Wie in den letzten News notiert, hat nVidia nun doch die GeForce GT 740 offiziell gemacht, inklusive auch offizieller Produkt-Webseite (aber weiterhin ohne offiziellen Listenpreis). Der Produkt-Webseite ist auch zu entnehmen, daß die Karte in zwei Varianten antreten wird – mit DDR3- und mit GDDR5-Speicher, was natürlich seine Auswirkungen auf die Performance dieser beiden Karten-Versionen haben wird. Zwar ist die Rohleistung dieser Karten nicht wirklich hoch, dennoch tendieren inzwischen selbst LowCost-Beschleuniger dazu, beim Einsatz von nur DDR3-Speicher mit einem Performance-Abschlag von 20-40% (je nach Grafikkarte) zu reagieren.

Im Fall der GeForce GT 740 DDR3 ist natürlich ein Performance-Hochrechnung ausgehend von der GeForce GT 640 DDR3 zielführender: Beide Karten trennt allein der Chiptakt von 900 MHz (GT640) zu 993 MHz (GT740). Da die GeForce GT 640 DDR3 auf einem Performance-Index von 75% steht, darf man für die GeForce GT 740 DDR3 gut und gerne einen Performance-Index von ~80% schätzen. Faktisch löst die GeForce GT 740 in ihren beiden Ausführungen damit sowohl GeForce GT 640 als auch GeForce GTX 650 komplett ab, diese beiden GeForce-600-Beschleunigern dürften in einiger Zeit den Markt verlassen.

Abseits des fehlenden Listenpreises liegen hingegen schon erste Straßenpreise vor – welche allerdings typisch für den Launch von LowCost-Grafikkarten vergleichsweise hoch ausfallen, noch sind die Vorgänger-Grafikkarten GeForce GT 640 DDR3 sowie GeForce GTX 650 die besseren Angebote. Erfahrungsgemäß braucht es ca. 2-3 Wochen, ehe sich die Preise angepasst haben, dann ist die GeForce GT 740 DDR3 für ab 60 Euro und die GeForce GT 740 GDDR5 für ab 80 Euro zu erwarten. Der nicht all zu große Preisunterschied ergibt sich auch daraus, daß die DDR3-Version generell mit gleich 2 GB Speicher ausgestattet wird (obwohl bei deren Performance sehr unsinnig), während für die GDDR5-Version per default nur 1 GB Speicher vorgesehen sind, Hersteller-Varianten mit gleich 2 GB GDDR5 dann etwas mehr kosten dürften.