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Die Systemanforderungen zu PES 2019

Die Spiel-Webseite zum am heutigen 30. August in den Handel gehenden "PES 2019" nennt die offiziellen PC-Spezifikationen der Fußball-Simulation von Konami. Jene sehen Sportspiel-typisch nicht übermäßig fordernd aus: Zusammen mit einem 64-bit-Windows ab Windows 7 will man als Minimum für eine Spiel-Auflösung von 1280x720 einen Core i5-3470 oder FX-4350 auf 4 GB Hauptspeicher samt GeForce GTX 670 oder Radeon HD 7870 auf 2 GB Grafikkartenspeicher sehen. Dies ergibt allerdings eine seltsam unausgewogene Mischung: Auf vergleichsweise wenig Hauptspeicher ist die genannte Intel-CPU erheblich stärker als die genannte AMD-CPU, nicht nur unter Spielen, sondern auch schon unter Anwendungen. Und bei den Grafikkarten wollen GeForce GTX 670 (Perf.Index 330%) und Radeon HD 7870 (Perf.Index 270%) nicht wirklich zusammenpassen – zudem ist die genannte nVidia-Grafikkarte für das Minimum sogar etwas schneller als jene für die Hardware-Empfehlung. Gut möglich, das Konami hier in der Spalte verrutscht ist und man eigentlich auf nVidia-Seite nur eine GeForce GTX 660 meinte (Perf.Index 250%).

Minimum Empfohlen
gedacht für 1280x720 1920x1080
OS Windows 7 64-Bit, DirectX 11, 30 GB Platzbedarf
CPU Core i5-3470 oder FX-4350 Core i7-3770 oder FX-8350
Speicher 4 GB RAM & 2 GB VRAM 8 GB RAM & 4 GB VRAM
Gfx GeForce GTX 670 oder Radeon HD 7870 GeForce GTX 760 oder Radeon R9 270X

Das ganze ist in jedem Fall mit einem besseren Einsteiger-PC zu schultern, sollte daher keine wirklichen Probleme machen, egal der kuriosen Hardware-Zuordnung. Jene ist dann im Fall der offiziellen Hardware-Empfehlung (gedacht für eine Spiel-Auflösung von 1920x1080) etwas besser nachvollziehbar: Abgefordert werden Core i7-3770 oder FX-8350 auf 8 GB Hauptspeicher samt GeForce GTX 760 (Perf.Index 310%) oder Radeon R9 270X (Perf.Index 300%) auf 4 GB Grafikkartenspeicher. Neben dem (allerdings typischen) Punkt, das die beiden Prozessoren grob nicht zusammenpassen und daher auf AMD-Seite nichts unterhalb eines Ryzen-Prozessors ausgewählt werden sollte, fällt auf, das die Grafikkarten-Anforderungen zwischen Minimum und Empfehlung und trotz des Auflösungswechsels von 1280x720 auf 1920x1080 nur wirklich marginal nach oben gehen – in einem Maßstab, welcher eher unglaubwürdig niedrig liegt.

Zudem kann man anmerken, das es speziell die genannten Grafikkarten nur selten überhaupt als 4-GB-Ausführung gab, das Feld der 4-GB-Grafikkarten üblicherweise eine ganze Leistungsklasse darüber angesiedelt war. Sofern man jene 4 GB Grafikkartenspeicher für wahr nehmen wollte, dann sollte man sich eher auf eine reale Grafikkarten-Anforderung in Richtung GeForce GTX 1050 Ti (Perf.Index 360%) oder Radeon R9 380 4GB (Perf.Index 380%) einrichten. So oder so erfüllt aber auch PES 2019 noch lange nicht das Prädikant eines die Spiele-Anforderungen vorantreibenden Spieletitels – trotz nunmehr fast zweijährigem Stillstand in dieser Frage. Aber eventuell können die Herbst/Winter-Kracher noch einmal etwas an dieser Vorab-Prognose ändern, hierbei kommen mittels Destiny 2 (4.9.), Shadow of the Tomb Raider (14.9.), Forza Horizon 4 (2.10.), Assassin's Creed Odyssey (5.10.), Call of Duty: Black Ops 4 (12.10.), Battlefield V (19.10.), Soul Calibur 6 (19.10.), Call Of Cthulhu (30.10.), Hitman 2 (13.11.), Fallout 76 (14.11.) und Just Cause 4 (4.12.) doch noch einige größere Kaliber.