AMD-Grafik

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Die Grafikkarten-Performance unter Rise of the Tomb Raider

Seitens der PC Games Hardware, der ComputerBase und SweClockers kommen Betrachtungen zur Grafikkarten-Performance unter Rise of the Tomb Raider, deren umfangreiche Benchmarks wir hiermit zum Anlaß nehmen wollen, zugunsten eines generellen und vollständigen Performane-Bildes zu diesem Titel miteinander zu verrechnen. Ganz allgemein wird das Spiel auf Basis der hauseigenen Foundation-Engine von Spieleentwickler Crystal Dynamics sowohl spielerisch als auch von der Optik her gelobt. Einziger großer Kritikpunkt sind die unzureichenden Anti-Aliasing-Optionen: Entweder nur die Weichzeichner FXAA oder SMAA – oder gleich das extrem leistungsfressende Supersampling Anti-Aliasing, welches dann aber (unter Rise of the Tomb Raider) noch nicht einmal wirklich gut wirkt. Da SMAA erst per Patch nachgereicht wurde, basieren alle aktuell verfügbaren Benchmarks noch auf FXAA – SMAA hat aber erfahrungsgemäß knapp dieselbe Performance:

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Umfrage-Auswertung: Welche neue Hardware wird im Jahr 2016 am meisten erwartet?

Die erste Umfrage des Jahres 2016 beschäftigte sich mit der am meisten erwarteten Hardware des Jahres 2016, gemäß auch des entsprechenden Artikels zu den in diesem Jahr zu erwartenden Hardware-Vorstellungen. Eindeutiger Sieger dieser (natürlich) reinen Beliebtheitsumfrage war dabei AMDs Zen-Architektur, mit großem Abstand bei fast der Hälfte der abgegebenen Stimmen – und dies obwohl den allermeisten Umfrage-Teilnehmern sicherlich klar ist, daß mit Zen-Produkten erst zum Jahresende 2016 zu rechnen ist. AMD kann sich wirklich etwas darauf einbilden, vorab so viel Interesse und Vorschußlorbeeren zu erhalten – was allerdings auch den Druck auf AMD erhöht, nunmehr auch entsprechendes zu liefern.

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GDDR5X-Speicher ist nunmehr offiziell spezifiziert

Das Speicherstandardisierungs-Gremium JEDEC vermeldet nunmehr auch die offizielle Standardisierung von GDDR5X, dem direkten Nachfolger von GDDR5. Wie auch bei der kürzlichen Meldung zu HBM2 handelt es sich hierbei nur um eine offizielle Meldung, die entsprechende Spezifikation befindet sich schon seit November 2015 auf den Webseiten der JEDEC. Aber natürlich ist eine solche offizielle Bekanntmachung auch immer eine gute Gelegenheit, auf diesen neuen Speicherstandard für Grafikkarten einzugehen, welcher teilweise durchaus mit HBM2 konkurrieren kann. Springender Punkt von GDDR5X sind die durch einen verdoppelten Prefetch (der Takt der reinen Speicherzellen bleibt gleich, während der Takt des Interfaces innerhalb des Speicherchips verdoppelt wird) höheren nominellen Interface-Taktraten, was im Idealfall einer verdoppelten Bandbreite entspricht.

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AMD aktualisiert seine Prozessoren- und Grafik-Roadmap für das Jahr 2016

AMD hat mit seinen letzten Quartalzahlen auch neue offizielle Produkt-Roadmaps herausgegeben, welche AMDs geplante Produkte für primär das Jahr 2016 skizzieren, nur speziell in der Datacenter-Roadmap geht es bis ins Jahr 2017 hinein. Zudem sind die Änderungen gegenüber den offiziellen AMD-Roadmaps vom FAD'95 vom Mai 2015 auch arg gering: Die siebente APU-Generation wird nunmehr mit dessen Codenamen "Bristol Ridge" offen so benannt, dies ist allerdings nicht wirklich eine neue Information, sondern wurde vorher von AMD bereits so mitgeteilt. Die Computing- und Graphics-Roadmap trägt hingegen gar keine Änderung, während die Datacenter-Roadmap zwar AMDs Anstregungen skizziert, ins professionelle Segment zurückzukehren, ohne genauere Termine und nur versehen mit der Jahresangabe "2016 bis 2017" doch sehr vage ist.

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Weitere Lebenszeichen von AMDs Polaris-Generation

Über das 3DCenter-Forum wurden zwei weitere Lebenszeichen von AMDs Polaris-Generation entdeckt: Zum einen wird in die nächste Version des Hardwareinformations-Tools HWiNFO eine Erkennung der AMD-Grafikchips Ellesmere, Baffin und Greenland aufgenommen werden. Gemäß der kürzlichen Meldung zu den 2016er AMD-Grafikchips "Polaris 10" und "Polaris 11" deutet sich immer mehr an, das Ellesmere und Baffin wohl dasselbe sind – sprich Polaris 10, das eine im Desktop- und das andere im Mobile-Gewand, da AMD für letzteres üblicherwese extra Codenamen vergibt. Greenland dürfte dann natürlich Polaris 11 entsprechen – wobei derzeit noch nicht ganz klar ist, wozu diese mehreren Codenamen für denselben Chip dienen sollen. Eventuell ist das eine (Ellesmere, Baffin und Greenland) aber nur für den AMD-internen Gebrauch, während hingegen das andere (Polaris 10, Vega 10 und Polaris 11) vielleicht schlicht die offiziellen Bezeichnungen sind, die auch nach außen so kommuniziert werden sollen.

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AMDs 2016er Grafikchips sind "Polaris 10" und "Polaris 11"

In einem Interview mit VentureBeat nennt der Chef von AMDs Radeon-Gruppe, Raja Koduri, die exakten Namen der beiden für das Jahr 2016 angekündigten neuen AMD-Grafikchips der Polaris-Architektur: Jene werden die Codenamen "Polaris 10" und "Polaris 11" tragen. Welcher hier welcher ist, kann derzeit noch nicht sicher gesagt werden – aber aller Vermutung nach ist Polaris 10 der LowCost-Chip und Polaris 11 der HighEnd-Chip. Daneben dürfte sich mit dieser Namenswahl vermutlich auch klären lassen, was der früher schon einmal genannte Codename "Vega 10" bedeutet: Da AMD für das Mobile-Segment regelmäßig extra Codenamen vergibt, dürfte es sich bei Vega 10 schlicht um die Mobile-Ausführung von Polaris 10 handeln.

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Übersicht verfügbarer und angekündigter Lösungen für externe GPU-Gehäuse

In Vorbereitung auf eine entsprechende Umfrage fehlt noch eine Übersicht der derzeit verfügbaren und angekündigten Möglichkeiten, zu einem externen GPU-Gehäuse für den Einbau einer Desktop-Grafikkarte in Paarung mit einem Notebook zu kommen. Nicht erfasst wurden hierbei ältere Lösungen, welche auf (aus heutiger Sicht) nicht mehr ausreichenden Anbindungen basieren – wie ExpressCard oder USB 2.0/3.0, was allesamt dann zu maximal PCI Express 2.0 x1 und damit einer viel zu geringen Bandbreite führt (maximal 500 MB/sec). Damit ist heutzutage kein Blumentopf zusammen mit einer modernen, leistungsfähigen Grafikkarte zu gewinnen – unterhalb von PCI Express 3.0 x4 mit grob 4 GB/sec Bandbreite sollte man wirklich nicht gehen, ansonsten verliert man zu schnell zu viel Performance (zukünftig zudem zunehmend).

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Aktualisierte Stromverbrauchswerte zu AMDs Radeon R300 und nVidias GeForce 900 Serien

Bisher fehlend in unserem Stromverbrauchs-Übersichtsartikel sind aktualisierte Meßwerte zu den Radeon R300 und GeForce 900 Serien. Zu AMDs Radeon R300 Serie lagen gerade bei deren Launch leider nur recht wenige Stromverbrauchsmessungen der reinen Grafikkarten vor – meistens wurden nur die wirklich neuen Karten diesbezüglich vermessen, die Rebrandings hingegen eher selten. Erst nach und nach konnte dieses Bild ausgefüllt werden (wenngleich es in dieser Frage immer noch erhebliche Lücken gibt), so daß nun zu den meisten dieser aktuellen AMD-Grafikkarten wenigstens eine paar Meßwerte vorliegen oder aber wenigstens halbwegs solide Schätzungen vorgenommen werden konnten. Zudem mussten natürlich auch die später releasten Radeon R9 380X & Nano noch mit erfasst werden, was hiermit passiert:

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Die Grafikkarten-Performance unter Just Cause 3

Nachzutragen aus dem alten Jahr ist noch eine Zusammenfassung der für Just Cause 3 vorliegenden Performance-Resultate seitens der PC Games Hardware, der ComputerBase und von Gamers Nexus (zudem gibt es noch ein paar Benchmarks zu diversen Mobile-Lösungen seitens Notebookcheck). Das Spiel auf Basis der Avalanche-Engine hat (regulär) einen mittelmäßigen Hardware-Hunger – was aber auch am Verzicht auf ein leistungsfähiges Anti-Aliasing-Verfahren liegt. Geboten werden diesbezüglich nur FXAA, SMAA und SMAA 2TX – wobei keines dieser Verfahren wirklich überzeugen konnte, als Mittelweg wählten die Hardware-Tester dann SMAA aus. Jenes bietet eine gewisse Kantenglättung auf alle Bildteile (und damit auch die Vegetation) zu einer kaum niedrigeren Performance, ist aber dennoch immer ein gewisser Weichzeichner. Damit ergaben sich im Schnitt der drei vorliegenden Tests (welche trotz unterschiedlicher Testszenen erstaunlich gleichlautende Meßergebnisse aufwiesen) und unter manueller Herausrechnung der Resultate ab Werk übertakteter Grafikkarten folgende "Referenz-Ergebnisse" unter der maximalen Bildqualität des Spiels mit SMAA:

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HBM2-Speicher ist nunmehr offiziell spezifiziert

Das Speicherstandardisierungs-Gremium JEDEC vermeldet die offizielle Standardisierung einer neuen Ausbaustufe des HBM-Standards – sprich, daß, was bisher unter "HBM2" bekannt ist, wurde nunmehr offiziell standardisiert. Konkret geht es bei HBM2 (inoffizielle Bezeichnung) zum einen um eine höhere Flexibilität bei der Anzahl der Speicherstacks – anstatt 4 oder 8 Speicherstacks können nun auch nur 1 oder 2 Speicherstacks genutzt werden, was HBM2-Speicher zukünftig auch für kleinere und mittlere Grafiklösungen (mit dementsprechend niedrigeren Bandbreite-Anforderungen) nutzvoll macht. Zudem geht der maximale Speichertakt auf bis zu 1000 MHz DDR hinauf – damit bietet die von der Nano/Fury-Karten bekannte Anordung mit 4 Speicherstacks und 4096 Bit DDR HBM-Speicherinterface nunmehr nicht mehr maximal 512 GB/sec Bandbreite, sondern gleich maximal 1024 GB/sec Bandbreite. Gleichzeitig werden damit auch die "kleineren" HBM-Ausführungen leistungsfähiger, die kleinste HBM2-Ausführung mit nur einem Speicherstack und 1024 Bit DDR HBM2-Speicherinterface käme somit auf immerhin 256 GB/sec Speicherbandbreite.

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