AMD-Grafik

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Die Grafikkarten-Performance unter Just Cause 3

Nachzutragen aus dem alten Jahr ist noch eine Zusammenfassung der für Just Cause 3 vorliegenden Performance-Resultate seitens der PC Games Hardware, der ComputerBase und von Gamers Nexus (zudem gibt es noch ein paar Benchmarks zu diversen Mobile-Lösungen seitens Notebookcheck). Das Spiel auf Basis der Avalanche-Engine hat (regulär) einen mittelmäßigen Hardware-Hunger – was aber auch am Verzicht auf ein leistungsfähiges Anti-Aliasing-Verfahren liegt. Geboten werden diesbezüglich nur FXAA, SMAA und SMAA 2TX – wobei keines dieser Verfahren wirklich überzeugen konnte, als Mittelweg wählten die Hardware-Tester dann SMAA aus. Jenes bietet eine gewisse Kantenglättung auf alle Bildteile (und damit auch die Vegetation) zu einer kaum niedrigeren Performance, ist aber dennoch immer ein gewisser Weichzeichner. Damit ergaben sich im Schnitt der drei vorliegenden Tests (welche trotz unterschiedlicher Testszenen erstaunlich gleichlautende Meßergebnisse aufwiesen) und unter manueller Herausrechnung der Resultate ab Werk übertakteter Grafikkarten folgende "Referenz-Ergebnisse" unter der maximalen Bildqualität des Spiels mit SMAA:

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HBM2-Speicher ist nunmehr offiziell spezifiziert

Das Speicherstandardisierungs-Gremium JEDEC vermeldet die offizielle Standardisierung einer neuen Ausbaustufe des HBM-Standards – sprich, daß, was bisher unter "HBM2" bekannt ist, wurde nunmehr offiziell standardisiert. Konkret geht es bei HBM2 (inoffizielle Bezeichnung) zum einen um eine höhere Flexibilität bei der Anzahl der Speicherstacks – anstatt 4 oder 8 Speicherstacks können nun auch nur 1 oder 2 Speicherstacks genutzt werden, was HBM2-Speicher zukünftig auch für kleinere und mittlere Grafiklösungen (mit dementsprechend niedrigeren Bandbreite-Anforderungen) nutzvoll macht. Zudem geht der maximale Speichertakt auf bis zu 1000 MHz DDR hinauf – damit bietet die von der Nano/Fury-Karten bekannte Anordung mit 4 Speicherstacks und 4096 Bit DDR HBM-Speicherinterface nunmehr nicht mehr maximal 512 GB/sec Bandbreite, sondern gleich maximal 1024 GB/sec Bandbreite. Gleichzeitig werden damit auch die "kleineren" HBM-Ausführungen leistungsfähiger, die kleinste HBM2-Ausführung mit nur einem Speicherstack und 1024 Bit DDR HBM2-Speicherinterface käme somit auf immerhin 256 GB/sec Speicherbandbreite.

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AMD senkt den Preis der Radeon R9 Nano um satte 150 Dollar

Mit Wirkung zum Montag hatte AMD endlich ein Einsehen und senkt den Preis der zwar allgemein gut bewerteten, jedoch außerhalb von Liebhaber-Käufen als preislich zu hoch liegend angesehenen Radeon R9 Nano deutlich ab – in den USA von 649 auf 499 Dollar, in Euroland von 699 auf 549 Euro, sprich um satte 150 Dollar bzw. Euro. Die neue Preislage ist inzwischen auch schon im Einzelhandel sichtbar, wo die Radeon R9 Nano nunmehr nur noch minimal mehr kostet als eine (vom Listenpreis her gleiche) GeForce GTX 980. Grob gesehen kann man von einer gleichen Preislage dieser beiden HighEnd-Grafikkarten reden – was dann auch absolut passend ist, denn die GeForce GTX 980 passt von Performance und Stromaufnahme besser als Kontrahent zur Radeon R9 Nano als die GeForce GTX 980 Ti (viel schneller und mit mehr Speicher, aber auch mit klar höherem Stromverbrauch und viel größerem Board).

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AMDs Greenland-Grafikkarten anscheinend ebenfalls in der Testphase

Nach der Entdeckung des höchstwahrscheinlichen GP104-Chips in der Zauba-Datenbank lag es natürlich nahe, einmal zu kontrollieren, was es diesbezüglich bezüglich AMD und deren Polaris-Generation neues gibt – denn auch AMD läßt seine Grafikchips und Grafikkarten bei indischen Testlaboren prüfen, womit der Import & Export dieser Güter über die Zauba-Datenbank öffentlich sichtbar wird. Und auch in diesem Fall wird man fündig werden: AMD schickt derzeit schon komplette Grafikboards auf Reisen, welche augenscheinlich einer neuen Generation angehören. Denn die Produkt-Kennziffern "C980" und "C981" wurden bislang noch nicht benutzt, deuten aber – angesichts der Nutzung von "C88x" für diverse Fiji-basierte Grafikkarten – sowohl eine neue Grafikchip-Generation als auch eine darauf basierende HighEnd-Lösung an. Die sich hierfür am meisten anbietende Auflösung ist dann natürlich der große Polaris-Chip, bislang unter dem Codenamen "Greenland" bekannt:

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AMD kündigt die Polaris-Architektur für Mitte 2016 an

Grafikchip-Entwickler AMD hatte schon Anfang Dezember 2015 ausgewählte Hardware-Journalisten eingeladen zu einem ersten Blick auf die im Jahr 2016 erscheinenden AMD-Grafikkarten – PC Games Hardware, ComputerBase und AnandTech waren seinerzeit dabei und dürfen nun (nach dem Fall des NDAs) über ihre Eindrücke berichten. Bei diesem ersten Blick gab es (nicht ganz unerwartet) wenig konkrete Daten, sondern es sollte im eigentlichen nur die neue Grafikkarten-Generation grob angekündigt werden. Jene wird der Polaris-Architektur angehören, welche die vierte Ausbaustufe der GCN-Architektur darstellt – inoffiziell GCN 2.0 genannt, da AMD hierfür in der Tat an allen Punkten der GCN-Architektur gearbeitet hat.

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AMDs vermutliche Grafikchip-Releaseabfolge für 2016 bis 2019

Auch wenn es derzeit noch lange nicht sicher gesagt werden kann: AMDs Grafikchip-Pläne für das Jahr 2016 mit eben nur zwei neuen Grafikchips und dem Rest der 14/16nm-Generation aller Wahrscheinlichkeit nach erst im Jahr 2017 deuten eine dahinterliegende Strategie an, welche sogar über jene 14/16nm-Generation hinaus geht. Denn nach der 14/16nm-Generation soll die 10nm-Generation ziemlich schnell nachfolgen, die Auftragsfertiger (insbesondere TSMC und Samsung) machen da ziemlich Druck und wollen einen neuen Rhythmus von spätestens aller zwei Jahre ein neues Fertigungsverfahren etablieren. Gelingt dies, sind AMD und nVidia nicht mehr wie in der 28nm-Generation gezwungen, (mehr als) vier lange Jahre mit derselben Fertigung zu überleben – was in der Folge wie bekannt zum übermäßigen Gebrauch von Rebranding-Lösungen geführt hat.

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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2016 in der Vorschau

Das Hardware-Jahr 2015 ist zu Ende – und brachte dann doch noch eine ganz vernünftige Ausbeute mit sich: nVidias GM200-basierte Grafikkarten konnten glänzen, Intel brachte entgegen früherer Erwartungen doch ein komplettes Skylake-Portfolio an den Start und letztlich krempelte Windows 10 den Bereich der PC-Betriebssysteme deutlich um. Das Hardware-Jahr 2016 wird dann allerdings eine noch bedeutendere Innovation sehen: Den Angriff der 14/16nm-Chips außerhalb von Intel, welche diese Fertigung bekannterweise schon seit Ende 2014 einsetzen. Zu erwähnen sind hierbei die 14/16nm-Grafikchip von AMD und nVidia sowie die (leider erst zum Jahresende 2016 anstehenden) Zen-Prozessoren von AMD. Hinzu kommen "Seitenprojekte" wie Nintendos neue NX-Konsole oder der Marktstart von ersten VR-Brillen seitens Occulus und HTC/Valve. Was sich an interessanter Hardware für das Jahr 2016 angekündigt hat, wollen wir nachfolgend skizzieren ... zum Artikel.

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AMDs Radeon R400-Serie wird auf der Polaris-Architektur basieren

Das koreanische Hardware Battle hatte kurzzeitig auf seiner Webseite den Anrißtext einer augenscheinlich von AMD stammenden Präsentation zur Polaris Grafikchip-Architektur stehen, zuzüglich eines weiteren AMD-Dokuments mit der Erwähnung der Polaris-Architektur als zugehörend zu "future graphics products". Bei Polaris dürfte es sich um den Unterbau der kommenden Radeon R400 Serie in der 14nm-Fertigung handeln, welcher bisher unter dem Namen "GCN 2.0" gehandelt wurde. Ob es sich bei Polaris immer noch um eine GCN-basierte Architektur handelt, Polaris also nur ein Eigenname von GCN 2.0 ist, oder um etwas komplett abweichendes, ist noch nicht bekannt.

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Umfrage-Auswertung: Welchen (preisnormierten) Performancesprung durch die 14/16nm-Grafikkarten erhofft und erwartet man?

Die Umfrage der letzten Woche beschäftige sich mit dem (preisnormierten) Performancesprung durch die vermutlich ab Sommer 2016 kommenden 14/16nm-Grafikkarten – unterteilt in Teilfragen nach dem erhofften Performancesprung und nach dem erwarteten Performancesprung. Daß diese beiden Pole bei den Umfrageergebnissen deutlich auseinanderliegen würden, war zu erwarten – interessant ist die Höhe des Unterschieds sowie die insgesamt dabei herauskommende Aussage. So erhofft sich erst einmal eine klare Mehrheit von 74,2% einen (preisnormierten) Performancesprung von 70% oder 100%, mit leichtem Vorteil sogar für letztere Antwortoption.

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AMD liefert die Radeon R7 360E in Japan aus

Das japanische 4Gamer (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) hat den vollständigen Test einer Radeon R7 360E anzubieten – einer LowCost-Grafikkarte, welche AMD derzeit augenscheinlich exklusiv in Japan anbietet und schon ausliefert. Der Grundgedanke der Radeon R7 360E ist dabei die bekannte Radeon R7 360, jedoch schlicht ohne extra PCI-Express-Stromanschluß.

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