AMD-Prozessoren

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AMD Ryzen 5 Launchreviews: Die Testresultate zur Spiele-Performance im Überblick

Die Frage der Spiele-Performance führt einen natürlich in zutiefst diskussionsträchtige Gewässer – die einen wollen hierbei Benchmarks unter Spiele-typisch hohen Auflösungen sehen, die anderen Benchmarks unter besonders niedrigen Auflösungen, um eine möglichst starke CPU-Limitierung zu erreichen. Wir neigen wie bekannt an dieser Stelle eher zu letzterer Auffassung – vor allem, weil Benchmarks unter FullHD (und höher) im Idealfall eigentlich sowieso nur eine Grafikkarten-Limitierung aufzeigen können. Viele Launchreviews erreichen unter den verbreiteten FullHD-Benchmarks einfach nur gähnende Langeweile – wenn alle Benchmark-Balken bis auf kleinere Abweichungen gleich lang sind, dann springt da kein richtiger Informationgsgewinn heraus. Und dies trifft sogar auf jene wenigen Tests zu, wo auch unter FullHD noch gewisse Unterschiede herauskamen. Dies liegt dann an einer unrealistischen CPU/GPU-Paarung wie einer Mittelklasse-CPU mit einer GeForce GTX 1080 Ti – bei welcher die Grafikkarte derart schnell ist, das jene unter FullHD doch noch eine teilweise CPU-Limitierung erreicht.

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AMD Ryzen 5 Launchreviews: Die Testresultate zur Anwendungs-Performance im Überblick

Im Vorgriff auf unsere kommende Launch-Analyse zu AMDs Ryzen 5 wollen wir hiermit schon einmal ein erstes greifbares Ergebnis veröffentlichen – die gesammelten Benchmarkwerte zur Anwendungs-Performance von Ryzen 5 sowie den jeweiligen Intel-Kontrahenten. Gemäß der technischen Ausgangslage sind zum Performancevergleich von Ryzen 5 gegenüber Intel alle deren Vierkern-Modelle ohne HyperThreading passend (aufgrund der reinen Taktraten-Differenzen lassen sich eventuell fehlende Intel-Werte in diesem Fall auch ziemlich einfach interpolieren). Technisch nicht verkehrt ist die Hinzunahme des Core i3-7350K als vom Listenpreis her passender Kontrahent zum Ryzen 5 1400, selbst wenn dieser zu seinem (deutschen) Straßenpreisen derzeit nicht günstiger zu bekommen ist als ein Core i5-7400. Als Anschlußpunkt zum Quervergleich mit den schnelleren CPUs kann die Performance des Core i7-7600K dienen, jener Prozessor wurde auch bei der Benchmark-Auswertung zu Ryzen 7 mit beachtet. Die Auswertung der vorliegenden Benchmarks konzentriert sich dann natürlich auf jene Ryzen-Launchreviews mit einer möglichst breiten Beteiligung der vorgenannten, zu Ryzen 5 passenden Intel-CPUs.

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Erste Tests von Ryzen 5 1400 sehen klare Vorteile gegenüber Intel

Wiederum vom spanischen El Chapuzas Informatico (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) sowie auch von Santiago Santiago (per YouTube-Video) kommen erste Tests zum vorerst kleinsten Ryzen-Prozessor: Dem Vierkerner Ryzen 5 1400, welcher auch als einziger der bisherigen Ryzen-Riege nur mit 8 MB Level3-Cache antreten wird. Der preislich passende Intel-Gegenspieler in Form des Core i3-7350K (nur 1$ Listenpreis-Differenz) war leider in keinem dieser beiden Tests präsent, so daß man meistens mit Benchmarks gegen den immerhin um 13$ (+7,7%) teureren Core i5-7400 vorlieb nehmen muß. Dies mag preislich kaum eine Differenz sein, von der Technik her ist dies jedoch ein erheblicher Unterschied: Der Core i3-7350K ist nur ein Zweikerner mit HyperThreading, der Core i5-7400 dagegen ein Vierkerner ohne HyperThreading – und der Ryzen 5 1400 wie bekannt ein Vierkerner mit SMT.

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Ryzen-Vierkerner mit "4+0" CPU-Kernen bemerkbar schneller als mit "2+2" CPU-Kernen

Bei der PC Games Hardware sowie Hardware Unboxed (nur als YouTube-Video) hat man sich mit der Frage beschäftigt, ob ein Ryzen-Vierkerner im CCX-Modell "2+2" oder im CCX-Modell "4+0" schneller unter Spielen wäre (unter Anwendungen dürfte dies kaum eine Differenz ergeben). Hintergrund der Frage ist natürlich der Punkt der zwei Core-Cluster (CCX), aus welchen ein Ryzen-Prozessor besteht – und das bekannterweise der (limitierte) Datentransfer zwischen den beiden Clustern eine gewisse Schwachstelle des Ryzen-Designs darstellt. Beim Modell "4+0" wird jener Datentransfer komplett vermieden, da dort schlicht ein kompletter Core-Cluster deaktiviert wird – während beim Modell "2+2" hingegen vollkommen symetrisch jeweils zwei CPU-Kerne in jedem der beiden Core-Cluster deaktiviert werden. Heraus kommen beiderseits Vierkern-Prozessoren – mit allerdings tatsächlich unterschiedlicher Performance:

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Erster Test des Ryzen 5 1600 sieht deutlichen Vorsprung gegenüber Intel

Vom spanischen El Chapuzas Informatico (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) kommt ein erster vollständiger Test zu AMDs Ryzen 5 1600 Prozessor – welcher eigentlich erst am 11. April gelauncht werden soll, in einigen Teilen der Welt aber teilweise schon im Handel ist. Der kleinere der beiden demnächst antretenden Ryzen-Sechskerner kommt mit Taktraten von 3.2/3.6 GHz daher und ist damit vom Taktratenniveau her (und auch der TDP von nur 65 Watt) dem Ryzen 7 1700 (3.0/3.7 GHz) recht nahe – bis auf die zwei deaktivierten CPU-Kerne natürlich. Der passende Intel-Kontrahent zum mit 219 Dollar Listenpreis antretendem Ryzen 7 1600 wird dann der Core i5-7600 (213$) sein, ein mit 3.5/4.1 GHz takender Vierkerner aus der Kaby-Lake-Generation.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Ryzen 7?

Eine Umfrage von Mitte März widmete sich der Frage nach dem Ersteindruck zu AMDs Ryzen 7 Achtkern-Prozessoren, welche Anfang März gelauncht wurden. Jene schnitten in der Gunst der Umfrageteilnehmer ganz hervorragend ab: 74,6% positiver Ersteindruck bei nur 17,5% durchschnittlichem Ersteindruck sowie nur 7,9% negativem Ersteindruck sind exzellente Werte auf Augenhöhe mit den allerbesten Prozessoren-Lauches der letzten Jahre. Als einziges ernsthaftes Problem wurde dabei die gewisse "Spiele-Schwäche" von Ryzen identifiziert – hierfür stimmten gleich 82,2% der Umfrageteilnehmer mit durchschnittlichem sowie negativem Ersteindruck, andere Problempunkte fielen demgegenüber weit zurück. AMD hat damit aber auch eine klare Aufgabe für zukünftige Ryzen-Ausbaustufen mit auf den Weg bekommen, um somit das Gesamtergebnis noch runder zu machen.

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Microsoft verhindert automatische Windows-Updates für Kaby-Lake-Prozessoren unter Windows 7/8

In der Frage, ob es denn nun einen Support für neuere Prozessoren-Generationen unter Windows 7/8 gibt, geht es nach monatelangem "Hüh & Hott" nunmehr in die Richtung einer finalen Entscheidung: Angefangen hat alles mit einer Meldung vom Januar 2016 über die Einschränkung des Prozessoren-Supports zuungunsten neuer Prozessoren-Generationen unter Windows 7/8 durch Microsoft selber. Dies hatte erst einmal keine größere Bedeutung, da für den Support neuer Hardware regulär zuerst deren Hersteller zuständig ist. Mit einer Meldung von September 2016 wurde aus einer reinen These dann aber schon Realität, als Intel ankündigte, ebenfalls keine Windows-7/8-Treiber für seine Kaby-Lake-Generation mehr zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr schloß sich dann rein offiziell AMD an, allerdings ergibt sich bei beiden Herstellern inzwischen die Situation, das seitens einzelner Mainboard-Hersteller dann doch originale Herstellertreiber für Windows 7/8 verfügbar sind. AMD wie Intel lehnen also den offiziellen Support ihrer neuen Prozessoren unter Windows 7/8 ab, inoffiziell kann man dies aber dennoch angehen.

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Eine Performance-Prognose zum Ryzen 5 1600X Sechskern-Prozessor

An HT4Us Nachtest der Ryzen-7-Prozessoren ebenfalls bislang wenig beachtet ist die Simulation eines Ryzen 5 1600X Prozessors, welchen AMD offiziell erst am 11. April 2017 in den Handel schicken will. Es gibt zwar auch noch andere Simulations-Versuche, bislang jedoch noch keine wirklich gut ausgeführten: Für den Ryzen 5 1600X bedient man sich des Ryzen 7 1800X aufgrund der gleichen Taktraten, XFR-Limit, Cache-Größen & TDP – und limitiert dann schlicht per Mainboard-BIOS die Anzahl an aktiven CPU-Kernen von 8 auf 6 herunter. Andere Ryzen-Prozessoren sind hingegen wegen deren abweichender Taktraten und der geringeren TDP schwieriger zu simulieren – man kann zwar rein technisch deren Spezifikationen erreichen, bekommt dafür dann aber größere Ungewißheiten bzw. eine größere Spielbreite, ob sich die simulierten Modelle auch wirklich wie die jeweils "echten" Prozessoren verhalten.

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Neue, genauere Stromverbrauchsmessungen zu AMDs Ryzen 7

Das AMDs TDP-Angaben zu den Ryzen 7 Prozessoren ziemlicher Nonsens sind, wurde schon in der entsprechenden Launch-Analyse thematisiert. Genaueres hierzu kommt nun aus dem Reloaded-Test von HT4U, welche mit mehr Zeit bewaffnet dem Thema genauer auf den Pelz gerückt sind. Entscheidende Erkenntnis hierbei ist, das sich AMDs Ryzen im Gegensatz zu früheren AMD-Prozessoren nicht mehr nur aus der 12-Volt-Leitung bedient, sondern weitere Stromquellen anzapft – wie auch neuere Intel-Prozessoren noch über die 3,3-Volt-Leitung Strom ziehen. Messungen der reinen 12-Volt-Leitung zeigen bei Ryzen somit also nur einen Teil der Wahrheit, geben zwar den weitaus größeren Teil des Stromverbrauchs an, aber eben nicht wirklich alles. Hinzukommend gibt es bei Ryzen aber auch noch feine interne Sensoren, mittels welchen sich die CPU selber überwacht, um sich notfalls selber heruntertakten zu können.

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Umfrage-Auswertung: Ryzen-Achtkerner für 360 Euro - ein Angebot?

Eine Umfrage von Mitte Februar stellte sogar noch vor dem Ryzen-Launch die Frage auf, wie interessant der Ryzen 7 1700 für seinen Kampfpreis von 360 Euro ist. Inzwischen ist jener Achtkern-Prozessor für exakt diesen Preispunkt erhältlich – und auch die nunmehr aufgestellten Performance-Werte sehen durchaus ansprechend aus. Aber auch schon vor dem Ryzen-Launch sprach dieses Angebot die Umfrageteilnehmer zu großen Teilen an – wenngleich die größte Stimmenanzahl mit gleich 31,1% in diese Richtung ging, sogar noch schnellere und damit teurere Achtkerner ins Visier zu nehmen. Ebenfalls beachtbare Stimmenanteile entfielen allerdings auch auf jene Umfrageteilnehmer, welche zu diesem Preispunkt eher denn einen höher taktenden Sechskerner mit in ihre Betrachtung aufnehmen würden – ein solches Angebot wird AMD wie bekannt schon in Kürze liefern.

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