AMD-Grafik

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Wie AMDs Vega-11-Chip aussehen könnte

Neben dem derzeit viel diskutierten Vega-10-Chip (wenn AMD oder die Presse einfach nur über "Vega" sprich, dann ist in aller Regel jener gemeint) hat AMD bekannterweise auch noch eine kleinere Lösung auf seiner Roadmap stehen – Vega 11. Sowohl dessen Existenz als auch Zuordnung die "groß = Vega 10, klein = Vega 11" sind mehr oder weniger offiziell bestätigt – doch danach hören die griffigen Informationen zu Vega 11 leider auf. Allerdings kann man durchaus aufgrund der bekannten Daten zu Vega 10 (welche noch unvollständig sind, aber wenigstens ist Vega 10 mit 12-12,5 TFlops Rechenleistung und 512 GB/sec Speicherbandbreite schon ganz gut umrissen) sowie den feststehenden Daten zu Polaris 10 (nominell 5,8 TFlops und 256 GB/sec) gewisse Annahmen zu Vega 11 treffen, welche halbwegs zielgenau sein sollten. Denn schließlich geht Vega 11 nicht in einen luftleeren Raum, sondern wird aus einem gewissen Grund aufgelegt – welcher sich aller Wahrscheinlichkeit nach aus der deutlichen Lücke zwischen Polaris 10 und Vega 10 ergibt.

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Umfrage-Auswertung: Welche Chance wird MultiChip-Lösungen noch gegeben?

Eine Umfrage von Anfang Dezember ging der Frage nach, welche Chancen MultiChip-Lösungen (im Grafikkarten-Bereich) derzeit noch bekommen. MultiChip-Lösungen waren einstmals zumindest in der Enthusiasten-Gemeinde eine beachtbare Größe, haben zuletzt aber deutlich abgebaut und werden derzeit nur noch selten und teilweise sogar nur zu reinen Benchmark-Zwecken eingesetzt – kein Wunder angesichts des zuletzt regelrecht desaströsen SLI/CrossFire-Supports neuer Spieletitel "out of the box" (sprich mit der initialen Releaseversion). Dem entspricht auch das Ergebnis der Umfrage, welche die Umfrage-Teilnehmer erst einmal in 4,5% aktuelle MultiChip-User, immerhin 18,6% frühere MultiChip-User und satte 76,9% eiserne SingleChip-User unterteilt. Zwar verteilen sich die früheren MultiChip-User sicherlich über viele Grafikchip-Generationen, nichtsdestotrotz liegt die Tendenz nahe, das es früher einen größeren Anteil an aktiven MultiChip-Nutzern gegeben hat – gerade wenn man einrechnet, das diese Umfrage unter Grafikkarten-Enthusiasten stattfand und natürlich weit weg von den Realitäten des Massenmarkts ist.

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Neuer Artikel: AMD Grafikchip-Roadmap 2016-2019

Videocardz sind nun auch noch die originalen AMD-Präsentationsunterlagen zugespielt wurden, welche Ausgangspunkt breiter Diskussionen über die AMD-Grafikchips Vega 10, Vega 11, Vega 20, Navi 10 & Navi 11 im letzten September gewesen sind. Zu diesem Zeitpunkt waren jene Informationen aber nur auf indirektem Wege bekannt, was zu manchem (nun zusehendem) Mißverständnis und letztlich sogar zu zwei verschiedenen Auslegungen jener Informationen führte. In der Summe der Dinge war dabei bereits jenes korrekt, was in der ersten Meldung zum Thema stand – die nun veröffentlichen originalen AMD-Unterlagen bestätigen dies nunmehr vollumfänglich. Wir haben nachfolgend die entsprechende (eigenerstellte) AMD Grafikchip-Roadmap 2016-2019 in einer dritten Version neu aufgelegt, welche allerdings nur geringe Differenzen zur ersten Version dieser Roadmap trägt ... zum Artikel.

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AMD Vega 10 Die-Shot zeigt zwei HBM2-Speicherstacks samt ~520-530mm² Chipfläche

Die ComputerBase bietet mittels ihrer Betrachtung des "Vega Architecture Previews" eine der wenigen Informationen, welche sich nicht aus AMDs offiziellen Präsentationsfolien entnehmen lassen – das Foto eines Vega-Grafikchips in den Händen von RTG-Chef Raja Koduri. Ohne das es AMD offiziell bestätigt hat, kann es sich bei diesem Vega-Grafikchip nur um "Vega 10" und damit den größeren der beiden initial geplanten Vega-Grafikchips handeln – allein die hohe Chipfläche spricht eindeutig für diese Annahme. Jene wurde von der ComputerBase auf 520-530mm² geschätzt – was ziemlich fett ist, denn Vega 10 ist damit größer als nVidias GP102-Chip, der "nur" auf eine Chipfläche von 471mm² kommt. Andererseits ist der GP102 auch ein (nahezu) reiner Gaming-Chip und hat nVidia seine Profi-Aktivitäten inzwischen auf extra Chips auslagert (GP100) – während bei AMD der Vega-10-Chip die Allzweckwaffe für alle Anwendungsfälle geben muß.

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Neuer Artikel: AMD Vega Architecture Preview

AMDs mit einiger Spannung für den heutigen 5. Januar 2017 um 15 Uhr erwartetes "Vega Architecture Preview" hat sich am Ende nur als den faktischen NDA-Fall für eine entsprechende Präsentation seitens AMD entpuppt – einen Livestream mit genaueren Ausführungen sucht man leider vergeblich, es gibt nur einige weitere Promotions-Videos. Die genannte Präsentation zur Vega-Architektur umreißt jene zudem nur möglichst grob, so daß sich nur in den wenigsten Fällen wirklich griffige Ansatzpunkte für konkrete Aussagen zu Vega ergeben. Nichtsdestotrotz liegen hiermit nunmehr die ersten offiziellen Angaben zur Vega-Architektur vor – welche ziemlich klar machen, das AMD hier zum ersten Mal seit längerer Zeit die GCN-Architektur grundlegend umgestellt hat ... zum Artikel.

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AMD stellt FreeSync 2 mit verpflichtendem Low Framerate Compensation (LFC) und High Dynamic Range (HDR) vor

Im Vorfeld der CES hat AMD mit "FreeSync 2" eine neue Version seiner vor drei Jahren auf der CES 2014 vorgestellten FreeSync-Technologie vorgestellt. Dabei werden beide FreeSync-Versionen nebeneinander bestehen bleiben, da FreeSync 1 auch weiterhin so etwas wie die Einsteiger-Variante mit möglichst geringen Hardware-Anforderungen darstellt, während man bei FreeSync 2 hingegen klar mehr Technik hineinpackt und daher auch deutlich höhere Hardware-Anforderungen abverlangt. Jene liegen allerdings ausschließlich auch Monitor-Seite – bei den Grafikkarten selber gilt die einfache Regel, das alles, was FreeSync 1 unterstützt, auch FreeSync 2 unterstützen wird (sprich alle AMD-Grafikkarten mit Grafikchips ab der GCN2-Generation).

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Vorzeitiger Vega-Teaser offenbart 16 GB HBM2-Speicher samt "Vega Next Compute Unit"

Unser aufmerksames Forum hat ein paar öffentlich einsichtbare Dateien auf AMDs VE.GA-Webseite entdeckt, welches Marketing-Material für das am 5. Januar (um 15 Uhr deutscher Zeit) stattfindende "Vega Architecture Preview" enthält. Bislang liegt nur eine einzelne gesicherte Folie vor, welche augenscheinlich erst einmal alle auf Vega bezogenen Schlagworte in eine Präsentationsfolie fasst. Allerdings lassen sich schon allein aus dieser Folie auch konkrete Angaben entnehmen: Die "2x Bandwith per Pin" bedeuten einen HBM-Takt von 1000 MHz DDR, nachdem das HBM1 bei AMDs Fiji-basierten Grafikkarten mit einer Taktrate von 500 MHz DDR daherkam. Damit nutzt AMD bei Vega den verbauten HBM2-Speicher im Gegensatz zu nVidia auch wirklich aus, selbige betreiben den HBM2-Speicher der GP100-basierten Profi-Lösungen wie bekannt nur mit einer Taktung von 700 MHz DDR.

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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2017 in der Vorschau

Mit dem Ende des Hardware-Jahres 2016 beginnt das Hardware-Jahr 2017 – und damit ein neuer Kampf der Hersteller um Kunden, Marktanteile und Verkaufserfolge. Nachdem die Fortschritte in der langen Periode der 28nm-Fertigung zumeist eher nur scheibchenweise erzielt wurden, konnte das Hardware-Jahr 2016 zumindest teilweise mit großen Fortschritten im Grafikchip-Bereich durch den (dort) erstmaligen Einsatz der 14/16nm-Fertigung glänzen – so wie im übrigen zum Jahresanfang 2016 prognostiziert, auch wenn natürlich nicht alle der damaligen Prognosen letztlich eingetroffen sind. Aber das große Gesamtbild für das Jahr 2016 "GPUs interessant, CPUs eher nicht" hat sich durchaus bestätigt – letzteres sicherlich auch begünstigt durch die jüngere Entwicklung, das sich die CPU-Generationen Intel Kaby Lake und AMD Zen/Ryzen nunmehr ins Jahr 2017 verschoben haben.

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Die Grafikkarten-Performance unter Watch Dogs 2

Zum OpenWorld-Hacker-Spiel Watch Dogs 2 kommen von der ComputerBase, der PC Games Hardware, Tom's Hardware und GameGPU umfangreiche Performance-Messungen aller möglicher Desktop-Grafikkarten, Notebookcheck fügen dann noch Benchmarks diverser Mobile-Beschleuniger hinzu. Das Spiel auf Basis der Disrupt-Engine zeigt eine hervorragende Grafikqualität, welche allerdings auch ziemlich heftige Hardware-Anforderungen hat – insbesondere beim Grafikkartenspeicher langt Watch Dogs 2 wirklich zu und ist auf Modellen gerade unterhalb von 3 GB Grafikkartenspeicher nur mit reduzierten Details (bzw. ohne UltraHD-Texturenpack) zu betreiben. Dabei ist das allgemein ausgemessene "Ultra"-Grafikpreset noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange, mittels manueller Ausmaximierung aller Grafikoptionen kann man Watch Dogs 2 noch (sehr) viel Grafikkarten-schlauchender gestalten, als es derzeit schon der Fall ist.

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Umfrage-Auswertung: Produziert die Grafikkarte ein hörbares Fiepen (2016)?

Eine Umfrage von Ende November widmete sich (erneut) der Frage zur Quote der fiependen Grafikkarten – gleichlautend zu früheren Umfragen vom Januar 2012 und November 2014. Im Vergleich zu den früheren Zahlen hat sich doch einiges verschoben – und leider meistens nicht in die richtige Richtung hin. Zwar gab es insgesamt gesehen eine leicht geringe Quote an fiependen Grafikkarte gegenüber dem Jahr 2014 (23,8% gegenüber 25,0%), aber dies kam nur durch eine deutliche Entlastung auf einem einzigen Teilgebiet zustande: Die HighEnd-Modelle von nVidia werden nunmehr weit weniger fieplastig als früher wahrgenommen (30,3% gegenüber 49,4%) – und beeinflußen durch den großen dort erreichten Unterschied alle anderen Auswertungen maßgeblich.

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