IT-Business

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Die Marktanteile für x86-Prozessoren im vierten Quartal 2021

Venture Beat breiten die neuesten Zahlen zum (weltweiten) x86 Prozessoren-Markt im vierten Quartal 2021 aus, welche von den Marktforschern von Mercury Research stammen und somit mit den früheren Marktanteils-Zahlen vergleichbar sind. Aufhänger der meisten Meldungen hierzu sind die 25,4% Marktanteil, welche AMD im insgesamten x86-Markt (inkl. Spielekonsolen-SoCs sowie IoT-Prozessoren) erzielen konnte, noch dazu wo dies einen neuen Allzeit-Rekord für AMD darstellt (der bisherige Rekord datierte auf das Q4/2006 mit 25,3%). Allerdings zeigt die Detail-Betrachtung, dass keineswegs alles pro "Team Rot" läuft, das "Team Blue" hingegen durchaus erfolgreich bei seinem (geschäftlichen) Gegenschlag war:

Q4/2021 AMD vs Vorquartal vs Vorjahr Intel
x86 Desktop 16,2% pro Intel 0,85 PP ▶ pro Intel 3,1 PP ▶ 83,8%
x86 Mobile 21,6% pro Intel 0,4 PP ▶ ◀ 2,6 PP pro AMD 78,4%
x86 Server 10,7% ◀ 0,5 PP pro AMD ◀ 3,6 PP pro AMD 89,3%
x86 Overall 25,6% ◀ 1,0 PP pro AMD ◀ 3,9 PP pro AMD 74,4%
Stückzahlen-Marktanteile!     ◀ = AMD gewinnt (und Intel verliert)     ▶ = Intel gewinnt (und AMD verliert)     PP = Prozentpunkt
Quelle aller Zahlen: Mercury Research, für das Q4/2021 vermeldet seitens Venture Beat
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Die AMD-Geschäftsergebnisse im vierten Quartal sowie Gesamtjahr 2021

Nach Intel hat nun auch AMD seine Geschäftsergebnisse für das vierte Quartal des letzten Jahres sowie für das Gesamtjahr 2021 vorgelegt. In beiden Zeiträumen gab es erneut ein starkes Wachstum für den Chipentwickler, wie bekannt teils resultierend aus gutklassigen Produkten, teils resultieren daraus, dass derzeit sowieso alles abgesetzt werden kann, was hergestellt wird. Somit kennt auch das grobe Geschäftsbild derzeit nur eine Richtung bei AMD: Steil nach oben, mit dem bisher 6. Rekordquartal in Folge und AMD dabei in eine Umsatzsphäre hochschiessend, welche inzwischen grob beim Dreifachen der langjährigen geschäftlichen Seitwärtsbewegung in den Zeiten vor der Zen-Architektur (vor 2017) liegt. Davon ist der größere Teil erst seit dem dritten Quartal 2020 passiert – was darauf hindeutet, dass das als Pandemie-Folge anziehende Computergeschäft wohl sogar hauptursächlich für diese Entwicklung ist.

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Die Intel-Geschäftsergebnisse im vierten Quartal sowie Gesamtjahr 2021

Chip-Entwickler Intel hat seine Geschäftszahlen für das abgelaufene vierte Jahresquartal 2021 sowie das Gesamtjahr 2021 vorgelegt, welche sogar teilweise ganz gut aussehen. So wurde im Jahresschluß-Quartal 2021 mit 20,5 Mrd. Dollar Umsatz ein neuer Quartals-Rekord erzielt, was dann auch einen neuen Umsatz-Rekord für das Gesamtjahr nach sich zog. Allerdings scheint jenes gute Umsatz-Ergebnis mit zurückgehenden Gewinnen erkauft worden zu sein, denn jene fallen beachtbar niedriger aus als in Quartalen mit ähnlich hohem Umsatz-Ergebnis. Demzufolge wird (im Gegensatz zum Umsatz-Rekord) nicht nur der Gewinn-Rekord für das Gesamtjahr deutlich verfehlt, sondern waren sogar die vorhergehenden drei Jahre (!) allesamt besser für Intels (üblicherweise sprudelnde) Gewinne.

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Neuer Artikel: Wie die Grafikkarten-Krise beendet werden könnte

Überzogene Straßenpreise für Desktop-Grafikkarten begleiten uns seit über einem Jahr – und sind nunmehr womöglich sogar dabei, den Gaming-Markt nachhaltig zu stören. Eine schnelle Auflösung der Situation erscheint unwahrscheinlich, und selbst das Risiko einer Fortsetzung dieser Situation mit den kommenden 5nm-Grafikkarten über das Jahr 2022 hinweg muß inzwischen ins Auge gefasst werden. Mittels dieses Artikels sollen zwei Maßnahmen zugunsten auf ein Normalmaß zurückgehender Grafikkarten-Preise skizziert werden, welche (anzunehmenderweise) eine größere Chance auf die tatsächliche Auflösung dieser verfahrenen Situation haben.

Dabei geht es nicht nur um das Wohl der Gamer, zu vernünftigen Preisen Gaming-Grafikkarten kaufen zu können. Die Implikation der dauerhaften Preisübertreibungen betrifft letztlich die ganze Industrie rund um das PC-Gaming: Denn zu den derzeit aufgerufenen Grafikkarten-Preisen reduziert sich schlicht das Interesse an diesem Hobby oder sucht sich andere Wege. Ob dies im Rückzug aus dem PC-Gaming oder dem Wechsel auf Spielekonsolen besteht, spielt keine Rolle. Letztlich wird hiermit das PC-Gaming als ganzes unterminiert – und damit auch die Spiele-Entwicklung sowie -Weiterentwicklung hierfür. Für diese wesentlich größere Industrie ist der PC derzeit immer noch eine führende Plattform – was sich jedoch ändern könnte, wenn sich die hohen Grafikkarten-Preise etablieren und nachfolgend immer mehr Nutzer von dieser Plattform abwenden. Auch andere Hardware-Hersteller dürften zudem den Effekt spüren, wenn die PC-Gamer als üblicher Vorantreiber ausfallen ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Wird die Anschaffung einer Ampere- oder RDNA2-Karte aus Preisgründen zurückgehalten?

Mittels einer Umfrage von Mitte Oktober wurde abgefragt, ob angesichts der anhaltend hohen Grafikkarten-Preise derzeit eine Grafikkarten-Anschaffung im Rahmen der aktuellen Ampere/RDNA2-Architekturen zurückgehalten wird. Immerhin 21,0% der Umfrage-Teilnehmer konnten dieser Fragestellung durch den Umstand entgehen, dass jene doch schon eine Ampere/RDNA2-Karte erstanden haben. Weitere 16,8% wollen hingegen weiterhin mit ihrer früheren Grafikkarte durchhalten, sprich da gibt es noch keinen konkreten Bedarf. Mit immerhin 41,2% der Stimmen die einfache Mehrheit wartet allerdings tatsächlich auf bessere Preise innerhalb der aktuellen Grafikkarten-Generation.

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im dritten Quartal 2021

Seitens der Marktforscher von Jon Peddie Research kommen mal wieder zwei Meldungen, welche Informationen zum Stand der Marktanteile im Grafikchip-Business bieten, einmal für Grafikchips für Desktop-Grafikkarten (AiB) und einmal für alle Grafikchips inkl. iGPUs. Aufgrund der teilweise preisgegebenen Mengenangaben lassen sich hieraus sogar Stückzahlen-Informationen ziehen, was in heutiger Zeit die vielleicht sogar relevante Größe darstellt. Denn bei den Grafikchips für Desktop-Grafikkarten bewegte sich von den Prozentanteilen her eigentlich nichts, AMD gewann einen Prozentpunkt und nVidia verlor einen – bei weiterhin klarstmöglicher Marktführerschaft von nVidia. Interessanter ist, dass mit 12,7 Mio. Desktop-Grafikchips im dritten Quartal 2021 so viele Chips wie lange nicht ausgeliefert wurden – dies sind immerhin gut 1,2 Mio. Stück mehr als im Vorquartal.

AiB-Grafikchips Q3/2020 Q4/2020 Q1/2021 Q2/2021 Q3/2021
AMD 23% 17% 20% 20% 21%
nVidia 77% 83% 80% 80% 79%
Auslieferungsmenge 11,5 Mio. Stück 11,0 Mio. Stück 11,8 Mio. Stück 11,47 Mio. Stück 12,72 Mio. Stück
Stückzahlen-Vergleich ~2,6 vs ~8,9 Mio. ~1,9 vs ~9,1 Mio. ~2,4 vs ~9,4 Mio. ~2,3 vs ~9,2 Mio. ~2,7 vs ~10,0 Mio.
Endverbraucher-Umsatz ~5,6 Mrd. $ ~10,6 Mrd. $ ~12,4 Mrd. $ 11,8 Mrd. $ 13,7 Mrd. $
Grafikkarten-Durchschnittspreis ca. $487 ca. $964 ca. $1051 ca. $1029 ca. $1077
Marktanteile basierend auf ausgelieferten Stückzahlen, Quelle: Jon Peddie Research
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Die nVidia-Geschäftsergebnisse im dritten Quartal 2021

Grafikchip-Entwickler nVidia hat seine aktuellen Geschäftszahlen vorgelegt, welche sinngemäß dem dritten Quartal 2021 entsprechen, bei nVidia allerdings den Zeitraum der Monate August, September und Oktober 2021 umfassen und fiskalisch das dritte Quartals des Fiskaljahres 2022 (korrekt) bilden. Im Gegensatz zu anderen Herstellern bedeutet die zeitliche Verschiebung auch, dass bei nVidia üblicherweise das dritte Quartal das stärkste im Jahr ist, da das vierte Quartal dann den üblicherweise schwachen Monat Januar enthält. Die aktuelle geschäftliche Entwicklung bei nVidia wird jedoch von anderen, deutlich wirkmächtigeren Faktoren als denn jahreszeitlichen Schwankungen vorangetrieben: Faktisch galoppiert nVidia seit mehreren Quartalen ausnahmslos nach vorn, kann man nunmehr das sechste Quartal in Folge einen neuen Umsatzrekord vermelden.

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Die weltweiten Prozessoren-Marktanteile im dritten Quartal 2021

Das japanische PC Watch zeigt die neuesten Marktdaten zu den weltweiten Verkäufen an x86-Prozessoren im dritten Quartal 2021 – wie üblich basierend auf Erhebungen seitens Mercury Research, welche auch die Quelle aller historischen Vergleichdaten darstellen. Gegenüber den Marktdaten zum zweiten Quartal 2021 konnte AMD dabei in zwei Teilsparten sowie der Gesamtwertung erneut gut zulegen, legt jedoch in einer weiteren Teilsparte (erneut) eine Denkpause mit nahezu unveränderten Marktanteilen gegenüber Intel ein. Damit ergibt sich die etwas seltsam aussehende Situation, dass AMD derzeit im Mobile-Segment den klar höheren Marktanteil gegenüber dem Desktop-Segment erzielt – obwohl doch der ganze Ansturm der Ryzen-Prozessoren klar im Desktop-Segment seinen Anfang genommen hat und AMD hier im DIY-Markt nach wie vor dominierend ist. Doch dies zeigt halt nur (erneut) an, wie klein und für die Gesamtwertung unbedeutsam der DIY-Markt ist – die übergroße Menge der PC-Prozessoren geht auch im Desktop-Segment an die verschiedenen PC-Hersteller und andere Großabnehmer.

AMD vs Vorquartal vs Vorjahr Intel
x86 Desktop 17,0% nahezu identisch pro Intel 3,1PP ▶ 82,9%
x86 Mobile 22,0% ◀ 2,0PP pro AMD ◀ 1,8PP pro AMD 78,0%
x86 Server 10,2% ◀ 0,7PP pro AMD ◀ 3,6PP pro AMD 89,8%
x86 Overall 24,6% ◀ 2,1PP pro AMD ◀ 2,2PP pro AMD 75,4%
Stückzahlen-Marktanteile!     ◀ = AMD gewinnt (und Intel verliert)     ▶ = Intel gewinnt (und AMD verliert)     PP = Prozentpunkt
Quelle aller Zahlen: Mercury Research, für das Q3/2021 vermeldet seitens PC Watch
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Die AMD-Geschäftsergebnisse im dritten Quartal 2021

AMD hat seine Geschäftsergebnisse für das abgelaufene dritte Quartal 2021 vorgelegt, welche dem Chip-Entwickler wieder einmal ein absolutes Rekordquartal bescheinigen – das nunmehr fünfte direkt aufeinanderfolgende. Als Bonus oben drauf wurde mit dem dritten Quartal der Umsatz des Gesamtjahres 2020 (9,7 Mrd. $) bereits deutlich übertroffen (11,6 Mrd. $). Innerhalb von nur anderthalb Jahren hat es AMD damit geschafft, von einer Firma mit Quartalsumsätze von um die 2 Mrd. Dollar herum auf über 4 Mrd Dollar Quartalsumsatz zu kommen, sprich sein Geschäft glatt zu verdoppeln. Und dies ist sicherlich nicht basierend auf Einmaleffekten, vielmehr zahlt sich jetzt die lange Zeit der Arbeit und Pflege an der Zen-Architektur aus, welche – im ersten Quartal 2017 herausgebracht – geschäftlich auch nicht sofort zu großen Umsatzerfolgen führte. Die Zeitverzögerung, mittels welcher AMD nunmehr den Lohn für diese Mühen einstreicht, darf als Paradebeispiel dafür gelten, wie langwierig das IT-Geschäft manchmal sein kann.

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Die Intel-Geschäftsergebnisse im dritten Quartal 2021

Intel hat seine Geschäftszahlen für das abgelaufende dritte Quartal 2021 vorgelegt, welche im groben Maßstab den Geschäftsverlauf der letzten Quartale fortschreiben. Zwar gibt es gewisse Verbesserungen gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahresquartals, gegenüber dem direkten Vorquartal jedoch wiederum leicht schlechtere Zahlen – und dies für die nunmehr dritten Quartalsergebnisse in Folge. Damit hat Intel das Kunststück hingelegt, entgegen allen Regeln des saisonalen Geschäftsverlaufs nach einem guten ersten Quartal 2021 in den nachfolgenden zwei Quartalen jeweils leicht abzubauen (der Gewinneinbruch des ersten Quartals 2021 basierte auf einem Einmaleffekt) – ein nominell klar negativer Trend, aber dies natürlich auf weiterhin allgemein hohem Geschäftniveau.

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