Intel-Prozessoren

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Umfrage-Auswertung: Welche neue Hardware wird im Jahr 2021 am meisten erwartet?

Die erste Umfrage des neuen Jahres beschäftigte sich mit der 2021 am meisten erwarteten neuen Hardware von AMD, Intel & nVidia, wie jene gemäß des entsprechenden Vorschau-Artikels prognostiziert wurde. Zur Auswahl standen 13 Hardware-Projekte der drei genannten Chip-Entwickler in nahezu paritätischer Anzahl, allerdings natürlich differierender Gewichtigkeit. Das Augenmerk der Umfrageteilnehmer verteilte sich ziemlich breit, wobei drei Hardware-Projekte mit Stimmenanteilen von 17-19% klar herausstachen: AMDs nächste Desktop-Prozessoren mit Codename "Warhol" auf "Zen 3+" Basis (möglicherweise die "Ryzen 6000" Serie), AMDs Ausbau der RDNA-Grafikkarten nach unten hin in Form der Radeon RX 6500, 6600 & 6700 Serien sowie nVidias Ampere-Nachzügler "GeForce RTX 3070 Ti" & "GeForce RTX 3080 Ti" mit jeweils angehobener Speichermenge.

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Intel kündigt Tiger Lake-H an und gibt Informationen zu Rocket Lake, Ice Lake-SP & Alder Lake

Den eigentlichen Jahres-Startschuß gibt die am Montag angelaufene CES 2021, welche trotz reinem Online-Status doch eine geballte Ladung an Produkt-Vorstellungen und -Ankündigungen daherbringt. Den Anfang machte am Montag-Abend Intel, am Dienstag-Abend werden AMD & nVidia folgen (AMD 17 Uhr, nVidia 18 Uhr). Intel hatte sich bei seiner CES-Show (Replay auf YouTube) weniger konkreten Produkten zugewandt, sondern vielmehr neue Prozessoren-Generationen im ganzen besprochen: Tiger Lake-H, Rocket Lake, Ice Lake-SP & Alder Lake – letzteres eher nur als Teaser für die zweite Jahreshälfte. Leider startete das ganze mit einer gewissen Enttäuschung, denn Tiger Lake-H als neue Mobile-Serie für TDPs von 35/45 Watt wird anfänglich nur mit 4 CPU-Kernen antreten, die Achtkerner sollen im Laufe des erstens Quartals nachgeliefert werden. Dies dürfte im Wettstreit mit AMD nicht so gut aussehen, denn jene Achtkerner benötigt Intel dringend – gerade wenn AMD seine bisherigen Zen-2-basierten Achtkerner mit der CES durch Zen-3-basierte Achtkerner ersetzen wird.

Die Einsatzort Kern-Architektur max Kerne Status Release
Tiger Lake-H 144/181mm² Notebooks Willow Cove 4-8C Vorstellung 4C sofort, 6-8C in Q1/2021
Rocket Lake ~274mm² Desktop Cypress Cove 6-8C Preview Q1/2021
Ice Lake-SP ? Server Sunny Cove bis 38C Notiz Q1/2021
Alder Lake ? Mobile/Desktop Golden Cove + Gracemont Hybrid: 8C+8C Preview zweites Halbjahr 2021
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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2021 in der Vorschau

Das zu Ende gegangene Hardware-Jahr 2020 hat den auch schon vorab erwarteten großen Schwung an Hardware-Vorstellungen auf Basis neuer Architekturen und Fertigungsverfahren gebracht. Als Spaßbremse hat sich allerdings die schwache Lieferbarkeit der meisten NextGen-Produkte gezeigt – dies ist ein Punkt, an welchem die Hersteller im Jahr 2021 arbeiten und somit das Jahr 2020 noch "vollenden" müssen. Die Hardware-Neuvorstellungen des Jahres 2021 sind dann zwar stark in der Anzahl, in vielen Fällen handelt es sich allerdings "nur" um Ausweitung des im Jahr 2020 neu begonnenen Portfolios auf andere Performance- und Preisbereiche. So stehen von AMD und von nVidia für das Jahr 2020 augenscheinlich keine neuen Architekturen an – jenen hatten ihren großen Auftritt bereits im Jahr 2020. Das Kontrastprogramm hierzu wird Intel liefern, welche gleich drei neue Architekturen in einem Jahr an den Start bringen wollen ... zum Artikel.

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Das Portfolio der Core i-11000 Serie beeinhaltet sowohl Rocket-Lake-Prozessoren als auch einen Comet-Lake-Refresh

Die chinesische Seite Ijiandao (via VideoCardz) zeigt eine ganze Reihe an Details zum Portfolio-Aufbau der kommenden Core i-11000 Prozessoren-Serie von Intel. Hierbei gibt es zwar noch keine genauen Taktraten zu den einzelnen Prozessoren-Modellen, andere Daten wie Modellname, Kern-Anzahl, Level3-Cache, TDP und iGPU-Klasse werden jedoch schon komplett offengelegt. Interessant hieran ist vor allem, dass sich damit wohl frühere Gerüchte über den nur bis zum Core i5 herunterreichenden "Rocket Lake" bestätigen, da der Rest des Portfolios (Celeron, Pentium & Core i3) hingegen über einen Refresh an "Comet Lake" Prozessoren gebildet wird. Dies wird dem unteren Teil der Core i-11000 Prozessoren-Serie vermutlich einiges an Schlagkraft nehmen – wobei noch etwas abzuwarten gilt, inwiefern Intel dies durch hochgesetzte Taktraten bei diesen Refresh-Modellen auszugleichen versucht.

bis Skylake Kaby Lake Coffee Lake CFL-R Comet Lake Rocket Lake
Core i9 - - - 8C+HT 10C+HT 8C+HT + neue Arch.
Core i7 4C+HT 4C+HT 6C+HT 8C 8C+HT 8C+HT + neue Arch.
Core i5 4C 4C 6C 6C 6C+HT 6C+HT + neue Arch.
Core i3 2C+HT 2C+HT 4C 4C 4C+HT 4C+HT  (alte Arch.)
Pentium 2C 2C+HT 2C+HT 2C+HT 2C+HT 2C+HT  (alte Arch.)
Celeron 2C 2C 2C 2C 2C 2C  (alte Arch.)
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Asus bietet SAM-Support auch auf Comet-Lake-Systemen

Gemäß Tom's Hardware sowie der PC Games Hardware bringt Asus nun auch den Support für AMDs "Smart Access Feature" (SAM) Feature auf Intel-Prozessoren. Selbiges wird gewährleistet durch die beiden BIOS-Optionen "Above 4G Decoding" und "Re-Size BAR Support", welche mit neuen Beta-BIOSen für die B460-, H470- und Z790-Mainboards von Asus zur Verfügung stehen und dort seitens des Nutzers aktiviert werden müssen. Sofern danach ebenfalls das SAM-Feature im Radeon-Treiber aktiviert wird, läuft selbiges augenscheinlich ohne weitere Umstände und bringt gemäß einer von Asus Deutschland verbreiteten Folie in einem ausgesuchten Einzelfall bis zu +13% Mehrperformance. Jenes Ergebnis ist in der Höhe natürlich keineswegs zu verallgemeinern, im Schnitt steht "Smart Access Memory" üblicherweise für 2-3% Mehrperformance. Erreicht wurde dieses Ergebnis seitens Asus mit einer Radeon RX 6800 XT – auf einem Core i7-10700K Prozessor samt einem Z490-Mainboard.

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Intels nächste Desktop-Generation "Rocket Lake" tritt erst im März 2021 an

Laut einer bei HD-Tecnologia (via Videocardz) aufgetauchten Intel Chipsatz-Roadmap ist der Launch von Rocket Lake-S nunmehr erst im März 2021 zu erwarten. Jener Punkt war bislang noch etwas in der Schwebe, auch Termine zum Jahresende 2020 oder wenigstens direkt am Jahresanfang 2021 waren vorab durchaus noch denkbar. Mobile-Modelle von Rocket Lake könnten natürlich bereits vorher auftauchen und Intel somit helfen, "Rocket Lake" rein offiziell weiterhin dem Jahr 2020 zuzuordnen – aber der eigentlich relevante Teil in Form der Desktop-Modelle kommt nun tatsächlich erst im Jahr 2021. Dieser relativ spät angesetzte Launch von Rocket Lake ergibt natürlich auch die Chance darauf, die nachfolgende CPU-Generation "Alder Lake" nicht mehr im Jahr 2022 zu sehen – und damit Intels Schwierigkeiten im Desktop-Markt zu verlängern, denn erst mittels Alder Lake wird Intel die Kombination von neuer CPU-Architektur und 10nm-Fertigung im Desktop-Segment anbieten können.

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Erster Test eines realen Tiger-Lake-Notebooks zeigt deutlich niedrigere Performance-Werte

Der erste Test eines realen Tiger-Lake-Notebooks bei Notebookcheck zeigt deutliche Abweichungen von dem, was Intel selber bei der Tiger-Lake-Vorstellung propagandierte bzw. was sich mit den semi-unabhängigen Launchreviews ergab. Dabei lief das getestete "Asus ZenBook 14 UX425E" nur mit Power-Limits von PL1=25W und PL2=42W, ergo deutlich unterhalb des Intel-Maximums, allerdings für ein Ultrabook in einem durchaus normalhohen Rahmen. Dass unter Stresstests der PL1-Wert im Minimum weiter auf 17,5 Watt herunterging, zeigt zudem an, dass das konkret benutzte Asus-Notebook nur bis zu einem gewissen Grad thermisch belastbar ist – was aber auch wieder innerhalb der Ultrabook-Klasse recht normal ist. Völlig logisch, dass sich damit die Performance des Intel Demo-Geräts nicht erreichen lassen konnte: Die 1728 Multithread-Punkte im Cinebench R20 des benutzten Core i7-1165G7 liegen genau dort zwischen einem Core i7-1185G7 auf 15W PL1 (1557 Punkte) und 28W PL1 (2516 Punkte) – wobei die Wertehöhe anzeigt, dass im realen Asus-Gerät schon Temperatur-geregelt gedrosselt wird.

CB20 ST CB20 MT Werte-Quelle
Core i7-1185G7 @ 28W 600 2516 Intel Demo-Gerät, keine Temperatur-Probleme @ ComputerBase
Core i7-1165G7 @ 25W 543 1728 reales Asus ZenBook, augenscheinlich Temperatur-Probleme unter Last (PL1 Minimum 17,5W) @ Notebookcheck
Core i7-1185G7 @ 15W 455 1557 Intel Demo-Gerät, keine Temperatur-Probleme @ ComputerBase
Anmerkung: Core i7-1165G7 & Core i7-1185G7 = beides Tiger Lake 4C/8T, nur minimale Taktraten-Differenzen
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Intel "Tiger Lake": Launchreviews mit ersten Benchmarks & Einschätzungen erschienen

Nach der offiziellen Vorstellung von "Tiger Lake" zum Monatsanfang hat Intel am gestrigen 17. September seine neue Mobile-Generation auch noch mit einem regelrechten Launch samt Launchreviews konzentriert zum selben Zeitpunkt bedacht – ein im Mobile-Segment eher ungewöhnlicher Schritt. Getestet werden können somit derzeit nur Vorserien-Modelle von Notebooks, wobei Intel den Hardwaretestern sogar nur ein explizites Demo-System zur Verfügung stellte: Jenes basiert auf dem MSI Prestige 14, wird allerdings in dieser Form nicht in den Handel gelangen. Das Demo-System nutzt das Tiger-Lake-Spitzenmodell in Form des Core i7-1185G7, in der Verkaufspraxis dürften jedoch sicherlich eher die kleineren (preisgünstigere) Tiger-Lake-Modelle dominieren. Die CPU lief zudem (zum Vorteil von Intel) auf der maximalen TDP von 28 Watt, was im Ultrabook-Bereich mit üblichen TDPs von 15-18 Watt ungewöhnlich viel ist und eher zwischen der Ultrabook-Klasse und normalen Notebooks steht.

Kerne Takt L2+L3 iGPU Speicher TDP
Core i7-1185G7 4C/8T 1.2/3.0/4.8 GHz 5+12 MB Iris Xe (96 EU) @ ≤ 1.35 GHz DDR4/3200 & LPDDR4/4266 12-28W
Core i7-1165G7 4C/8T 1.2/2.8/4.7 GHz 5+12 MB Iris Xe (96 EU) @ ≤ 1.3 GHz DDR4/3200 & LPDDR4/4266 12-28W
Core i7-1160G7 4C/8T 0.9/2.1/4.4 GHz 5+12 MB Iris Xe (96 EU) @ ≤ 1.1 GHz LPDDR4/4266 7-15W
Core i5-1135G7 4C/8T 0.9/2.4/4.2 GHz 5+8 MB Iris Xe (80 EU) @ ≤ 1.3 GHz DDR4/3200 & LPDDR4/4266 12-28W
Core i5-1130G7 4C/8T 0.8/1.8/4.0 GHz 5+8 MB Iris Xe (96 EU) @ ≤ 1.1 GHz LPDDR4/4266 7-15W
Core i3-1115G4 2C/4T 1.7/3.0/4.1 GHz 2.5+6 MB UHD (48 EU) @ ≤ 1.25 GHz DDR4/3200 & LPDDR4/3733 12-28W
Core i5-1110G4 2C/4T 1.5/2.5/3.9 GHz 2.5+6 MB UHD (48 EU) @ ≤ 1.1 GHz LPDDR4/4266 7-15W
Taktraten-Angaben: 1. Basetakt @ niedrigster TDP — 2. Basetakt @ höchster TDP — 3. maximaler Turbo-Takt
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Intel stellt mittels "Tiger Lake" den Mobile-Teil seiner 11. Core-Generation vor

Ein klein wenig untergegangen diese Woche ist die Vorstellung von Intels "Tiger Lake" Generation an Mobile-Prozessoren mit integrierter Xe-Grafik. Jene laufen bei Intel unter der 11. Core-Generation, welche im Desktop-Segment dann allerdings mittels der kommenden "Rocket Lake" Prozessoren gebildet werden wird. Tiger Lake geht hingegen rein ins Mobile-Segment und bringt für den Anfang auch auch erst einmal maximal 4 CPU-Kerne mit sich, eine weitere Ausführung mit maximal 8 CPU-Kernen soll dann 2021 nachfolgen. Technologisch hat sich auf der CPU-Seite vergleichsweise wenig gegenüber dem Vorgänger "Ice Lake" getan: Es gibt die angekündigte Vergrößerung von Level2- und Level3-Caches, daneben spricht nicht einmal Intel von irgendwelchen IPC-Gewinnen. Der eigentliche Vorteil von Tiger Lake soll auf der CPU-Seite im rein praktischen Bereich liegen, da nunmehr (im Gegensatz zu Ice Lake) auch wieder übliche (hohe) Taktraten erreicht werden.

    Intel "Tiger Lake"

  • 10nm-Fertigung von Intel ("10nm SuperFin")
  • (derzeit) bis zu 4 CPU-Kerne + HyperThreading (in 2021 bis zu 8C+HT)
  • "Willow Cove" CPU-Kerne als leichte Verbesserung der "Sunny Cove" CPU-Kerne von "Ice Lake"
  • integrierte Grafik der Xe-Architektur mit bis zu 96 EU (768 Shader-Einheiten)
  • Aufbohrung der Caches: 1,25 MB Level2-Cache & 3 MB Level3-Cache per CPU-Kern (Ice Lake: 0,5 MB & 2 MB)
  • DualRing-Architektur
  • DualChannel-Speicherinterface mit Speichersupport bis DDR4/3200 und LPDDR4X/4266 (in 2021 auch LPDDR5/5400)
  • Support für PCI Express 4.0, USB 4.0, Thunderbolt 4
  • UP4-Serie mit konfigurierbaren TDPs 7-15W, UP3-Serie mit konfigurierbaren TDPs 12-28W
  • vermarktet rein im Mobile-Segment als 11. Core-Generation
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Umfrage-Auswertung: Standard- oder F-Modell beim Kauf von Intels Prozessoren?

Mittels einer Umfrage von Ende Juni wurde angefragt, ob beim Kauf von Intel-Prozessoren das Standard-Modell oder (sofern vorhanden) das jeweilige F-Modell mit deaktivierter Grafiklösung bevorzugt wird. Trotz des Preisvorteils des F-Modells, welcher gerade bei den kleineren Prozessoren beachtbar ist, votierten mit 41% etwas weniger die Hälfte der Umfrageteilnehmer für jenes – und somit immerhin 59% für das Standard-Modell. Ein Grund hierfür liegt tatsächlich in jener integrierten Grafiklösung, welche von einer erheblichen Anzahl der Umfrage-Teilnehmer tatsächlich erwünscht ist – ob zur realen Nutzung oder einfach nur als Backup-Lösung, wenn die eigentliche Grafikkarte streiken sollte. Dass es kein passendes F-Modell gibt, kommt dagegen eher seltener vor, wobei andere Gründe auch noch eine beachtbare Rolle spielen.

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