Die Umfrage der letzten Woche fragte nach den im Spieleeinsatz üblicherweise benutzten Auflösungen und Anti-Aliasing-Settings. Durch die rege Beteilung an dieser Umfrage (wir danken) kann nunmehr ein recht gutes Bild des Nutzerverhaltens im Enthusiasten-Segment gezeichnet werden: So führt bei den Auflösungen eindeutig 1920x1080 (samt 1920x1200) mit inzwischen 60,9 Prozent, 1680x1050 (samt 1600x900) kommt noch auf 22,2 Prozent. Interessant ist, daß die Auflösungen kleiner als 1600x900 mit 8,0 Prozent immer noch mit einer bemerkbaren Nutzeranzahl dabei sind, während größere Auflösungen wie 2560x1600 (samt 2560x1440, 6,0 Prozent) und MultiMonitoring-Setups (3,0 Prozent) weiterhin selbst im Enthusiasten-Segment auf keine großen Nutzerzahlen kommen.

Welche Auflösung und AA-Setting wird üblicherweise verwendet?

Die Aufteilung der benutzten Anti-Aliasing-Settings ist da weit weniger klar durch große Blöcke geprägt: Führend ist hier nicht unerwartet 4x Multisampling Anti-Aliasing mit 42,9 Prozent, gefolgt von der Gruppe "kein AA, MLAA, FXAA, max. 2xMSAA" mit 31,8 Prozent. Allerdings kommen hier die höherwertigen Formen durchaus auf beachtbare Nutzeranteile: Höhere Multisampling-Modi als 4x werden immerhin zu 14,0 Prozent genutzt, Supersampling oder Downsampling Anti-Aliasing immerhin schon zu 11,3 Prozent. Insbesondere letzteres sollte die Spieleentwickler aufhorchen lassen und zu mehr Support in diese Richtung hin anspornen (nachdem AMD und nVidia diesbezüglich schon viel getan haben in letzter Zeit).

Die Auswertung der einzelnen Auflösung ergibt zwar keine gravierenden Unterschiede bei den dort jeweils angesetzten Anti-Aliasing-Settings – aber zumindest ist eine klare Tendenz hin zu höheren Settings zu erkennen, je größer der Monitor wird. Da größerer Monitor und höhere Anti-Aliasing-Settings zusammen dann nach einer richtig ordentlichen Grafikkarten-Power verlangen, können sich diese Features natürlich nur noch die absoluten HighEnd-User mit entsprechendem Hardware-Unterbau leisten. Andererseits sagt dies genauso auch aus, daß für HighEnd-Grafikkarten diese Auflösungen und Settings stärker in den Blickpunkt gerückt werden müssen, da von den Nutzern in der Praxis schon längst breit eingesetzt werden.