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Umfrage-Auswertung: Was ist die Schnittstelle der schnellsten Festplatte?

Mit einer Umfrage von Anfang April wurde die Frage nach der Schnittstelle der schnellsten verbauten Festplatte aufgestellt. Damit sollte also ermittelt werden, auf welchem Standard die System-Platte unterwegs ist – was ja durchaus abweichend sein kann vom Übertragungsstandard weiterer verbauter Festplatten. Mit den Ergebnissen der Umfrage ergeben sich zwei große Pole: Zum einen ist SATA III weiterhin klar in der Führung, mit einem Stimmenanteil von 58,3% holt man sogar die absolute Mehrheit. In dieser Menge werden sich natürlich nicht nur neuere HDDs, sondern auch viele SSDs wiederfinden, welche auch jetzt noch in der Mehrzahl mit der SATA-Schnittstelle angebunden werden.

Frühere SATA-Standards spielen hingegen eine klar abnehmende Rolle – obwohl dies für gewöhnliche Festplatten wie bekannt eigentlich keine große Differenz ausmacht. SATA II kommt noch auf einen Stimmenanteil von 6,2% (hier dürften auch noch ein paar der allerersten SSDs mit hineinspielen), SATA I und ältere Anbindungsformen zusammen nur noch auf 0,6%. Die großen Nutzerkontingente neben SATA III finden sich dann bei den verschiedenen PCI-Express-Anbindungen – wobei PCI Express 3.0 hier klar im Vorteil ist, kumuliert entfallen gleich 32,4% auf diese Anbindungsform gegenüber nur 2,5% für PCI Express 1.0 & 2.0 zusammen. Dieser Wert erstaunt ein wenig – augenscheinlich legen Käufer von PCI-Express-SSDs Wert darauf, ihre (durchaus teuren) SSDs dann auch gleich wirklich rasant anzubinden.

Dabei liegt PCI Express 3.0 x4 mit 24,2% der Stimmen klar vorn im Lager der einzelnen PCI Express 3.0 Anbindungen bzw. Geschwindigkeiten. PCI Express 3.0 x8 fristet mit nur 1,2% der Stimmen hierbei eher nur ein Nischendasein, während immerhin 7,0% der Umfragteilnehmer ihre SSD auf gleich PCI Express 3.0 x16 angebunden haben wollen. Ob hier in jedem Fall eine elektrische Anbindung auf x16 vorliegt, dürfte sich von Mainboard-Chipsatz zu Mainboard-Chipsatz unterscheiden – die Tendenz ist jedoch klar zu sehen und geht einfach nur zugunsten von möglichst schnellen Anbindungen. Dies ist sicherlich etwas abweichend vom Massenmarkt, aber natürlich gut für die gesamte SSD-Entwicklung, welche von diesen Enthusiasten-Käufen technologisch stark vorangetrieben wird.