Steckbrief - PNY

Samstag, 14. November 2009
 
PNY
PNY Steckbrief
Welche tiefere Bedeutung hat der Name und das Logo Ihres Unternehmens? PNY steht für Paris – New York.
Der Gründer von PNY hat Paris verlassen um sein Unternehmen in den USA aufzubauen.
Wann wurde Ihr Unternehmen gegründet? Das Unternehmen wurde 1985 gegründet. Kommendes Jahr feiern wir unser 25jähriges Jubiläum.
Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem Unternehmen tätig? Wir beschäftigen etwa 600 Personen weltweit, davon 140 in Europa.
In welchen Regionen der Welt kann man Ihre Produkte kaufen? Die Produkte von PNY sind in Nord- und Südamerika, Europa, Fernost, Nordafrika und Asien erhältlich.
Was für Produktsparten bedient Ihr Unternehmen? PNY hat fünf Produktsparten:
– PC Speichermodule
– Flash Speicher
– USB-Sticks
– Consumer-Grafikkarten
– Grafikkarten für die professionelle Anwendung
Welche Garantielaufzeit bieten Sie für Ihre Produkte? - PC Speichermodule 10 Jahre
– Flash Speicher 5 Jahre
– USB-Sticks 2 Jahre
– Consumer-Grafikkarten 3 Jahre
– Grafikkarten für die professionelle Anwendung 3 Jahre
Erlauben Sie Ihren Endkunden eine Warenrücksendung (z.B. per RMA) sofern Garantiefälle nicht über den Händler abgewickelt werden können? Ja
Auf wessen Kosten erfolgt die Warenrücksendung? Den Hinversand übernimmt der Kunde, den Rückversand PNY.
Wohin kann man defekte Produkte einsenden? Vor Rücksendung eines jeglichen Produkts wird der Kunde gebeten, uns zuerst unter www.pny.eu -> Support -> Support Formular oder rma@pny.eu zu kontaktieren.
Der Kunde erhält sodann eine RMA-Nummer mit der Adresse, an die er das Produkt senden kann.
Wo erhält man eine RMA-Nummer und ist diese überhaupt notwendig? Ja, es ist notwendig, eine RMA-Nummer zu erhalten, bevor das Produkt zurückgeschickt wird.
beantwortet von Silke Lapp (PNY Technologies)

Wissenswertes zu PNY

PNYs Karriere im Grafikkarten-Markt beginnt erst zu Zeiten der GeForce 4. Dies mag so manch älteren Anwender ein wenig irritieren, der sich womöglich noch an eine PNY Verto GeForce 2 und gar eine PNY Verto TNT2 zurück erinnert (damals sehr preiswerte Modelle und für so manchen Zweitrechner die erste Wahl). Doch dabei handelte es sich allesamt um neue Revisionen der ursprünglichen Grafikchips (GeForce 2 MX200 und MX400 sowie TNT2 M64). Gestartet ist man tatsächlich erst mit der GeForce 4 und zählt daher mit 7-8 Jahren noch eher zu den jüngeren Grafikkarten-Anbietern. Dennoch besitzt man als Halbleiter-Hersteller gleich mehrere Jahrzehnte an Erfahrung.

nVidia Quadro

Bekanntheit im Grafikkarten-Sektor erlangte man vor allem durch die Produktion von nVidia Quadro Grafikkarten. Ein Produktzweig, denn man nicht allzuhäufig antrifft. Während nämlich nVidia keine Probleme damit hat, Abnehmer für seine GeForce GPU zu finden, ist es bei der Quadro GPU doch ein wenig komplizierter. Der Markt ist kleiner und die Karten-Produktion auch etwas spezieller, so dass es sich für viele Grafikkarten-Anbieter garnicht lohnt, im Workstation-Markt Fuß zu fassen. Ein Problem, dass nicht nur nVidia betrifft, sondern auch ATI. Doch beide können aufatmen. Seit der Jahrtausendwende hat sich das Aufkommen an PCs weltweit verdoppelt. Somit wachsen auch die potentiellen Workstation-Interessenten, wodurch auch diese Produktsparte Auftrieb erhält.

Für PNY bedeutet dies eine weitere Expansion im Workstation-Bereich. Und zwar von der regulären Quadro-Serie weiter zu den Quadro Plex Modellen. Dank nVidias SLI Mosaic erlauben sie es zwei Quadro Plex Einheiten bzw. 8 Displays zusammen zu fassen (8x 1920x1200 = 7680x2400), um sie – aus Sicht des Betriebssystems – als ein einzelnes Riesen-Display anzusteuern. Dies war lange Zeit eine wichtige Funktion, um auch übergroße Videowalls umzusetzen, bekommt aber nun durch ATIs Eyefinity mächtig Konkurrenz.

Eine weitere Ergänzung des Portfolios findet sich in Form der Tesla-Serie. Zwar schweigt sich die Webseite des Herstellers darüber aus, doch selbst das aktuelle Flaggschiff – die PNY Tesla S1070 – findet sich schon seit letztem Jahr im Handel (ab 7.000 Euro). Mit ihren vier Quadro FX 5800 (GTX 280), die ihr eine Leistung von bis zu 4 TFlops ermöglichen, stellt sie gegenwärtig die leistungsstärkste GPGPU-Lösung im platzsparenden 1HE-Pizzabox-Format. So richtig interessant dürfte es aber erst nächstes Jahr werden, wenn nVidias Fermi diese Leistungsfähigkeit noch einmal verdoppelt.

Doch trotz dieses positiven Ausblicks in PNYs Workstation-Zukunft, vernachlässigt man nicht das ursprüngliche Kerngeschäft. Denn neben Grafikkarten produziert PNY auch weiterhin noch Flash-Medien und Speicher-Module. Darunter SDHC-Karten bis 32 GByte, die auch schon ab 60 Euro erhältlich sind oder eben USB-Sticks die man in der Vintage-Edition sogar als Accessoire anbietet und in samtschwarzen Schmuckkästchen ausliefert. Nicht zu vernachlässigen ist auch die SSD-Sparte, der man eine große Zukunft voraussagt und in der PNY Modelle bis hin zu 128 GByte anbietet.

Kontakt zu PNY

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Fax: +49 2405 4084 899
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