AMD-Grafik

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Neue Benchmarks zu Ashes of the Singularity mit erneut großen AMD-Vorteilen

Eine Reihe an Webseiten hat sich den neuen Benchmark 2.0 zu Ashes of the Singularity angesehen, welcher auf der Beta 0.85 des Spiels basiert. Im Gegensatz zu den ersten Benchmarks zu diesem Titel vom Herbst letzten Jahres hat sich inzwischen einiges getan – die vorher regelrecht darniederliegende DirectX-11-Performance ist (bei AMD) deutlich besser geworden, gleichzeitig konnten AMD und nVidia natürlich einiges per Treiberverbesserungen herausholen. Im neuen Benchmark sind demzufolge die Zugewinne zwischen DirectX 11 und 12 für AMD-Grafikkarten nicht mehr so drastisch wie einstmals, aber dennoch noch vorhanden, Zugewinne bei nVidia gibt es hingegen gar keine mehr zu sehen. Weiterhin existent ist das Problem, daß AMD unter Zuschaltung des DirectX-12-Features "Asynchronous Compute" deutlich hinzugewinnt, während dieses Feature bei nVidia keine Auswirkungen oder gar eine leicht geringere Performance zur Folge hat. Dies ist eine bekannte Auswirkung der unterschiedlich realisierten Grafikchip-Architekturen von AMD und nVidia – aber auch des Punkts, daß AMD unter DirectX 11 eben noch Reserven beim stärker CPU-limitierten Treiber hat, welche bei nVidia einfach nicht mehr vorhanden sind.

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Die Grafikkarten-Performance unter XCOM 2

Mittels einiger Hardware-Tests des neuen Strategie-Hits "XCOM 2" bewaffnet, wollen wir an dieser Stelle wieder einen Performance-Überblick zu diesem Titel bieten. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 3.5 und bietet für einen Strategie-Titel eine herausragende Grafikqualität zu allerdings genauso heftigen Hardware-Anforderungen – welche regelrecht kräftig über die offiziellen Systemanforderungen hinausgehen. Entsprechende Performance-Messungen gibt es bei der PC Games Hardware (sehr in die verschiedenen Details gehend), der ComputerBase (mit umfangreicher Grafikkarten-Auswahl), der c't (Vergleiche auch auf MacOS & Linux) sowie Notebookcheck (auf Mobile-Lösungen bezogen).

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AMDs Baffin-Chip der Polaris-Generation aufgetaucht

Videocardz haben in der indischen Import/Export-Datenbank "Zauba" die Lieferungen einiger neuer AMD-Grafikboards erspäht (womöglich hat es sogar unser aufmerksames Forum zuerst gefunden, dies läßt sich nicht mehr genau nachvollziehen). Dabei wurden erstmals in den Artikelbeschreibungen die expliziten Codenamen von Grafikchips genannt: "Baffin", "Weston" und "Bank". Die beiden letztgegannten sind allerdings von den Codennummer im 7er Bereich (Pirate Islands im 8er Bereich, Polaris im 9er Bereich) her "Altware" – sprich schon bekannte, frühere AMD-Grafikchips, welche sogar schon im letzten September auf Zauba gesichtet wurden. Ob man hieraus die Verwendung von Rebrandings für die Radeon R400 Serie schließen kann, muß allerdings offenbleiben – in Zauba tauchen auch immer mal wieder Lieferungen zu längst releasten Produkten auf, dies ist kein wirklich eindeutiger Hinweis.

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AMD legt das "Hitman (2016)" Spielebundle für Radeon R9 390 & 390X sowie FX-Prozessoren auf

Nachdem das frühere "DiRT Rally" Spielebundle für Radeon R9 390 & 390X inzwischen ausgelaufen ist, legt AMD nunmehr ein neues Spielbundle für diese beiden Grafikkarten auf – welches das allerdings erst am 11. März 2016 erscheinende "Hitman (2016)" enthält. Die AMD-Lizenz erlaubt jedoch auch schon die Teilnahme am Beta-Test des Spiels, welcher am 19. Februar 2016 starten wird. Hinzu gilt dieses Spielebundle nicht nur für die beiden genannten Grafikkarten Radeon R9 390 & 390X, sondern auch für alle FX-Prozessoren mit sechs oder acht Rechenkernen, also Modelle á FX-6xxx oder FX-8xxx.

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AMD-Grafikchip "Project F" mit 232mm² Chipfläche unter der 14LPP-Fertigung?

Über unser Forum wird auf das LinkedIn-Profil eines früheren AMD-Mitarbeiters hingewiesen, welcher in seiner Vita die Arbeit an einem Grafikchip-Design ("dGPU") für die 14LPP-Fertigung von GlobalFoundries und Samsung (explizit so genannt) stehen hat. Der bemerkenswerte Punkt: Jenes Grafikchip-Design soll aus 430 Funktionsblöcken bestehen und eine Chipfläche von 232mm² aufweisen. Letztere Angabe ist natürlich nur eine Projektion, welche dann nach der eigentlichen Chipfertigung entsprechend den realen Abmaßen korrigiert werden müsste. Ob jenes Grafikchip-Design mit dem Codenamen "Project F" wirklich realisiert wurde, ist ungewiß – und in der Vita jenes früheren AMD-Mitarbeiters stehen auch andere Chipprojekte, die nachweislich niemals bis zur Serienreife geführt wurden (so AMD-Grafikchips in der 28nm-Fertigung von GlobalFoundries). Insofern läßt sich derzeit nicht sagen, wie real diese Information ist – noch dazu, wo die angegebenen 232mm² Chipfläche als zu groß für den kleineren "Polaris 10" sowie als (viel) zu klein für den größeren "Polaris 11" gelten dürfen.

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GDDR5X: Nicht mit höheren Taktraten, sondern mit QDR-Datenübertragung

Unsere bisherige Berichterstattung zum GDDR5X-Speicher in Konkurrenz zum HBM-Speicher hat (leider) noch einen Fehler aufzuweisen. Wie bekannt, steigt bei GDDR5X als hauptsächliche Änderung zum regulären GDDR5 der sogenannte Prefetch von 8 auf 16 – was bedeutet, das pro Takt der reinen Speicherzellen entsprechend viele Datenpakete über das Interface nach außen übertragen werden. Dabei gibt es zwei grundsätzlich Wege, diese leistungsfähigere Datenübertragung nach außen zu realisieren: Höhere Taktraten oder aber Datenprotokolle, welche mehr Daten pro Takt übertragen. Üblich ist an dieser Stelle das Double Data Rate (DDR) Protokoll, welches schon dem Namen nach zwei Datenpakete pro Takt überträgt.

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Umfrage-Auswertung: Auf die 14/16nm-Grafikkarten warten?

Die Umfrage der letzten Woche bat zu einer persönlichen Empfehlung, ob nun auf die 14/16nm-Grafikkarten gewartet werden soll – oder nicht, sprich ob man ganz normal jetzt noch kaufen sollte. Die Empfehlung der Umfrage-Teilnehmer ist dabei recht eindeutig: 45,3% sind generell für das Warten, 37,8% würden sich je nach konkreter Bedarfssituation entscheiden und nur 16,9% sind generell für den Kauf auch noch zum jetzigen Zeitpunkt. Dies bedeutet wohl, daß es bis zum Erscheinen der ersten 14/16nm-Beschleuniger unter Enthusiasten-Usern keine großartigen Grafikkarten-Umsätze mehr zu machen gibt – im Massenmarkt dagegen sehr wohl, jener weist eine üblicherweise deutlich abweichende Käuferpsychologie auf.

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Ein weiteres Lebenszeichen von AMDs Polaris-Generation - mit einer 1500-Euro-Karte

Nochmal ein neues Lebenszeichen mit einer weiteren, bislang unbekannten AMD-Grafikkarte auf dem Weg nach Indien (in die dortigen Testlabore) ist bei der Import/Export-Datenbank Zauba aufgetaucht: Dort wurde für den 1. Februar 2016 der Import eines "102-C99398-00" Grafikboards nach Indien notiert – wobei die anfängliche "102" auf AMD als Hersteller hindeutet und die "C993" dann üblicherweise die Generation und das Modell der jeweiligen Grafikkarte angibt (ohne aber daß außerhalb von AMD bekannt wäre, was hier was bedeuten soll). Üblicherweise gibt dabei eine anfängliche "C9xx" Markierung die kommende Polaris-Generation an, da Fiji-basierte Grafikkarten und alles ältere bei AMD unter der Markierung "C8xx" läuft.

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Umfrage-Auswertung: G-Sync vs. FreeSync - was ist bereits im Einsatz, was zieht mehr Interesse an?

Die Umfrage der letzten Woche ging mal wieder der Frage nach, ob es nVidias G-Sync oder AMDs FreeSync sein soll. Eine ähnliche Umfrage gab es schon einmal im Mai 2014 – und damit noch kurz vor dem Marktstart beider Technologien. Seinerzeit plädierten die Umfrage-Teilnehmer ziemlich eindeutig dafür, auf AMDs FreeSync zu warten, weil dies (im Gegensatz zu nVidias G-Sync) einen allgemeinen Standard darstellt. Heuer nun sind Monitore gemäß beider Technologien breit im Markt vertreten, womit sich auch schon eine gewisse Nutzerschar herausgebildet hat – unter den Umfrage-Teilnehmern sind dies immerhin schon 12,6%. Dabei hat nVidia einen leichten Vorteil von 7,1% zu AMD mit 5,5% – sicherlich auch resultierend im früheren Marktstart von G-Sync und der größeren Verbreitung von nVidia-Grafikkarten selber, aber eben dennoch etwas abweichend vom Ergebnis der 2014er Umfrage.

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Neuer Artikel: Grafikkarten-Marktüberblick Februar 2016

Der letzte Grafikkarten-Marktüberblick stammt noch vom September 2015 – höchste Zeit also für einen Blick auf das Geschehen im Grafikkarten-Markt Anfang des Jahr 2016. Zwar ist mit der Radeon R9 380X nur eine einzelne neue Grafikkarte hinzugekommen, dafür ist das komplette Radeon R200 Portfolio von AMD inzwischen in den Ruhestand gegangen, womit die Angebots-Portfolios beider Grafikchip-Entwickler nunmehr deutlich aufgeräumter ausschauen. Mit dem neuen Grafikkarten-Marktüberblick werden wir wie üblich versuchen, Ordnung in die bestehenden Angebote hineinzubringen: Spezifikationen, Stromverbrauch, Performance-Bewertung sowie aktueller Preispunkt sollen notiert, ausgewertet und bewertet werden. Hierbei wird auch eine Neufassung des "3DCenter 4K Performance-Index" helfen, welcher nun mit genaueren Zahlen arbeitet und auf einem neuen Basiswert (GeForce GTX 980 Ti = 100%) operiert ... zum Artikel.

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