nVidia-Grafik

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Umfrage-Auswertung: G-Sync vs. FreeSync - was ist bereits im Einsatz, was zieht mehr Interesse an (2019)?

Mittels einer Umfrage vom letzten März-Tag wurde der Stand der Verbreitung zu G-Sync und FreeSync abgefragt, so wie bei ähnlichen Umfragen vom September 2017 bzw. vom Januar 2016. In der Zwischenzeit hat sich mittels "G-Sync Compatible" einiges getan, was sich auch sofort in den Umfrage-Ergebnissen zeigt, wo dieses technisch gesehen "FreeSync mit nVidia-Grafikkarten" umgehend auf eine beachtbare Nutzer-Anzahl kommt. Alle drei Sync-Standards zusammen erreichen im übrigen kumuliert 51,2% Stimmenanteil – womit die Sync-Standards erstmals eine (knappe) absolute Nutzer-Mehrheit (hier im 3DCenter) auf sich vereinigen können. Insbesondere gegenüber dem Stand von Anfang 2016 (12,6% Sync-Nutzer) ist dies eine regelrecht rasante Entwicklung, durchaus gleichzusetzen mit der seinerzeitig schnellen Durchsetzung der SSD gegenüber der HDD.

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im ersten Quartal 2019

Die Marktforscher von Jon Peddie Research haben in zwei Meldungen – No. 1 & No. 2 – neue Zahlen zum Geschehen auf dem Grafikkarten-Markt veröffentlicht, beiderseits bezogen auf die Stückzahlen-Absätze im ersten Quartal 2019. Im Markt der Grafikchips für Desktop-Grafikkarten (Add-in-Boards = AIBs) ergab sich hierbei auf gegenüber dem Vorquartal leicht verbesserter Auslieferungsmenge (+0,3%) ein durchaus positiver Verlauf zugunsten von AMD, welche somit auch den Negativ-Trend der letzten zwei Quartale stoppen konnten. Derzeit liegt das AMD:nVidia-Verhältnis im AIB-Segment somit wieder bei grob 23:77% – sicherlich noch weit weg von den zum Ende des letzten Cryptomining-Booms erzielten 36:64%, aber wenigstens nicht mehr unterhalb der 20-Prozent-Marke bei AMD.

AiB-Grafikchips Q1/2018 Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 Q1/2019
AMD 34,9% 36,1% 25,7% 18,8% 22,7%
nVidia 65,1% 63,9% 74,3% 81,2% 77,3%
Quelle: Jon Peddie Research
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Gerüchteküche: "SUPER"-Refresh von nVidias RTX-Grafikkarten soll noch im Juni vorgestellt werden

Seitens WCCF Tech & Videocardz kommen unabhängige Bestätigungen dazu, das nVidia voraussichtlich am 21. Juni einen kleinen Turing-Refresh in Form der "GeForce 20 SUPER" Serie vorstellen bzw. ankündigen. Im Gegensatz zu den vorherigen Informationen soll dann auch die GeForce RTX 2080 Ti refresht werden – somit bekommt jede der bisherigen RTX-Grafikkarten einen besseren Nachfolger. Hinzu kommt angeblich noch eine (später nachgelieferte) "GeForce RTX 2070 Ti SUPER", welche zwischen 2070 SUPER und 2080 SUPER stehen würde – und da eigentlich nicht hereinpasst, dafür sind die Performance-Abstände der Karten untereinander schon zu klein. Zudem dürfte ja nun schon die "GeForce RTX 2070 SUPER" die Rolle des Kontrahenten zur Radeon RX 5700 XT einnehmen, kann diese Zielsetzung aufgrund 2560 anstatt bisher 2304 Shader-Einheiten (und auf Basis des breiteren TU104- anstatt bisher des TU106-Chips) auch sicherlich erfüllen. Eine weitere Ti-Grafikkarte benötigt es daher eigentlich nicht – insofern gilt abzuwarten, ob jene "GeForce RTX 2070 Ti SUPER" tatsächlich noch erscheint.

Technik 4K-Performance Release
GeForce RTX 2080 Ti "SUPER" whrschl.: TU102, 4608 Shader-Einheiten gesch.: ca. +10% zur 2080Ti Sommer 2019
GeForce RTX 2080 Ti TU102, 4352 Shader-Einheiten @ 352 Bit GDDR6-Interface Ref: 228%  -  FE: 236% 19. Sept. 2018
GeForce RTX 2080 "SUPER" angbl.: TU104-450, 3072 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR6-Interface, 4000 MHz Speichertakt gesch.: ca. +10% zur 2080 Sommer 2019
GeForce RTX 2080 TU104, 2944 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR6-Interface Ref: 180%  -  FE: 186% 19. Sept. 2018
GeForce RTX 2070 Ti "SUPER" Spezifikationen unbekannt & schwer zu deuten ? H2/2019
GeForce RTX 2070 "SUPER" angbl.: TU104-410, 2560 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR6-Interface gesch.: zwischen 2070 & 2080 Sommer 2019
GeForce RTX 2070 TU106, 2304 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR6-Interface Ref: 146%  -  FE: 151% 16. Okt. 2018
GeForce RTX 2060 "SUPER" angbl.: TU106-410, 2176 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR6-Interface, 8 GB GDDR6-Speicher gesch.: nahe der 2070 Sommer 2019
GeForce RTX 2060 TU106, 1920 Shader-Einheiten @ 192 Bit GDDR6-Interface 124% 7. Jan. 2019
Hinweis: Alle Angaben zu den "SUPER"-Karten basieren derzeit rein auf Gerüchten & Annahmen.
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Gerüchteküche: nVidias 7nm-Generation "Ampere" tritt im Jahr 2020 in Samsungs 7nm EUV-Fertigung an

In Sachen nVidia & 7nm-Grafikchips bringt die DigiTimes die vielbeachte Meldung (leider nunmehr generell nicht für die Allgemeinheit zu lesen), wonach nVidias nächste Grafikchip-Generation "Ampere" im nächsten Jahr bei Samsung in deren 7nm EUV-Verfahren gefertigt werden soll. Angeblich sieht nVidia die EUV-Adaption bei TSMC skeptisch und Samsung in dieser Frage in technologischer Führerschaft, zudem soll Samsung auch noch einen Kostenvorteil bieten. Dies deutet darauf hin, das nVidia eine "wirkliche" 7nm-Fertigung bevorzugt, augenscheinlich will man damit unterdurchschnittliche Resultate wie bei AMDs 7nm-Grafikchips (bezogen rein auf den Fertigungs-Wechsel) vermeiden. Der Kostenvorteil dürfte zudem nicht nur ein netter Bonus oben drauf sein, die EETimes nannte an dieser Stelle kürzlich um -40% bessere 7nm-Preise bei Samsung gegenüber TSMC. Angesichts der heftigen Kostenlage bei der 7nm-Fertigung, nVidias bekannt hohem Margenanspruch und letztlich nVidias aktueller RayTracing-Strategie (welches zusätzliche Chipfläche kostet) dürfte gerade nVidia daran interessiert sein, die Kostenlage der eigenen 7nm-Grafikchips zu minimieren. Das nVidia mit Samsung als Chipfertiger beim 7nm-Prozess arbeiten will, wurde im übrigen bereits in diesem Januar berichtet, seinerzeit allerdings (im Original) noch nicht bezogen auf konkrete Produkte.

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Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2018/19 erfüllt?

Mittels einer Umfrage von Mitte März wurde zur Frage gestellt, ob die 3DCenter-Leser die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2018/19 erfüllen. Jene Systemanforderungen waren im Gegensatz zum Vorjahr durchaus mal wieder gutklassig angestiegen, womit eigentlich eine schlechtere Erfüllungsquote zu erwarten gewesen wäre. Dem war allerdings nicht so, das Umfrageergebnis sieht die Anzahl der die aufgestellten Hardware-Empfehlungen vollständig erfüllenden Anwender (inklusive allen besseren Systemkonfigurationen) sogar erstmals bei über der Hälfte der Umfrage-Teilnehmer. Die hierbei erzielten 50,8% Stimmenanteil zeigen zudem einen langjährigen Trend zugunsten einer stetig steigenden Erfüllungsquote auf: 2017/18 mit 46,0%, 2016/17 mit 43,2% und 2015/16 mit 38,4% lauten die früheren Werte – nur 2014/15 mit 48,2% ist diesem Trend gegenüber abweichend.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu nVidias GeForce GTX 1650?

Mittels einer Umfrage von Anfang Mai wurde der Ersteindruck zur GeForce GTX 1650 abgefragt – welcher ein vergleichsweise trauriges Bild abgibt. Denn bei satten 61,0% negativem Ersteindruck kann man nicht von einem erfolgreichen Launch sprechen, egal ob Mainstream-Grafikkarten traditionell bei 3DCenter eher schlecht in diesen Ersteindrucks-Umfragen wegkommen. Aber selbst eine Radeon R7 360 (43,4% negativ) oder eine GeForce GTX 950 (43,8% negativ) wurden seinerzeit nicht so schlecht bewertet wie heuer die GeForce GTX 1650. Die bislang kleinste Turing-Grafikkarte stellt zudem sogar einen neuen (Negativ-)Rekord beim potentiellen Kaufinteresse auf: Nur ganze 2,2% der Umfrageteilnehmer sehen die Karte als interessant für eine Neuanschaffung an. So schlecht werden in dieser Disziplin normalerweise nur ganz abgehobene Karten wie die GeForce GTX Titan X (2,4% Kaufinteresse) oder die Radeon HD 7990 (3,5% Kaufinteresse) bewertet.

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Neuer Artikel: Launch-Analyse nVidia GeForce GTX 1650

Mit der GeForce GTX 1650 hat nVidia am 23. April 2019 die Mainstream-Lösung innerhalb der Turing-Generation in den Markt entlassen. Die neue Grafikkarte basiert auf dem neuen TU117-Chip und tritt zu einem Listenpreis von 149 Dollar an, was hierzulande zu Straßenpreisen ab 150 Euro geführt hat. Mit nur 896 Shader-Einheiten an einem 128 Bit GDDR5-Speicherinterface samt einer Speicherbestückung von nur 4 GB GDDR5 sind keine großen Performancesprünge zu erwarten, die Karte bietet Einsteiger-Performance für bestenfalls die FullHD-Auflösung. Wie bei den kleineren nVidia-Karten inzwischen üblich, gibt es zur GeForce GTX 1650 kein Referenzdesign, diesen Job übernehmen die Grafikkartenhersteller mit ihren vielfältigen Herstellerdesigns. Wie die Launchreviews die neue Mainstream-Karte im Vergleich zum bereits bestehenden Grafikkarten-Angebot in diesem Preisbereich bewertet haben, soll nachfolgend mittels dieser Launch-Analyse aufgezeigt werden ... zum Artikel.

GeForce GTX 1650 Radeon RX 570
Speichermenge 4 GB 4/8 GB
FullHD Perf.Index 450% 520%  (+16%)
Stromverbrauch 66W 160W  (+142%)
Übertaktungseignung gutklassig geringfügig
Spielebundle keines The Division 2 & World War Z
Straßenpreis 150-170 Euro 4GB: 115-140 Euro  (-20%)
8GB: 130-160€  (-9%)
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nVidia stellt Mobile-Varianten von GeForce GTX 1650 & 1660 Ti vor

Neben der GeForce GTX 1650 für den Desktop hat nVidia gestern auch noch zwei neue Turing-basierte Mobile-Grafiklösungen offiziell vorgestellt: GeForce GTX 1650 Mobile sowie GeForce GTX 1660 Ti Mobile. Beide neuen Mobile-Lösungen führen die sehr variablen Hardware-Spezifikationen der bisherigen Turing-basierten Mobile-Beschleuniger fort, im Prinzip sofort zu ermessen am TDP-Bereich, welchen nVidia vorgibt: Die GeForce GTX 1650 Mobile darf sich dabei zwischen 35 und 50 Watt genehmigen (im Desktop 75 Watt), die GeForce GTX 1660 Ti Mobile zwischen 60 und 80 Watt (im Desktop gleich 120 Watt). Demzufolge wird auch die Performance dieser kleineren Mobile-Beschleuniger deutlich niedriger ausfallen als bei den jeweiligen Desktop-Pendants – Performanceabschläge zwischen (grob) 20-40% sind mittlerweile die Regel bei nVdias Mobile-Grafiklösungen, je nach konkret anliegenden Taktraten bzw. der durch den Notebook-Hersteller angesetzten TDP. Extra MaxQ-Varianten gibt es in diesem Fall nicht, allerdings sind die TDPs auch so niedrig genug angesetzt und das Performance-Delta ist zumeist ähnlich wie bei den RTX-Modellen, wo jene MaxQ-Varianten existieren.

GeForce GTX 1660 Ti Mobile GeForce GTX 1660 Ti Desktop
Hardware TU116, 1536 SE @ 192 Bit GDDR6 TU116, 1536 SE @ 192 Bit GDDR6
Taktraten konfigurierbar 1140-1455/1335-1590/3000 MHz (QDR) 1500/1770/3000 MHz (QDR)
Speicherausbau 6 GB GDDR6 6 GB GDDR6
TDP konfigurierbar 60 bis 80 Watt (GSP) 120 Watt (GCP)
FullHD Perf.Index je nach Taktrate/TDP ~500-620% 790%
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nVidia stellt die GeForce GTX 1650 vor - mit Herstellerkarten, aber ohne unabhängigen Benchmarks

Mit der GeForce GTX 1650 bringt nVidia heute den (vorläufigen) Abschluß der Turing-Generation an den Start – und somit die erste Turing-Grafikkarte für Mainstream-Bedürfnisse zu einem Listenpreis von 149 Dollar. Wie erwartet wurde, tritt die Karte auf Basis eines teildeaktivierten TU117-Chips an, wobei von physikalisch vorhandenen 1024 Shader-Einheiten nur 896 für die GeForce GTX 1650 freigeschaltet sind. Diese Maßnahme war wohl notwendig, um das TDP-Ziel von 75 Watt einzuhalten, womit auch viele Standard-Ausführungen der GeForce GTX 1650 ohne extra PCI-Express-Stromstecker antreten. Nominell geht die GeForce GTX 1650 in das Preisfeld von GeForce GTX 1050 Ti und Radeon RX 560 hinein, dürfte gemäß diverser Vorab-Benchmarks diese früheren Mainstream-Lösungen auch sehr deutlich bei der Performance überflügeln, ohne deswegen beachtbar mehr Energie zu verbrauchen. Gemäß der aktuellen Marktsituation ist allerdings eher AMDs Radeon RX 570 der wahre Kontrahent zur GeForce GTX 1650 – ähnlich schnell, sicherlich viel energiehungriger, aber vor allem sehr gut unterhalb von 150 Euro verfügbar. Die im selben Performancefeld befindliche nVidia-Karte GeForce GTX 1060 3GB wird dagegen preislich derzeit so unattraktiv angeboten, das jene keinen Gegner für die GeForce GTX 1650 mehr darstellt – sogar unabhängig der Speicherproblematik.

GeForce GTX 1050 Ti GeForce GTX 1650 GeForce GTX 1060 3GB Radeon RX 570
Chip-Basis nVidia GP107 nVidia TU117 nVidia GP106 AMD Polaris 20
Architektur Pascal Turing ohne RT Pascal Polaris
Technik 2 Raster-Engines, 6 Shader-Cluster, 768 Shader-Einheiten, 48 TMUs, 32 ROPs, 128 Bit GDDR5-Interface (Vollausbau) 2 Raster-Engines, 14 Shader-Cluster, 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs, 32 ROPs, 128 Bit GDDR5-Interface (Salvage) 2 Raster-Engines, 9 Shader-Cluster, 1152 Shader-Einheiten, 72 TMUs, 48 ROPs, 192 Bit GDDR5-Interface (Salvage) 4 Raster-Engines, 32 Shader-Cluster, 2048 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit GDDR5-Interface (Salvage)
Taktraten 1290/1392/3500 MHz
(Ø-Chiptakt: ~1640 MHz)
1485/1665/4000 MHz 1506/1708/4000 MHz 1168/1244/3500 MHz
Rohleistungen 2,5 TFlops & 112 GB/sec 3,0 TFlops & 128 GB/sec 3,9 TFlops & 192 GB/sec 5,1 TFlops & 224 GB/sec
Speicher 4 GB GDDR5 4 GB GDDR5 3 GB GDDR5 4/8 GB GDDR5
FHD Perf.Index 360% geschätzt ~470-500% 530% 520%
TDP 75W 75W 120W 150W
Listenpreis 139$ 149$ - 169$ (4GB)
Straßenpreis 140-160 Euro ? 175-200 Euro 4GB: 120-135 Euro
8GB: 135-160 Euro
Release 25. Oktober 2016 23. April 2019 18. August 2016 18. April 2017
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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu nVidias GeForce GTX 1660?

Eine Umfrage von Mitte März fragte nach dem Ersteindruck zur GeForce GTX 1660 – welcher ziemlich ähnlich zum Ersteindruck zur vorherigen GeForce GTX 1660 Ti ausfällt, insgesamt betrachtet aber natürlich nur arg durchschnittlich ist. Die GeForce GTX 1660 hat dabei (untypischerweise für kleinere Karten) sogar leicht bessere Werte als die größere GeForce GTX 1660 Ti für sich zu verbuchen – 23,0% positiver Ersteindruck gegenüber 20,8%. Dies dürfte wohl damit zusammenhängen, das man die Schwächen der GeForce GTX 1660 Ti (primär zu wenig Grafikkartenspeicher) bei der kleineren GeForce GTX 1660 als etwas weniger dramatisch ansieht. Je kleiner bzw. preisgünstiger die Grafikkarten werden, um so weniger besteht bei diesen der Druck zu hohen Auflösungen oder auch der allerbesten Texturenauflösung, womit die Grafikkartenspeicher-Menge (sofern wenigstens marktgerecht groß) in der Bedeutung zurückgeht.

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