AMD-Prozessoren

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Umfrage-Auswertung: Wieviele Rechenkerne hat der eingesetzte Prozessor (2017)?

Mittels einer Umfrage von Ende Januar haben wir mal wieder den Stand der Prozessoren-Verbreitung anhand ihrer Kernanzahl abgefragt, gleichlautend zu Umfragen vom Mai 2014 und Januar 2012, also mit jeweils zweieinhalbjährlichem Abstand. Dabei hat sich in der Zwischenzeit nur im Detail etwas bewegt, weiterhin sind die Vierkerner die dominante CPU-Spezies mit sogar leichtem Zugewinn von bisher 69,9% (2014) auf nunmehr 70,7%. Verloren haben logischerweise alle kleineren Prozessoren, hier gab es dann doch einige bedeutsame Verschiebungen, maßgeblich gewonnen haben zudem die Prozessoren oberhalb von vier CPU-Kernen, welche durchgehend gut zulegen konnten.

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Welche Beschleunigung erbringen DirectX 12 & Vulkan derzeit gegenüber DirectX 11 & OpenGL?

Die PC Games Hardware hat untersucht, was die LowLevel-APIs DirectX 12 & Vulkan in ihrer Kerndisziplin derzeit leisten können – und dies ist nicht die Beschleunigung der Grafiklösung, sondern natürlich die Entlastung des Prozessors (durch Verringerung des CPU-Overheads), gerade bei weniger leistungsfähigen. Hierzu hat man sich die Performance eines Systems mit FX-8350 samt Radeon R9 Nano unter verschiedenen Benchmarks angesehen, wo sowohl eine der beiden LowLevel-APIs als auch deren "HighLevel"-Vorgänger DirectX 11 & OpenGL angeboten werden. Jener Vergleich ist natürlich nicht perfekt, da manche Spieletitel für unterschiedliche APIs auch (leicht) andere Optikeffekte ansetzen bzw. die APIs von manchen Spieleentwickler nicht gleichwertig behandelt wurden. Ein besonders krasser Fall hierzu ist Doom (2016), wo man mittels der Vulkan-API derart massiv hinzugewinnt (bis zum Dreifachen der Performance), daß dies dann schon eher unrealistische Züge annimmt.

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AMD verspricht für Ryzen 5 1600X gleich +69% mehr Cinebench-Performance gegenüber dem Core i5-7600K

Zu den bereits bekannten Cinebench-Werten kommt seitens WCCF Tech noch ein Nachtrag in Form eines "ungefähren" Cinebench-Ergebnisses für den Sechskern-Prozessor Ryzen 5 1600X, welcher wie bekannt preislich in Konkurrenz zu Intels Vierkerner Core i5-7600K gehen dürfte. Einen exakten Wert hat AMD hierbei nicht angegeben, allerdings will man unter dem Cinebench R15 Multithread-Test eine um gleich +69% bessere Performance erreicht haben. Dies dürfte (defensiv gerechnet) in etwa auf einem Ergebnis von ~1140 Cinebench-Punkten für den Ryzen 5 1600X herauskommen, ausgehend von den vorliegenden Vergleichswerten zum Core i5-7600K. Jene gehen mit 666 Punkten (ComputerBase), 688 Punkten (Technikaffe) und 692 Punkten (AnandTech) einigermaßen durcheinander – aber da sich AMD bislang bei solchen Vergleichen eher an den unteren Intel-Vergleichswerten orientiert hat (und dies natürlich die für AMD günstigere Zahl ergibt), sollte man hierbei eher nicht zu hoch ansetzen.

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AMD Ryzen: Termine für Ryzen 3/5, mehr Takt für Ryzen 5 1600X & XFR-Taktraten offengelegt

Die Detailinformationen zu AMDs Ryzen sprudeln derzeit nur so – da kann schnell einmal etwas übersehen werden oder es wird halt erst später bekannt. So berichten WCCF Tech nunmehr über die Ryzen 3/5 Prozessoren, welche AMD wie bekannt später herausbringen wird: Die Ryzen 5 Vier- und Sechskerner noch im zweiten Quartal, die Ryzen 3 Vierkerner ohne SMT dagegen erst im zweiten Halbjahr. Zudem wurden zum Ryzen 5 1600X neue Spezifikationen genannt und mittels Screenshots von der offiziellen Präsentation belegt: Anstatt bisher 3.3/3.7 GHz, kommt dieser wohl für 259 Dollar in der Preisliste stehende Sechskern-Prozessor nunmehr mit 3.6/4.0 GHz daher – was exakt den Taktraten des Achtkerners Ryzen 7 1800X entspricht. Da AMD nunmehr wieder Spezifikationen geändert hat und auch die (spätere) Terminlage weiteren Spezifikations-Änderungen Vorschub leistet, müssen wir die bisher zu Ryzen 3/5 genannten Taktraten damit wieder unter Vorbehalt stellen – jene könnten sich genauso noch ändern.

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Offizielle Cinebench-Ergebnisse zu AMDs Ryzen 7 1700, 1700X und 1800X veröffentlicht

Auf einem TechDay in San Francisco hat AMD einiges neues zu seinen Ryzen-Prozessoren gesagt bzw. diverse neue Präsentationsfolien veröffentlich, die ComputerBase war vor Ort und hat fleißig abfotographiert. Darunter war auch eine Präsentationsfolie zum IPC-Gewinn, welchen AMD mit Ryzen erreicht haben will: Das mit der zugrundeliegenden Zen-Architektur ursprünglich angestrebte Designziel von +40% (gegenüber AMDs Bulldozer-Prozessoren der Excavator-Ausbaustufe, realisiert allein im APU-Bereich mit den Carrizo-basierten APUs) wurde dabei sogar deutlich überboten, AMD will mit der Zen-Architektur nunmehr sogar +52% IPC gegenüber der Bulldozer-Architektur herausgeholt haben. Dies erklärt wohl auch die vielen guten Vorab-Benchmarks der letzten Zeit, mittels welchen AMD deutlich näher an Intel herangekommen (und weiter von Bulldozer weggekommen) ist, als AMD selber einmal prognostiziert hatte.

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AMD kündigt Ryzen 7 1700, 1700X & 1800X offiziell für den 2. März 2017 an

Etwas vorfristig hat AMD bereits am mittwöchlichen 22. Februar 2017 erste Prozessoren-Modelle seiner kommenden Ryzen-Produktlinie offiziell angekündigt. Die Achtkerner Ryzen 7 1700, 1700X und 1800X werden am 2. März 2017 in den Handel gehen, zu diesem Zeitpunkt sind auch entsprechende Testberichte zu erwarten. Die zu diesen Prozessoren genannten Daten entsprechen den Vorab-Informationen, neu sind in erster Linie die offiziellen US-Listenpreise – welche allerdings genauso im Rahmen der Erwartungen liegen, welche sich aus den Vorab-Notierungen gespeist haben. Mit dem Mittwoch beginnt zudem auch eine offizielle Vorbesteller-Phase, ergo dürfen die Einzelhändler somit die Ryzen-Prozessoren bereits ganz regulär ins Angebot aufnehmen und werden sich damit dann bereits echte Straßenpreise herausbilden, ist der Preiskampf der Einzelhändler also hiermit schon eröffnet.

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Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17 erfüllt?

Mit einer Umfrage von Ende Januar sollte die Hardware der 3DCenter-Leser in den Vergleich zu den kürzlich aufgestellten Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17 gestellt werden. Jene neuen Systemanforderungen für die aktuelle Spiele-Generation ist gegenüber dem Stand des Vorjahres nicht besonders stark nach oben gegangen – allein beim Thema des Grafikkartenspeichers sind die Anforderungen deutlich gestiegen. Insofern verwundert es auch wenig, wenn die Erfüllung dieser generellen Systemanforderungen heuer nun prinzipiell genauso bzw. leicht besser aussieht als im vorangegangenen Jahr – allenfalls die Anzahl jener Nutzer, welche deutlich oberhalb der Hardware-Empfehlungen liegt, hat beachtbar (von 12,9% auf 16,9%) zugenommen, ansonsten sind die Stimmenzahlen grob diesselben.

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Erstes Cinebench-Resultat eines Ryzen-Prozessors zeigt auf eine überraschend hohe Zen-IPC

Auf Reddit wurde ein erstes Cinebench R15 SingleThread-Resultat eines Ryzen-Prozessors gepostet. Das Testobjekt war ein Sechskern-Prozessor mit Taktraten von 3.3/3.7 GHz, was einem Ryzen 5 1600X entsprechen sollte. Jener hat dann (nominell) auch noch das taktratensteigender XFR-Feature mit an Bord – ob jenes aktiv war, läßt sich allerdings nicht erkennen, dies bedingt zudem auch dafür passende Mainboards (X300 oder X370, eventuell auch B350, dies ist noch nicht ganz klar). Der Prozessor war wohl tatsächlich verfügbar (belegt mittels Windows-Taskmanager), dem Cinebench-Screenshot muß man leider glauben, da alleinstehend und ohne die üblichen Hardware-Notizen aufgenommen. Andererseits ist die hiermit gezeigte Ryzen SingleThread-Performance zwar richtig gut, aber auch nicht völlig neben der Spur liegend, wenn man dies mit Cinebench-Resultaten von anderen Prozessoren aus der AnandTech-Benchmarkdatenbank vergleicht:

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Umfangreiche weitere Händler-Preise zu AMDs Ryzen-Prozessoren aufgetaucht

Nach den Preisen britischer Händler von letzter Woche sind nun gleich von mehreren Quellen neuen Händlerpreise zu AMDs Ryzen-Prozessoren aufgetaucht: Preise aus Belgien, Frankreich und Thailand runden das Preisbild zu Ryzen inzwischen ziemlich gut ab. Der Thai-Händler hat bisher die vollständigste Preisliste und notiert (auf seiner Webseite) zudem erneut die zuerst in China genannten Taktfrequenzen – womit wir selbige somit als bestätigt ansehen. Anzumerken sei noch zu den Thai-Preisen, das jene wahrscheinlich ohne die landesübliche 7% Mehrwertsteuer genannt wurden – ansonsten wären jene Preise auch viel zu niedrig. In jedem Fall läßt sich anhand der vorliegenden gesammelten Preisnotierungen verschiedener Händler schon ganz gut ermessen, wo die deutschen Straßenpreise für Ryzen ungefähr landen sollten.

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Erste Ryzen-Benchmarks unter dem 3DMark13 FireStrike Physics-Test aufgetaucht

Seitens Videocardz sind weitere Ryzen-Benchmarks aufgetaucht – welche augenscheinlich der Benchmark-Datenbank von Futuremark entstammen und einige Physics-Werte vom 3DMark13 FireStrike-Test enthalten. Die 3DMark13-Komplettwerte oder auch -Grafikwerte sind natürlich für Ryzen nicht zu gebrauchen, da eben zum Test von Grafikkarten gedacht – doch der Physics-Wert ist abweichend davon eine reine Prozessoren-Aufgabe und wird wegen seiner Gaming-Nähe auch gern zur Leistungsbestimmung von CPUs im Gaming-Einsatz verwendet. Hierbei werden diverse Physik-Kalkulationen auf der CPU laufen gelassen – eine Aufgabe, welche die CPU auch im realen Spielealltag schultern muß, insofern geht dieser (natürlich trotzdem theoretische) Tester durchaus schon in eine richtige Richtung.

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