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Die Systemanforderungen zu Need for Speed: Payback

Spielepublisher Electronic Arts hat die offiziellen PC-Systemanforderungen für das am 10. November 2017 erscheinende Autoraser-Spiel "Need for Speed: Payback" bekanntgegeben. Der von Spielentwickler Ghost Games entwickelte Titel setzt weiterhin auf DirectX 11 auf und bringt normalübliche Hardware-Anforderungen mit sich: Für das Minimum reicht grob ein älterer Gaming-PC, für die Empfehlung sollte es dann ein aktueller Gaming-PC der Midrange-Klasse sein. Normalerweise kommen NfS-Titel der jüngeren Generationen mit (jeweils) aktueller Hardware fix auf sehr hohe Frameraten, trotz das natürlich für ein Autorennspiel selbst konstant oberhalb 60 fps auch noch ihren Nutzwert haben. Besitzer sehr schneller PCs sollten somit aber auch die Reserven haben, um höhere Auflösungen als reines FullHD fahren zu können.

Minimum Empfohlen
gedacht für 720p, niedrige Einstellungen @ 30 fps 1080p, hohe Einstellungen @ 60 fps
OS Windows 7 64-Bit, 30 GB Platzbedarf
CPU Core i3-6300 oder FX-8150 (4 CPU-Threads erforderlich) Core i5-4690K oder FX-8350 (4 CPU-Threads erforderlich)
Speicher 6 GB RAM & 2 GB VRAM 8 GB RAM & 4 GB VRAM
Gfx GeForce GTX 750 Ti oder Radeon HD 7850 GeForce GTX 1060 oder Radeon RX 480

Interessant ist die Hardware-Anforderung (schon beim Minimum) von 4 CPU-Threads (fälschlich als "4 Hardware-Threads" beschrieben, was wenig zum von EA selber genannten Core i3-6300 passt), womit also mindestens ein Core i3 im System stecken muß, Pentium-Prozessoren mit nur 2 CPU-Kernen und ohne HyperThreading also offiziell ausgeschlossen sind. Ob das Spiel diese Anforderung auch wirklich durchsetzt – beispielsweise mit einer Sperre bei Nichtvorhandensein von 4 CPU-Threads – oder ob das ganze eine rein auf Papier notierte Anforderung darstellt, wird sich dann in der Praxis zeigen müssen. Bezüglich der von EA vorgeschlagenen CPUs sei zudem darauf hingewiesen, das der FX-8150 zwar durchaus ein gutes Gaming-Gegenstück zum Core i3-6300 darstellt, der FX-8350 (unter Spielen) jedoch keineswegs mit dem Core i5-4690K mitkommen wird. Die Hardware-Empfehlung für eine AMD-CPU sollte somit eigentlich eher auf eine Ryzen-CPU lauten.

Davon abgesehen fehlt auch diesen Systemanforderungen wieder ein gewisser Schub nach vorn – rein von den gewünschten Hardware her könnte Need for Speed: Payback gut und gerne auch zur Spiele-Generation 2016/17 gehören. Allenfalls für einen NfS-Titel sind die Anforderungen vergleichsweise hoch – und sicherlich ist ein NfS-Titel auch schlecht als Maßstab für Spitzen-Anforderungen zu nehmen, geht es bei solcherart Spielen doch regelmäßig darum, einen größtmöglichen Markt an potentiellen Spielekäufern anzusprechen (womit die Anzahl der auszuschließenden PC-Systeme möglichst klein zu halten wäre). Ob andere Titel der beginnenden Spiele-Generation 2017/18 höhere Hardware-Anforderungen mit sich bringen werden, bleibt natürlich abzuwarten – für den Augenblick sieht es aber eher weniger danach aus, haben sich die Spielepublisher augenscheinlich gut auf die Systemanforderungen der Spiele-Generation 2016/17 eingeschossen. Dies passt GPU-seitig aber auch ganz gut mit der aktuellen GPU-Entwicklung zusammen, wo von nVidia dieses Jahr keine neue Grafikkarten-Generation kam und von AMD nur eine Refresh-Generation samt neuer HighEnd-Grafikkarten, welche aber keineswegs ein neues Performancelevel begründen.