AMD-Prozessoren

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Erste Ryzen 7 1700X PassMark-Benchmarks zeigen erneut auf eine (sehr) konkurrenzfähige Performance

Über das Wochenende sind in der Benchmark-Datenbank von PassMark einige neue Werte eines Ryzen-Prozessors aufgetaucht. Eine erste Veröffentlichung hierzu fand sich im AnandTech-Forum ein, wurde dort aber inzwischen gelöscht und ist nur noch als Kopie einsehbar. Laut den geposteten technischen Daten wurde dabei der Achtkerner "Ryzen 7 1700X" mit 3.4/3.8 GHz auf einem A320-Mainboard getestet – womit das XFR-Feature wohl nicht aktiv war (Übertaktung nur auf X300, B250 & X370 möglich). Das Problem dieser ersten Veröffentlichung liegt im Vergleich eines unübertakteten Ryzen-Prozessors gegenüber Intel-Kontrahenten mit teilweise starken Overclocking-Aufschlägen. Demzufolge kam es zu einer zweiten Veröffentlichung dieser Benchmarks mit dann passenden Gegen-Benchmarks von Intel-Prozessoren auf deren default-Taktraten seitens Videocardz. Bei dieser zweiten Veröffentlichung wurden nun auch mehr Benchmark-Werten aus dem "Performance Test 9.0" von PassMark gepostet, zudem sollen alle Prozessoren auf ihren default-Taktraten samt Turbo-Modus gelaufen sein – nominell also ein fairer Vergleich.

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Ryzen-Portfolio mit gleich 17 CPU-Modellen von Ryzen 3 1100 bis Ryzen 7 1800X bestätigt

Das vor ein paar Tagen schon einmal kolportierte Ryzen-Portfolio mit gleich 17 CPU-Modellen (davon allerdings 8 Pro-Modelle) wurde unsererseits anfänglich nicht ganz so ernst genommen, hat sich allerdings in Teilen schon als wahrscheinlich korrekt herausgestellt – und liegt nun noch einmal in Form eines Präsentations-Screenshots vor, welcher die Sache mehr oder weniger final bestätigt. AMD geht damit also tatsächlich mit einem derart breit ausformulierten Portfolio an die Sache heran – ob es alle diese CPU-Modelle von Anfang an zu kaufen geben wird, steht sicherlich auf einem anderen Blatt. Gut möglich, das AMD am kommenden Launchtag wirklich nur die drei zuletzt genannten Achtkerner offeriert, um den Rest des Portfolios dann zwar anzukündigen, aber nachfolgend nur Stück für Stück in den Markt zu schicken.

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Zen-basiertes Vierkern-Modul ist ~10% kleiner als ein Intel Vierkern-Modul

Noch nachzutragen ist die Berichterstattung seitens der EETimes und des japanischen PC Watch (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) über eine AMD-Präsentation zur Zen-Architektur auf der Halbleitermesse ISSCC. Interessant hiervon sind die AMD-eigenen Die-Shots eines einzelnen Core Complex (CCX) bestehend aus 4 Zen-Rechenkernen samt jeweils dediziertem Level2-Cache (4x 512 kByte) und dem gesharten Level3-Cache (8 MB), welches es bisher noch nicht in dieser Deutlichkeit gab. Daneben vergleicht AMD diesen CCX auch noch mit einem Intel-Vierkerner in ebenfalls der 14nm-Fertigung, sprich also Broadwell, Skylake oder Kaby Lake (wobei dies kaum einen Unterschied ergeben sollte). Zweck des Vergleiches ist ganz augenscheinlich AMDs Größenvorteil herauszustellen, denn trotz daß die von AMD eingesetzte 14nm-Fertigung von GlobalFoundries nicht ganz so feine Strukturen ermöglicht wie Intels eigene 14nm-Fertigung, liegt AMD bei diesem Vergleich eines Vierkern-Moduls mit nur 44mm² Chipfläche leicht unterhalb von Intel mit 49mm² Chipfläche.

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Ryzen-Modellnamen, -Daten und -Preise tauchen bei britischen Händlern auf

Das kürzlich berichtete, von uns jedoch anfänglich nicht ganz für voll genommene Ryzen-Namesschema scheint sich nun doch (in jedem Fall teilweise) zu bestätigen, nachdem bei gleich mehreren Onlinehändlern entsprechend lautende Listungen aufgetaucht sind. Ob das Ryzen-Portfolio in ganz dieser Breite auftaucht, wie es Pokde notiert hatten, ist damit nicht bestätigt, bislang wurden nur einige der Ryzen-Topmodelle gelistet. Videocardz bringen hierzu die beste Zusammenfassung – deren Hintergrund besteht in einer Listung beim britischen Distributor Ingram Micro, welche die einzelnen Onlineshops dann per automatischen Datenbank-Update übernommen haben. Selbst die Preise scheinen automatisch gebildet zu sein, eine pauschale Händlermarge wurde hierbei per Skript draufgeschlagen. Trotzdem gelten die Preislistungen als vergleichsweise hoch, insbesondere der zitierte Onlinehändler BLT ist eigentlich für vergleichsweise hohe Preise bekannt. Zum Glück stellt Videocardz inzwischen auch das Original seitens des Distributor selber zur Verfügung, welcher die Ryzen-Prozessoren wie folgt listet:

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AMD hat bereits "Zen 2" und "Zen 3" auf der langfristigen Roadmap

In der Investoren-Besprechung zu AMDs Quartalszahlen hat AMD-CEO Lisa Su sich auch zur langfristigen Zen-Roadmap geäußert – welche zwei weitere Ausbaustufen der Zen-Architektur enthält, von AMD sogar in dieser Form als "Zen 2" sowie "Zen 3" direkt genannt ("we have a multi-generational roadmap that we are working on, including sort of the Zen 2 and the Zen 3 follow on"). Einen exakten Zeitplan dafür gab es leider nicht – so das nicht ganz klar ist, ob "Zen 2" nicht eventuell dasselbe ist, was mittels "Zen+" bereits auf früheren AMD-Roadmaps steht. Allerdings ist es durchaus wahrscheinlich, das man jene Frage in genau dieser Form auflösen kann – anfänglich hat AMD halt nur mit einer verbesserten Zen-Variante geplant, nach der sich abzeichnenden Schlagkraft der Zen-basierten Prozessoren soll es nunmehr (mindestens) zwei verbesserte Zen-Varianten geben.

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Neue Ryzen-Takraten ergeben aktualisiertes Ryzen-Portfolio samt neuer Performance-Abschätzung

Die schon erwähnte Meldung von Videocardz mit deren Richtigstellung zur Existenz von Ryzen-Sechskernern enthält auch eine Liste an aktuellen Ryzen-Samples – zwei Achtkerner und einen Sechskerner. Interessant sind hierbei vor allem die Taktraten, welche mit bis zu 3.6/4.0 GHz klar oberhalb der früherer Samples (3.15/3.5 GHz) liegen und damit andeuten, das dies durchaus schon die Release-Taktraten sein könnten. Im Fall des Falles dürfte AMD eher noch etwas höher hinausgehen, aber kaum unterhalb der genannten Taktraten landen. Noch höhere Taktraten wollen wir zu diesem Zeitpunkt aber (besser) nicht annehmen, und daher lieber mit diesen dargereichten Taktraten jener aktuellen Ryzen-Samples arbeiten:

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Ryzen-Modelle: Vom Einkerner bis Siebenkerner mit verschiedensten Cache-Größen ist (technisch) alles machbar

Die kürzliche Meldung über ein (angebliches) Ryzen-Portfolio ganz ohne Sechskerner hat für einigen Widerspruch gesorgt, Videocardz fassen das ganze gut zusammen. Darunter ist auch eine Meldung der finnischen Webseite iO-Tech, wonach deren Quellen die Möglichkeit zur Deaktivierung auch nur einzelner Ryzen-Kerne definitiv bestätigen – somit wären nicht nur Sechskerner, sondern eben auch alle anderen krummen Varianten möglich. Sehr interessant ist, wie AMD beispielsweise einen Sechskerner (üblicherweise) erzeugen will: Es werden nicht in einem der beiden Vierkern-Module (CCX) gleich zwei CPU-Rechenkerne deaktiviert, sondern es wird in jedem der beiden Vierkern-Module jeweils ein CPU-Kern deaktiviert. Die Richtlinie hierfür ist, das beide Vierkern-Module jeweils gleich aussehen sollen – dies gilt genauso für die 8 MB Level-Cache jedes Vierkern-Moduls, welche man entweder ganz oder zur Hälfte deaktivieren kann. Daraus würde sich regulär die Möglichkeit zu folgenden Ryzen-Modellen ergeben: 2C, 4C, 6C und 8C jeweils mit 0 MB, 8 MB oder 16 MB Level3-Cache.

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Neuer Ryzen-Launchtermin und erster konkreter Hinweis aufs Ryzen-Portfolio

Vom dem in diesen Fragen bekanntlich gut informierten Canard PC kommen per Twitter wichtige Aussagen zum anstehenden Ryzen-Launch: Jener soll nunmehr am 2. März über die Bühne gehen, nicht mehr dem bisher genannten 28. Februar. Der neue Termin fällt auf einen Donnerstag, bleibt aber im Rahmen der Zeitdauer der GDC 2017 (27. Februar bis 3. März in San Francisco), wo AMD bekannterweise einen Vortrag zur Software-Optimierung auf Ryzen halten will. Jener neuer Termin passt im übrigen auch zu einer neuen AMD-offiziellen Aussage, nach welcher der Ryzen-Marktstart auf "Anfang März" liegen wird. Viel interessanter ist aber natürlich der erste konkrete Hinweis auf das mögliche Ryzen-Portfolio – auch wenn diese Informationen derzeit ganz deutlich als "unbestätigt" markiert werden müssen.

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Umfrage-Auswertung: Welche neue Hardware wird im Jahr 2017 am meisten erwartet?

Die erste Umfrage des neuen Jahres drehte sich um die im Jahr 2017 am meisten erwartete neue Hardware – natürlich eine reine Beliebtheits- und Interesse-Umfrage, aber nichtsdestotrotz. Das Ergebnis gibt AMD schon wieder so viel Vorschußlorbeeren, das man schon wieder fast den Hypetrain bremsen mag: Denn nicht nur räumt AMDs Ryzen-Prozessoren den ersten Platz mit einem sagenhaften Ergebnis von 67,8% der abgegebenen Stimmen ab, gleichzeitig erringt AMD mit der Vega-Generation einen starken zweiten Platz mit noch 15,4% der Stimmen. In beiden Fällen liegt das Interesse im übrige inzwischen sogar auf einem höheren Interesse als in der vergleichbaren Situation letztes Jahr: Die seinerzeit angetretene Zen-Architektur lag im Jahr 2016 "nur" bei 45,2% (gegen starke Konkurrenz), AMDs Polaris-Generation dagegen nur bei 11,1% – heuer nun lauten die Werte wie gesagt auf 67,8% (Ryzen) und 15,4% (Vega).

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Die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17

Eigentlich noch im Dezember geplant, wollen wir hiermit noch die Betrachtung zu den kumulierten Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17 nachreichen – welche schließlich noch nicht gänzlich abgeschlossen ist, wenngleich ein Großteil der interessanten Titel sicherlich bereits erschienen sind. Hierbei ziehen wir zuerst die Angaben der Spieleentwickler bei deren offiziellen Spiele-Systemanforderungen zu Rate, als (nominell) besonders anspruchsvoll haben sich dabei Gears of War 4, Battlefield 1, Dishonored 2 und Sniper: Ghost Warrior 3 gezeigt. Zudem wurden jene offiziellen Angaben bezüglich der Grafikkarten-Performance dann noch einmal durch aktuelle Benchmark-Ergebnisse gegengeprüft, als besonders Hardware-fordernd kristallisierten sich hierbei Deus Ex: Mankind Divided, Mafia III und Watch Dogs 2 heraus. Die nachfolgende Zusammenfassung orientiert sich dann generell an den jeweils höchsten Anforderungen aller Spieletitel – das ganze ist also kein Durchschnitt der Anforderungen, sondern stellt eher so etwas wie die kumulierten Spitzenanforderungen dar (unter allerdings der Streichung einzelner klarer Übertreibungen). Sind und Zweck der Aktion ist es, jene Spiele-Systemanforderungen aufzustellen, mittels welcher alle erscheinden Spieletitel sicher und problemlos nutzbar sind.

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