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Namensschema von AMDs Ryzen-Prozessoren offengelegt

Im geleakten Ryzen Presse-Deck findet sich auch eine Präsentationsfolie, welche das Namensschema der Ryzen-Prozessoren bzw. im eigentlichen aller Sockel-AM4-Prozessoren auf Zen-Basis offenlegt (die ebenfalls im Sockel AM4 erschienenen "Bristol Ridge" APUs fallen augenscheinlich nicht unter dieses Namensschema). Jenes eignet sich nicht nur zur besseren Erklärung der bekannten Ryzen-Modelle, sondern ermöglicht auch, zukünftige Prozessoren rein anhand ihres Namens bzw. der vergebenen Nummer einzuordnen. Interessant hierfür ist beispielsweise die erste Stelle des vierstelligen Nummernblocks – welche die Generation dieses Prozessor angibt. Die geplanten Zen-Verbesserungen "Zen 2" und "Zen 3" sollten hiermit also als (hypothetische) Modelle "Ryzen 7 2800X" sowie "Ryzen 7 3800X" erscheinen – sofern AMD nicht sogar noch weitere Zwischengenerationen auflegt.

Platz für neue, nur geringfügig verbesserte Modelle (beispielsweise mit mehr Takt) bieten regulärerweise die beiden letzten Stellen des vierstelligen Nummernblocks – ein (hypothetisches) Modell "Ryzen 7 1820X" würde also auf eine geringe Verbesserung gegenüber dem originalen "Ryzen 7 1800X" hindeuten. Der Rest erklärt sich mehr oder weniger von selbst – spannend sind noch die verschiedene möglichen Suffixe: X für besonders schnelle Prozessoren mit XFR ist schon bekannt (wobei auch Prozessoren ohne "X" das XFR-Feature besitzen, nur mit geringerem Taktratenspielraum), hinzu kommen die Suffixe für Prozessoren-Modelle mit integrierter Grafik, für LowPower-Bedürfnisse mit/ohne integrierter Grafik, für Notebooks und Ultrabooks. Das gewählte Namensschema kann somit eigentlich alle Anwendungsfälle für Consumer-Prozessoren bereits abdecken – und hat sogar Platz für unterschiedliche Brandnamen (Stichwort "Raven Ridge" APUs), welche trotz eines wahrscheinlich abweichenden Verkaufsnamens dieses Namensschema ebenfalls benutzten dürften.