen unter dem 3DMark13. Jene wurden zwar verwirrend beschriftet, gemäß den Meßwerten dürfte hierbei jedoch durchgehend der FireStrike-Test in den drei Stufen Normal (FullHD), Extreme (WQHD) und Ultra (UltraHD) benutzt worden sein. Die 3DMark13-Werte dürften jedoch nur insgesamt-Werte darstellen, keine expliziten Graphics-Werte – was allerdings in Ordnung geht, da alle Messungen auf demselben Testsystem aufgenommen wurden.

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AMDs Radeon RX480 mit 8 GB Speicher kommt wohl zu einem Listenpreis von 229 Dollar

AMD Polen muß auf seiner Facebook-Seite kurzzeitig (und halb-offiziell) den Listenpreis der Radeon RX480 in ihrer 8-GB-Ausführung bei 229 Dollar genannt haben – Videocardz haben noch eine Kopie dieses inzwischen augenscheinlich wieder gelöschten Postings vorrätig. Sofern AMD Polen hier nicht vollkommenen Unsinn verzapft hat, dürfte diese Angabe stimmen – und fügt damit einen weiteren (wichtigen) Mosaikstein ins Bild der Radeon RX400 Serie ein. Denn jene kommt natürlich zu allererst mit einem atemberaubenden Preis/Leistungs-Verhältnis daher – zumindest gemessen an dem von AMD schon hochoffiziell genannten Listenpreis der Radeon RX480 4GB von 199 Dollar. Wichtig ist hierbei natürlich besonders, das auch die Listenpreise der anderen Modelle sich diesem anschließen und das demzufolge die gesamte Serie zu ähnlichen Preis/Leistungs-Krachern wird.

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Weitere Vorab-Benchmarks zu Radeon RX460 & RX480 aufgetaucht

Über das Ende der letzten Woche gab es eine ganze Reihe weiterer Vorab-Benchmarks zu den verschiedenen Grafikkarten von AMDs kommender Radeon RX400 Serie – teilweise in Bestätigung von bereits aufgestellten Performance-Prognosen, teilweise sogar mit echtem Neuheitswert. Den Anfang machen WCCF Tech mit Graphics-Werten der Radeon RX480 unter dem 3DMark13 FireStrike Ultra – einmal mit 4 GB und einmal mit 8 GB Speicher laufend. Die zwischen den beiden Speichermengen herauskommenden Graphics-Punkte unterscheiden sich jedoch kaum (der 3DMark reagiert generell schlecht auf unterschiedliche Speichermengen) und zeigen eine 3DMark13-Performance der neuen AMD-Karte knapp oberhalb der Radeon R9 Nano an – zumindest unter der 4K-Auflösung in diesem 3DMark13-Test, was natürlich kein Hinweis auf die durchschnittliche Performance in einem breiten Benchmarkfeld von realen Spieletiteln darstellt.

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Reale Auswirkungen der "Benchmark-Schummelei" von Asus & MSI nachgemessen

Bezüglich des kürzlich aufgekommenen Vorwurfs an Asus und MSI, Grafikkarten mit extra Presse-BIOS an die Hardwaretester zu versenden, war schon an Anfang an klar, das die hierbei herauskommenden praktischen Unterschiede sehr gering sind, gemessen an den dabei angesetzten Taktraten-Differenzen. Die PC Games Hardware hat das ganze dankenswerterweise anhand einer MSI Geforce GTX 1080 Gaming X 8GB nachgemessen, womit sich dies nunmehr besser quantifizieren läßt. Der Unterschied in den BIOS-Versionen lag dabei allein darin, das auf der Retail-Karte der "Gaming-Modus" der Karte aktiv war, beim Pressesample dann allerdings der "OC-Modus". Alle diese Modi lassen sich natürlich auf Retail-Karte wie Pressesample durch den Benutzer (mittels eines MSI-Tools) innerhalb der Garantie verändern, die von MSI beim Pressesample angesetzte Veränderung betrifft also allein den Auslieferungszustand der Karte:

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Wieder neue Abverkaufsangebote zu den Grafikkarten der 28nm-Generation

Die (teilweisen) Preisnachlässe zu den Grafikkarten der 28nm-Generation nehmen kein Ende – aber anstatt alles auf einen Schlag zu bringen, machen es AMD und nVidia leider irgendwie kleckerweise. Diesesmal sind primär GeForce GTX 980 und 980 Ti betroffen, welche gegenüber ihrem langfristigen Preisniveau nun auf wirklich beachtbare Preispunkte gefallen sind – die GeForce GTX 980 auf 360-410 Euro, die GeForce GTX 980 Ti hingegen auf 460-490 Euro. Insbesondere letztere rückt damit gut an das Preis/Leistungs-Verhältnis der GeForce GTX 1070 heran: Jene neue Pascal-Karte ist derzeit kaum für unter 499 Euro zu haben – ist zwar etwas schneller und mit mehr Speicher ausgerüstet, hat aber auch vor dem noch startenden Preiskampf der Herstellerdesigns eben jenen gewissen Mehrpreis. Zumindest momentan kann man daher durchaus über eine GeForce GTX 980 Ti als Ersatzkauf zu einer GeForce GTX 1070 nachdenken – was allerdings die wenigstens tun werden, denn der Neuheitswert der neuen Karte ist zu verlockend und die Wartezeit auf bessere Preislagen bei der GeForce GTX 1070 durchaus überschaubar.

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Asus und MSI schummeln womöglich seit Jahren in Grafikkarten-Tests

Seitens Hardware.fr (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) und TechPowerUp werden schwerwiegende Vorwürfe gegenüber den Grafikkarten-Herstellern Asus und MSI erhoben: Beide Hersteller sollen bei verschiedenen AMD- und nVidia-basierten Grafikkarten Pressesamples mit modifiziertem BIOS an die Hardwaretester versandt haben – im Fall von MSI wohl schon seit einigen Jahren, Asus soll dieses Verhalten dagegen erst kürzlich adaptiert haben. Die Hardwaretester haben dann also nicht mehr eine Karte getestet, welche gleichartig zu den Retail-Karten war – selbst wenn die Modifikation selber wohl nicht gerade großartig ausgefallen ist.

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