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Gerüchteküche: Die Grund-Spezifikationen zu GeForce RTX 5050, 5060 & 5060 Ti

Von Twitterer und Leaker 'Kopite7kimi' kommen in drei Tweets die grundsätzlichen Spezifikationen zum Rest des GeForce RTX 50 Portfolios in Form von GeForce RTX 5050, GeForce RTX 5060 und GeForce RTX 5060 Ti. Für diese drei Grafikkarten stehen die Grafikchips GB206 & GB207 mit bereits bekannten Hardware-Daten zur Verfügung, offen war noch die Verteilung der Grafikkarten auf diese Grafikchips bzw. die konkrete Hardware-Gestaltung, sprich wieviel Shader-Cluster jede diese Grafikkarten mitbekommt. Die GeForce RTX 5060 Ti tritt nunmehr im Vollausbau des GB206-Chips mti 36 Shader-Clustern an, die GeForce RTX 5060 mit einer Abspeckung des GB206-Grafikchips auf 30 Shader-Cluster und letztlich kommt noch die GeForce RTX 5050 im Vollausbau des GB207-Chips mit 20 Shader-Cluster daher.

GeForce RTX 5050
PG152-SKU50
GB207-300-A1
2560FP32
128-bit GDDR6 8G
130W

Quelle:  Kopite7kimi @ X am 9. März 2025

GeForce RTX 5060
PG152-SKU25
GB206-250-A1
3840FP32
128-bit GDDR7 8G
150W

Quelle:  Kopite7kimi @ X am 10. März 2025

GeForce RTX 5060 Ti
PG152-SKU10/15
GB206-300-A1
4608FP32
128-bit GDDR7 8/16G
180W

Quelle:  Kopite7kimi @ X am 9. März 2025

Damit bietet nVidia bei der GeForce RTX 5060 Ti die nahezu gleiche Hardware an wie zuvor bei der GeForce RTX 4060 Ti: Es geht nur von 34 auf 36 Shader-Cluster hinauf, zudem gibt es etwas mehr TDP, die herauskommende Mehrperformance sollte somit im Rahmen dessen liegen, was GeForce RTX 5070 Ti & 5080 in ähnlicherer Situation vorgezeichnet haben. Die GeForce RTX 5060 wird hingegen klar mehr Hardware als die Vorgänger-Lösung aufbieten: Zwischen GeForce RTX 4060 & 5060 steht nicht nur der Sprung von 24 auf 30 Shader-Cluster an (immerhin +25%), sondern auch mit 115 zu 150 Watt ein kräftiger TDP-Sprung (gleich +30%). Diese Karte könnte somit vielleicht sogar den größten Performance-Sprung im RTX50-Portfolio hinlegen, zumindest dürfte es wenigstens in Richtung des Performance-Sprungs der GeForce RTX 5070 (+24% zur GeForce RTX 4070) gehen.

Shader-Cluster Speicherinterface TDP 4K-Perf.
GeForce RTX 4090 → 5090 128 → 170 SM 384-bit → 512-bit 450W → 575W +29%
GeForce RTX 4080 Super → 5080 80 → 84 SM gleich (256-bit) 320W → 360W +13%
GeForce RTX 4070 Ti Super → 5070 Ti 66 → 70 SM gleich (256-bit) 285W → 300W +14%
GeForce RTX 4070 → 5070 46 → 48 SM gleich (192-bit) 200W → 250W +24%
GeForce RTX 4060 Ti → 5060 Ti 34 → 36 SM gleich (128-bit) 160/165W → 180W ?
GeForce RTX 4060 → 5060 24 → 30 SM gleich (128-bit) 115W → 150W ?

Die GeForce RTX 5050 darunter hat dann kein Äquivalent innerhalb der RTX40-Serie, die GeForce RTX 4060 bietet mit 24 Shader-Clustern sogar die etwas größere Hardware gegenüber der GeForce RTX 5050 (nur 20 Shader-Cluster). Da letztere zudem keinen GDDR7-Speicher spendiert bekommt, fällt auch der typische Blackwell-Vorteil bei der Speicherbandbreite weg. Somit sollte die GeForce RTX 5050 nur im besten Fall das Performance-Ergebnis der GeForce RTX 4060 erreichen, könnte aber durchaus auch leicht langsamer als jene durchs Ziel kommen. Wirkliche Performance scheint nVidia mit dieser Karte sowieso nicht anzustreben, eher denn will man wohl wieder einmal eine echte Einsteiger-Lösung aufbieten. Ob nVidia dafür dann auch die passenden Preispunkte zu machen bereit ist, bleibt abzuwarten – vorgestellt werden soll das ganze bereits in Wochenfrist.

Identisch bleibt hingegen in allen Fällen das Speicherinterface von 128 Bit, was bereits durch die Grafikchips GB206 & GB207 vorgezeichnet bzw. festgelegt wurde. Zwar kann nVidia mittels GDDR7-Speicher die Speicherbandbreite nicht unerheblich erhöhen, aber bei der reinen Speichermenge wird erneut nur die Magerkost der Vorgänger-Generation geboten: 8 GB VRAM bei GeForce RTX 5050, 5060 und 5060 Ti – und nur letztere erhält eine extra Ausführung mit gleich 16 GB Grafikkartenspeicher. Dabei hat nVidia sehr wohl die technische Option zu einem Kompromiß mittels einer VRAM-Menge von 12 GB, da es GDDR7-Speicher auch rein praktisch in der Bauform von 24-GBit-Speicherchips zu kaufen gibt (im Gegensatz zu GDDR6 oder GDDR6X). Dennoch versucht sich nVidia hier weiterhin mit der geringeren und dem Jahr 2025 eigentlich nicht mehr angemessenen Speichermenge durchzumogeln – denkbarerweise aus dem Grund, dass es bei AMD nicht anders läuft bzw. dass Intel derzeit kaum einen Markteindruck erzielt.

Chip Hardware Takt VRAM TDP Listenpreis Release
GeForce RTX 5090 GB202 170 SM @ 512-bit 2.01/2.41 GHz 32 GB GDDR7 575W $1999 / 2329€ 30. Januar 2025
GeForce RTX 5090D GB202 170 SM @ 512-bit 2.01/2.41 GHz 32 GB GDDR7 575W China only 30. Januar 2025
GeForce RTX 5080 GB203 84 SM @ 256-bit 2.30/2.62 GHz 16 GB GDDR7 360W $999 / 1169€ 30. Januar 2025
GeForce RTX 5070 Ti GB203 70 SM @ 256-bit 2.30/2.45 GHz 16 GB GDDR7 300W $749 / 879€ 20. Febr. 2025
GeForce RTX 5070 GB205 48 SM @ 192-bit 2.16/2.51 GHz 12 GB GDDR7 250W $549 / 649€ 5. März 2025
GeForce RTX 5060 Ti 16GB GB206 36 SM @ 128-bit ? 16 GB GDDR7 180W ? Mitte/Ende März
GeForce RTX 5060 Ti 8GB GB206 36 SM @ 128-bit ? 8 GB GDDR7 180W ? Anfang/Mitte April
GeForce RTX 5060 GB206 30 SM @ 128-bit ? 8 GB GDDR7 150W ? Mitte/Ende April 2025
GeForce RTX 5050 GB207 20 SM @ 128-bit ? 8 GB GDDR6 130W ? April 2025 (?)
Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen