AMD-Prozessoren

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Umfrage-Auswertung: Wieviele CPU-Kerne sind verbaut (2016)?

Eine Umfrage von Mitte April ging der Frage nach, wieviel (physikalische) CPU-Kerne in Desktop-Systemen sowie DTRs verbaut sind – sowie, ob hierbei jeweils Bedarf nach mehr CPU-Kernen gesehen wird. Dieser Umfrage gingen ähnliche Umfragen vom Januar 2012 sowie Mai 2014 voraus, deren Ergebnisse sich zumindest teilweise vergleichen lassen. Mit der aktuellen Umfrage wird erneut die herausragende Stellung der Vierkern-Prozessoren belegt, welche gleich 68,1% der Umfrage-Teilnehmer in ihren Desktop- und DTR-Systemen einsetzen. Dabei liegen inzwischen nur noch 7,5% der Umfrage-Teilnehmer unterhalb der Marke von vier CPU-Rechenkernen, dafür aber gleich 24,4% oberhalb dieser Marke – setzen also mehr als vier CPU-Rechenkerne ein.

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AMD stellt mit A10-7890K & Athlon X4 880K zwei neue Kaveri-Topmodelle vor

Chipentwickler AMD hat mit den Prozessoren A10-7890K und Athlon X4 880K zwei neue Topmodelle für das immerhin schon seit Anfang 2014 im Markt stehende Kaveri-Portfolio vorgestellt. Beide neuen Modelle bringen keinerlei spannende Neuerungen, sondern nur etwas mehr CPU-Takt mit sich: Beim A10-7890K geht es gegenüber dem vorhergehenden A10-7870K um jeweils 200 MHz Base- und Turbotakt auf 4.1/4.3 GHz nach oben, die integrierte Grafiklösung bleibt vom Aufbau und Taktraten her komplett unangetastet. Der mit deaktivierter Grafikeinheit antretende Athlon X4 880K bringt dann gegenüber dem vorhergehenden Athlon X4 870K jeweils 100 MHz mehr Base- und Turbotakt mit, die finalen Taktraten lauten hierbei auf 4.0/4.2 GHz. Die Listenpreise betragen 165 Dollar für den A10-7890K (gleich mit Wraith-Kühler), was allerdings angesichts des Mainstream-Ansatzes dieser Prozessoren sowie deutlich günstigerer AMD-Modelle mit nur geringfügig niedrigerer Taktrate (A10-7860K für 118$) als zu teuer erscheint – sowie 95 Dollar für den Athlon X4 880K, was in gewissem Sinne ein Schnäppchen-Angebot für Nutzer darstellt, welche die (deaktivierte) integrierte Grafik nicht benötigen und zu diesem Preis fast die Prozessoren-Performance des A10-7890K bekommen.

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DDR4-Speicher ist inzwischen bemerkbar günstiger als DDR3-Speicher

Als DDR4-Speicher seinerzeit im August 2014 in den Handel kam, bezahlte man noch Preisaufschläge von 30% gegenüber DDR3-Speicher (auf gleicher Taktrate). Ein gutes Jahr später wurde im Oktober 2015 die Preisparität erreicht – und heuer nun ist DDR4-Speicher bemerkbar günstiger als DDR3-Speicher geworden. Zu jeder einzelnen Taktrate kostet DDR4 weniger als DDR3, bei den besonders hohen Taktraten teilweise mit sehr deutlichem Preisvorteil zugunsten von DDR4-Speicher. Jene Übertakter-Module sind auf dem Gebiet von DDR4-Speicher inzwischen erschwinglich geworden, während die Preisaufschläge für besonders schnell getaktete DDR3-Module nach wie vor astronomisch wie auch eindeutig abschreckend ausfallen:

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AMD legt das "Hitman (2016)" Spielebundle für Radeon R9 390 & 390X sowie FX-Prozessoren auf

Nachdem das frühere "DiRT Rally" Spielebundle für Radeon R9 390 & 390X inzwischen ausgelaufen ist, legt AMD nunmehr ein neues Spielbundle für diese beiden Grafikkarten auf – welches das allerdings erst am 11. März 2016 erscheinende "Hitman (2016)" enthält. Die AMD-Lizenz erlaubt jedoch auch schon die Teilnahme am Beta-Test des Spiels, welcher am 19. Februar 2016 starten wird. Hinzu gilt dieses Spielebundle nicht nur für die beiden genannten Grafikkarten Radeon R9 390 & 390X, sondern auch für alle FX-Prozessoren mit sechs oder acht Rechenkernen, also Modelle á FX-6xxx oder FX-8xxx.

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Grundsätzlicher Aufbau von AMDs Zen-Serverprozessoren offengelegt

Aus einer beim CERN abgehaltenen Präsentation zu verschiedenen Entwicklungen im Serverbereich lassen sich einige Informationen zum grundsätzlichen Aufbau von AMDs Zen-Serverprozessoren ziehen – welche zudem augenscheinlich aus seriöser Quelle mit direktem Zugang zu AMD stammen und daher nahezu offiziellen Charakter haben dürften. Genannt bzw. bestätigt wurden dabei bis zu 32 CPU-Rechenkerne bei den Server-Modellen, welche Zugriff auf ein gleich achtkanaliges Speicherinterface haben werden, sowie die Nutzung von PCI Express bis zur Version 3.0 dieses Standards. Genannt wurde genauso die 14nm FinFET-Fertigung – was nur bei GlobalFoundries und Samsung (sowie theoretisch Intel) möglich ist, TSMC damit effektiv ausschließt (da TSMC sein aktuelles Herstellungsverfahren mit "16nm FinFET" benennt). Zudem wird der 40%ige Performancegewinn bei den "Instruction per Clock" (IPC) gegenüber AMDs aktuellen Prozessoren als Erwartung genannt, in dieser Frage dürfte man sich auf AMDs höchsteigene Aussage hierzu beziehen.

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AMD stellt den neuen Boxed-Kühler "Wraith" zusammen mit einer Preisanpassung für den FX-8370 vor

Prozessorenentwickler AMD hat den neuen Boxed-Kühler "Wraith" nun offiziell in den Markt entlassen, bietet jenen aber derzeit nur zusammen mit einem einzigen Prozessoren-Modell an – dem FX-8370 aus der Bulldozer/Vishera-Riege (die neuen Boxed-Kühler für die Kaveri-Prozessoren entsprechen nicht dem Wraith-Kühler). Augenscheinlich ist auch dies nur ein Testballon und der Wraith-Kühler seitens AMD eher für die zukünftige Verwendung mit Bristol-Ridge-APUs und Zen-Prozessoren im späteren Verlauf des Jahres 2016 vorgesehen. Zudem gibt es eine kleine Preissenkung für eben jenen FX-8370 Prozessor: Von bisher 194$ geht es auf 190$ mit dem alten Boxed-Kühler herunter, zusammen mit dem neuen Wraith-Kühler steigt der Listenpreis dagegen auf 200 Dollar.

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AMD stellt drei Kaveri- und einen Carrizo-Prozessor für den Desktop vor

Prozessorenentwickler AMD hat sein Angebotsportfolio an Kaveri-basierten Desktop-Prozessoren für den Sockel FM2+ nochmals um drei Modelle erweitert: Der A10-7860K ist dem A10-7850K sehr ähnlich mit einem minimal niedrigeren Basetakt, dafür aber einem höheren (maximalen) Grafiktakt. Allerdings soll der neue A10-7860K seine Leistung auf nur 65 Watt TDP erbringen und hat mit 118 Dollar auch einen etwas niedrigeren Listenpreis gegenüber dem A10-7850K (95W TDP, 127$). Der zweite neu vorgestellte A6-7470K bringt hingegen nur etwas mehr CPU-Takt (3.7/4.0 GHz) gegenüber dem bisherigen Zweikerner A6-7400K (3.5/3.9 GHz) mit, dürfte aber ansonsten (eben als Zweikerner) keine weitere Betrachtung wert sein, zudem fehlte (zuerst) erstaunlicherweise eine offizielle Preisangabe (inzwischen mit 70$ nachgereicht). Das dritte neue Kaveri-Modell ist der Athlon X4 870K – offiziell gar nicht angekündigt, nun aber erstmals auf AMDs Webseiten zu finden und auch mit einer Preisangabe versehen. Wie üblich mit deaktivierter Grafiklösung ausgeliefert, bringt der Athlon X4 870K etwas mehr CPU-Takt (3.9/4.1 GHz) gegenüber dem bisherigen Modell Athlon X4 860K (3.7/4.0 GHz) daher.

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Umfrage-Auswertung: Welche neue Hardware wird im Jahr 2016 am meisten erwartet?

Die erste Umfrage des Jahres 2016 beschäftigte sich mit der am meisten erwarteten Hardware des Jahres 2016, gemäß auch des entsprechenden Artikels zu den in diesem Jahr zu erwartenden Hardware-Vorstellungen. Eindeutiger Sieger dieser (natürlich) reinen Beliebtheitsumfrage war dabei AMDs Zen-Architektur, mit großem Abstand bei fast der Hälfte der abgegebenen Stimmen – und dies obwohl den allermeisten Umfrage-Teilnehmern sicherlich klar ist, daß mit Zen-Produkten erst zum Jahresende 2016 zu rechnen ist. AMD kann sich wirklich etwas darauf einbilden, vorab so viel Interesse und Vorschußlorbeeren zu erhalten – was allerdings auch den Druck auf AMD erhöht, nunmehr auch entsprechendes zu liefern.

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AMD aktualisiert seine Prozessoren- und Grafik-Roadmap für das Jahr 2016

AMD hat mit seinen letzten Quartalzahlen auch neue offizielle Produkt-Roadmaps herausgegeben, welche AMDs geplante Produkte für primär das Jahr 2016 skizzieren, nur speziell in der Datacenter-Roadmap geht es bis ins Jahr 2017 hinein. Zudem sind die Änderungen gegenüber den offiziellen AMD-Roadmaps vom FAD'95 vom Mai 2015 auch arg gering: Die siebente APU-Generation wird nunmehr mit dessen Codenamen "Bristol Ridge" offen so benannt, dies ist allerdings nicht wirklich eine neue Information, sondern wurde vorher von AMD bereits so mitgeteilt. Die Computing- und Graphics-Roadmap trägt hingegen gar keine Änderung, während die Datacenter-Roadmap zwar AMDs Anstregungen skizziert, ins professionelle Segment zurückzukehren, ohne genauere Termine und nur versehen mit der Jahresangabe "2016 bis 2017" doch sehr vage ist.

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Microsoft schränkt den Prozessoren-Support für Windows 7/8 (rein offiziell) ein

Für reichlich Aufregung sorgt derzeit ein Blog-Eintrag seitens Microsoft, mittels welcher älteren Windows-Versionen der Support für neue Prozessoren "gestrichen" wird. Pro Forma besteht Microsoft schlicht darauf, daß es uneingeschränkten Support für neue Hardware nur noch beim jeweils aktuellen Windows gibt, sprich bei Windows 10 – und empfiehlt daher Käufern neuer Hardware, insbesondere mit Intels Skylake-Architektur, den Wechsel auf eben jenes Windows 10. Für die Nutzer von Windows 7 & 8.1 garantiert Microsoft die Unterstützung von Skylake nur bis zum Juli 2017 und offiziell nur für die von Microsoft genannten Notebooks und Komplett-PCs. Nach diesem Juli 2017 erhalten PCs mit Windows 7 & 8.1 nur noch bei "allerkritischsten Fehlern" einen Skylake-bezogenen Patch – und dies auch nur, wenn jener Patch nicht die Betriebssicherheit und Kompatibilität auf anderen Prozessoren gefährdet. Jegliche Sicherheitspatches sind hiervon natürlich ausgenommen, jene wird es bis zu den bekannten Terminen ganz regulär geben.

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