Bei Steam lassen sich die Systemanforderungen für den am 21. April 2016 zu erwartenden Strategietitel "Battlefleet Gothic: Armada" finden. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 4 und bringt Strategie-typisch eher höhere CPU-Anforderungen als denn höhere Grafikkarten-Anforderungen mit sich. Zwingend ist wie üblich ein 64bittiges Windows (ab Windows Vista, offiziell sogar erst ab Windows 7) sowie eine DirectX-11-Grafikkarte. Beim Haupspeicher will man minimal 4 GB sehen, empfohlen werden hingegen 8 GB.

Auf Prozessoren-Seite startet man dann minimal mit AMD FX-4100 (4C, 3.6/3.8 GHz) oder Intel Core i5-2500 (4C, 3.3/3.7 GHz) – für minimale Anforderungen ist dies insbesondere auf den Core i5 bezogen gar nicht einmal schlecht. Ob die für AMD notierte Anforderung ernst zu nehmen ist, steht auf einem anderen Blatt, viele Spieleentwickler liefern hierzu leider nur lieblose und dann (aufgrund des hohen realen Leistungsunterschieds zwischen AMD- und Intel-Prozessoren besonders unter Spielen) praktisch falsche Angaben ab. Dies zeigt sich noch deutlicher bei den Empfehlungen, wo der dort genannte AMD FX-8350 (4C, 4.0/4.2 GHz) eigentlich keine Chance gegenüber dem Intel Core i7-3770 (4C+HT, 3.5/3.9 GHz) haben sollte. Bezieht man sich nur auf die Angaben zu den Intel-Prozessoren, dürfte das Spiel RTS-typisch einiges an Prozessorenpower schlucken – und möglicherweise auch die Option haben, bei vielen gleichzeitig zu sehenden Einheiten auch noch mehr CPU-Power vertragen zu können.

Auf Grafikkarten-Seite geht es dagegen deutlich humaner zu: Minimal will man AMD Radeon HD 6850 (Perf.Index 160%) oder nVidia GeForce GTX 560 (Perf.Index 190%) sehen, jeweils mit mindestens 1 GB Grafikkartenspeicher. Dies dürften die allermeisten Gamer-System erfüllen können – darunter auch viele, welche dann jedoch bei den CPU-Anforderungen nicht mitkommen. Die Empfehlung geht hingegen in Richtung AMD Radeon R9 270X (Perf.Index 300%) oder nVidia GeForce GTX 760 (Perf.Index 310%), jeweils mit mindestens 2 GB Grafikkartenspeicher. Dies ist aus heutiger Sicht aber auch nur oberes Mainstream-Niveau und dürfte daher kaum zu echten Problemen führen. Vielmehr wird der Titel damit aller Vermutung nach einige Reserven haben, um Supersampling/Downsampling Anti-Aliasung oder/und UltraHD-Auflösungen einsetzen zu können.