nVidia-Grafik

23

Neuer Artikel: Launch-Analyse nVidia GeForce GTX 1080 Ti

Mit der GeForce GTX 1080 Ti bringt nVidia ein dreiviertel Jahr nach dem Launch erster Pascal-basierter Beschleuniger endlich die erste Grafikkarte an den Start, welche echte Enthusiasten-Ansprüche zu einem trotzdem noch gangbaren Preis verbindet. Die GeForce GTX 1080 Ti kommt dabei faktisch auf dem früheren Preispunkt der GeForce GTX 1080 daher, legt auf jene natürlich gut 30% Performance oben drauf und entthront sogar die Titan X (Pascal) – geringfügig zwar, aber meßbar, und vor allem garniert mit der Freigabe von Herstellerdesigns und Werksübertaktungen bei der GeForce GTX 1080 Ti. Wo genau die neue Enthusiasten-Grafikkarte von nVidia sich in den Benchmarks unter FullHD, WQHD und UltraHD im Feld von GeForce GTX 1080 und Titan X (Pascal) einordnen muß, wird nachfolgend unsere Aufgabe sein, anhand der Launchreviews herauszuarbeiten. Zugleich werden die umfangreichen zur GeForce GTX 1080 Ti vorliegenden Benchmarks auch dazu dienen, die Performance-Einordnungen aller aktuellen HighEnd- und Enthusiasten-Grafikkarten mal wieder ausgiebig gegenzuprüfen ... zum Artikel.

15

Die Grafikkarten-Performance unter For Honor

Seitens der PC Games Hardware, dem TechSpot sowie GameGPU hat man sich die Grafikkarten-Performance unter "For Honor" angesehen – weitere Benchmarks gibt es bei der ComputerBase, deren Meßwerte wurden allerdings wegen zu geringere Grafikkarten-Auswahl nachfolgend nicht mehr berücksichtigt. Das Schlachtfest von Ubisoft ist eine Konsolenumsetzung und kommt mit vergleichsweise mittleren Hardwareanforderungen daher – ist anders formuliert also auch bei der Hardware einsteigerfreundlich konzipiert. Die benötigten Speichermengen gehen beispielsweise nicht über 2 GB unter FullHD, 3 GB unter WQHD sowie 4 GB unter UltraHD hinaus, was viele ältere Beschleuniger noch gut mitkommen läßt. Die nachfolgende Auswertung fasst wie üblich die vorhandenen Benchmarkwerte mittels einfacher Mittelwertsbildung zusammen, fehlende Benchmark-Ergebnisse werden dabei aus vorhandenen Daten interpoliert:

1

nVidia senkt die Listenpreise von GeForce GTX 1070 & 1080 teilweise erheblich

Im Zuge der Ankündigung der GeForce GTX 1080 Ti senkt nVidia auch die Listenpreise der bisherigen Pascal-Grafikkarten GeForce GTX 1070 & 1080 ab. Insbesondere bei der GeForce GTX 1080 war dies auch zwingend notwendig, denn die neue GeForce GTX 1080 Ti besetzt nun den früheren Listenpreis der GeForce GTX 1080, hier musste nVidia natürlich für einen wieder passenden Preisunterschied sorgen. Und dies hat man in deutlicher Weise getan: Der Listenpreis der GeForce GTX 1080 "Founders Edition" fällt von 699$ auf 549$, der Listenpreis der Herstellermodelle von 599$ auf 499$. Im Zuge dessen gibt auch der Listenpreis der GeForce GTX 1070 "Founders Edition" von vormals 449$ auf 399$ nach – über eine offizielle Preissenkung bei den Herstellermodellen (bisher 379$) ist noch nichts bekannt, jene wäre allerdings (wenigstens in geringem Maße) durchaus genauso anzunehmen.

1

nVidia kündigt die GeForce GTX 1080 Ti für den 10. März 2017 an

Grafikchip-Entwickler nVidia hatte auf seinem GDC-Event deutlich mehr als AMD zu sagen – und mit der GeForce GTX 1080 Ti die zweite GP102-basierte Consumer-Lösung offiziell angekündigt. Jene Grafikkarte kommt mit teilweise erstaunlichen Eckdaten daher: Es gibt die gleiche Menge an freigeschalteten Shader- und Textureneinheiten wie bei der Titan X (Pascal) zu (nominell) sogar leicht höheren Taktraten. Das Speicherinterface wurde zwar von 384 auf 352 Bit verknappt, dafür gibt es mit 2750 MHz einen höheren GDDR5X-Takt, welcher dies wieder ausgleicht – die GeForce GTX 1080 Ti hat damit sogar die nominell (leicht) höheren Rohleistungen gegenüber der Titan X (Pascal) aufzubieten: 3,3% mehr Rechen-, Texturier- und Rasterizer-Performance sowie 0,8% mehr Speicherbandbreite zugunsten der GeForce GTX 1080 Ti gegenüber 5,6% mehr ROP-Leistung zugunsten der Titan X (Pascal) – was aber letztlich den Braten nicht mehr fett machen wird.

20

Die Grafikkarten-Performance unter Sniper Elite 4

Von der ComputerBase, der PC Games Hardware, dem Guru3D und TechPowerUp sowie letztlich noch GameGPU kommen erschöpfende Grafikkarten-Benchmarks zu "Sniper Elite 4". Der Shooter von Spieleentwickler Rebellion Developments auf Basis der hauseigenen Asura-Engine bietet eine zeitgemäße, wenngleich nicht überragende Optik zu dafür allerdings auch ausgewogenen Performance-Anforderungen – beispielsweise reichen dem Spiel selbst unter der UltraHD-Auflösung noch 3 GB Grafikkartenspeicher aus, was insbesondere Nutzer von Fiji-basierten Grafikkarten goutieren dürften. Interessanterweise ist zudem (wahlweise) DirectX 12 und sogar Asynchronous Compute mit von der Partie – und beide Optionen beschleunigen alle Grafikkarten dann noch einmal zusätzlich, wobei der Vorteil sehr deutlich auf AMD-Seite liegt. Die nachfolgende Auswertung faßt alle vorliegenden Benchmarks unter dem höchsten Grafik-Preset "Ultra" zusammen, bildet Mittelwerte und interpoliert die nicht mitgetesteten Grafikkarten aus den vorhandenen Daten.

20

Umfrage-Auswertung: Werden die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17 erfüllt?

Mit einer Umfrage von Ende Januar sollte die Hardware der 3DCenter-Leser in den Vergleich zu den kürzlich aufgestellten Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17 gestellt werden. Jene neuen Systemanforderungen für die aktuelle Spiele-Generation ist gegenüber dem Stand des Vorjahres nicht besonders stark nach oben gegangen – allein beim Thema des Grafikkartenspeichers sind die Anforderungen deutlich gestiegen. Insofern verwundert es auch wenig, wenn die Erfüllung dieser generellen Systemanforderungen heuer nun prinzipiell genauso bzw. leicht besser aussieht als im vorangegangenen Jahr – allenfalls die Anzahl jener Nutzer, welche deutlich oberhalb der Hardware-Empfehlungen liegt, hat beachtbar (von 12,9% auf 16,9%) zugenommen, ansonsten sind die Stimmenzahlen grob diesselben.

13

Die Grafikkarten-Performance unter Resident Evil 7

Seitens der PC Games Hardware Hardware, dem Guru3D und GameGPU hat man sich die Grafikkarten-Performance unter Resident Evil 7 angesehen – im letzteren Testbericht nur jene der Demo-Version, aber mangels anderer umfangreicher Benchmarks zu diesem Spiel muß dies wohl ausreichen. Hinzu kommen weitere Messungen seitens WCCF Tech, welche jedoch nur ein paar ausgewählte Grafikkarten umfassen – sowie eine Ausarbeitung von Notebookcheck, welche sich primär um die Performance von Mobile-Lösungen dreht. Damit bleiben die zuerst genannten drei Testberichte übrig – deren Messungen wir nachfolgend gemittelt sowie die fehlenden (nicht direkt mitgetesteten) Grafikkarten entsprechend interpoliert haben. Auffallend war dabei in erster Linie der enorme Hunger nach Grafikkarten-Speicher, welche das Spiel auf Basis der RE-Engine in seiner höchstmöglichen Bildqualität als ein reines Feld von Grafikkarten mit mindestens 3 GB Grafikkartenspeicher erscheinen läßt.

1

nVidia gibt GeForce GTX 1070 & 1080 entweder "For Honor" oder "Ghost Recon: Wildlands" bei - aber nur über "GeForce Experience"

Grafikkarten-Entwickler nVidia hat für die GeForce GTX 1070 & 1080 in Desktop- und Notebook-Version ein neues Spielebundle aufgelegt, welches mit eines der beiden Titel "For Honor" und "Ghost Recon: Wildlands" doch sehr gehaltvoll aussieht – inhaltlich sicherlich eines der besten Spielebundles der letzten Zeit. Doch man ahnt es fast, daß dies dann natürlich einen Haken haben muß: Erstmals kann man die Gutscheine nicht mehr auf einer speziellen nVidia-Webseite in Download-Codes umwandeln, sondern muß dies zwingend über nVidias "GeForce Experience" Tool erledigen. Damit dürfte sich nVidia keine Freunde machen, denn nVidias eigentliches Anliegen des Zwangs zu "GeForce Experience" ist hierbei klar erkennbar. nVidia hatte früher schon einmal einen halben Versuch zur Puschung von "GeForce Experience" unternommen mittels der Ankündigung, die immer wieder frischen Game-Ready-Treiber nur noch über dieses Tool auszuliefern (und per Download nur noch jedes Quartal einen neuen Treiber) – eine Ankündigung, die wegen des klaren Protests dagegen letztlich nie in die Tat umgesetzt wurde.

31

Performance von PCI Express 1.1, 2.0 & 3.0 sowie x4, x8 & x16 untersucht

Von TechPowerUp kommt mal wieder ein bemerkenswerter Artikel, welcher die PCI-Express-Skalierung mittels umfangreicher Benchmarks (21 Testtitel unter jeweils 3 Auflösungen) ausgemessen hat. Hierbei wurde alles von PCI Express 1.1, 2.0 und 3.0 sowie x4, x8 und x16 getestet, erreicht mittels Umschalten der PCI-Express-Modi im Mainboard-BIOS bzw. Abkleben der jeweiligen Pins am PCI-Express-Steckplatz selber. Die Benchmark-Auswertung definiert dann das höchstmögliche PCI Express 3.0 x16 mit 100%, wir geben in der nachfolgenden Tabelle dann jeweils den Verlust zu diesem Spitzenwert an (pro Auflösung). Die höhere Verluste ergeben sich dabei regelmäßig unter FullHD (oder kleineren Auflösungen), da dort die Frameraten logischerweise höher sind und damit für mehr fps auch mehr Geometrie und andere Daten über den Bus geschleust werden müssen.

27

Das Zeitalter der 28nm-Grafikkarten ist zu Ende

Mit unserem aktuellen Grafikkarten-Marktüberblick listen wir erstmals die 28nm-basierten Grafikkarten durchgehend nicht mehr auf. Jene sind zum größeren Teil zwar noch verfügbar (bislang sind nur zwei Grafikkarten aus dem letzten Grafikkarten-Marktüberblick vom August 2016 absolut nicht mehr erhältlich), wurden aber inzwischen von den 14/16nm-basierten Grafikkarten beim Preis/Leistungs-Verhältnis glatt deklassiert. Dies geschah über zwei Effekte: Zum einen sanken die Preise der meisten 14/16nm-basierten Grafikkarten in den Monaten seit deren Markteinführung etwas ab, zum anderen stiegen die Preise der 28nm-basierten Grafikkarten teilweise deutlich an – zum einen liefen alle früheren Abverkaufsangebote aus, zum anderen führt die meistens schon schlechte Verfügbarkeit der 28nm-Modelle ganz automatisch zu steigenden Preisen (die guten Preisnotierungen verkaufen sich im Laufe der Zeit, somit verbleiben nur noch die teuren Preisnotierungen im Markt).

Inhalt abgleichen