Eine Umfrage vom Februar-Anfang beschäftigte sich mit der Frage, inwiefern die zuvor aufgestellten Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2020/21 derzeit Nutzer-seitig erfüllt werden. Dabei ergab sich eine klare Tendenz pro der Erfüllung oder zumindest knappen Erfüllung selbst der Hardware-Empfehlung (für FullHD), immerhin 74,6% der Umfrageteilnehmer können dieser Gruppe zugerechnet werden. Weitere 19,2% erfüllen dagegen wenigstens noch die Mindestanforderungen oder liegen nur knapp darunter, womit nur 6,2% der Umfrageteilnehmer deutlich unterhalb der Mindestanforderung dastehen. Prinzipiell haben die Spiele-Entwickler damit im 3DCenter eine exzellente Ausgangslage, wenn weit über 90% kein Problem mit den derzeit höchsten Mindestanforderungen haben und gut drei Viertel dies sogar für die derzeit höchsten Hardware-Empfehlungen sagen können.

Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2020/21 erfüllt?

Da die aktuell aufgestellten PC-Systemanforderungen gegenüber dem Vorjahr speziell im Grafikkarten-Bereich nicht unerheblich angestiegen sind, liegen die Prozentwerte der diesjährigen Umfrage trotzdem leicht unter dem rekordverdächtigen Stand vom letzten Jahr. Dabei haben die drei untersten Antwortoptionen jeweils etwas gewonnen, die beiden mittleren Antwortoptionen entsprechend abgegeben und nur die höchste Antwortoption (der klaren Übererfüllung der Hardware-Empfehlung) blieb (grob) identisch. Trotz dieser kleinen Verschiebung bleibt im generellen Maßstab das vergleichsweise und vor allem gegenüber den Jahren 2015-2017 hohe Erfüllungs-Niveau erhalten, folgend der generellen Tendenz dieserart Umfragen über die letzten Jahre.

Inwiefern die neue Spielekonsolen-Generation sowie andere Effekte in den nächsten Jahren daran etwas ändern können, bleibt abzuwarten, ist aber gar nicht so unwahrscheinlich. Neue Spielekonsolen-Generationen haben üblicherweise einen verstärkenden Einfluß auf die Vorantreibung der auf dem PC üblichen Hardware-Anforderungen. Zudem steht irgendwann auch einmal die Einbeziehung von RayTracing in die allgemeinen Spiele-Systemanforderungen an, was das Potential zu sehr viel höheren Hardware-Anforderungen als bisher bekannt hat. Selbst die derzeitigen Lieferschwierigkeiten im Grafikkarten-Markt könnten kurzfristig einen gewissen Effekt auslösen, wenn beispielsweise zur nächsten Spiele-Saison wieder deutlich höhere Hardware-Anforderungen auf Spiele-Seite existieren, die PC-Nutzer jedoch wegen der Lieferschwächen ihre geplanten Nachrüstungen nicht im erforderlichen Maßstab realisieren konnten.