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Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die PC-Spiele 2015/16 erfüllt?

Die Umfrage der letzten Woche beschäftige sich mit der Erfüllung der Systemanforderungen für die PC-Spiele 2015/16. Jene sind wie dort dargelegt deutlich gegenüber dem Stand der Spielesaison 2014/15 gewachsen, was dann auch den gegenüber der gleichlautenden Umfrage von letztem Jahr verringerten Anteil an Nutzern erklärt, welche die Systemanforderungen vollständig erfüllen. Trotzdem ist die Erfüllungsquote mit zusammengerechnet 73,8% beim Minimum und 38,4% bei (unseren) Empfehlungen noch ziemlich hoch. Große Probleme wegen nicht leistungsfähiger Hardware sollten sich kaum ergeben, rechnet man weiterhin jene 12,3% ein, welche nur knapp unter den Mindestanforderungen liegen und damit die Schar der insgesamten Nutzer mit entsprechend leistungsfähiger Hardware auf dann 86,1% hochpuschen.

Der beachtbarste Unterschied zum letztjährigen Stand ergibt sich wohl bei dieser Nutzergruppe, welche (unsere) Empfehlungen entweder erfüllen oder maximal knapp darunter liegen: Letztes Jahr war dies mit 70,7% noch eine überaus satte Zweidrittel-Mehrheit, heuer ist diese Nutzergruppe auf 58,7% zurückgegangen – immer noch in der Mehrheit, aber eben dennoch mit klar geringerer Anzahl. Der Hintergrund hierzu dürfte zum einen eine gewisse Wechselmüdigkeit auf Basis von neuen Hardware-Generationen sein, welche zuletzt meistens eher nur geringe Sprünge mit sich brachten. Zum anderen sind aber auch (unsere) Empfehlungen für die Spiele-Generation 2015/16 mehr als deutlich nach oben gegangen, bewegen sich die Spieleentwickler in der aktuell laufenden Spielesaison wesentlich stärker in der Nähe des technisch maximal machbaren als früher.

Da die Leistungsfähigkeit der aktuellen Spielekonsolen aber noch nicht am Ende ist (insbesondere bei der Speichernutzung) und der PC mit seinen deutlich höheren Auflösungen dafür dann immer eine deutlich dickere Hardware benötigt, ist derzeit noch nicht einmal ein Ende dieser Entwicklung abzusehen. Insbesondere die Aussicht für die Spieleentwickler, nächstes Jahr bei der PC-Grafik mit der 14/16nm-Generation mal wieder einen deutlichen Leistungssprung zu sehen, dürfte jene eher dazu animieren, noch detailreichere Welten zu erschaffen – und damit dem PC-Jünger einen noch höheren Hardware-Einsatz abzuverlangen. Ein Ende dieser Entwicklung würde wohl erst dann kommen, wenn die 8 GB Speicher der aktuellen Spielekonsolen eines Tages als unmodern gelten – wie seinerzeit bei den maximal 512 MB Speicher der vorhergehenden Spielekonsolen-Generation. Zu diesem Zeitpunkt dürfte aber bereits die nächste Konsolen-Generation am Start sein und dann für eigene Entwicklungssprünge sorgen.