Spielepublisher Electronic Arts hat die offiziellen PC-Systemanforderungen für das breit erwartete "Mass Effect: Andromeda" bekanntgegeben. Das in Europa am 23. März startende RPG-Actionspiel kommt rein offiziell mit den heutzutage üblichen Systemanforderungen aus – positiv dabei zu vermerken, daß der Publisher zum Minimum und zur Empfehlung jeweils Auflösung, Bildqualität und Framerate notiert hat. Einziger größerer Störpunkt ist die gleichzeitige Notierung von GeForce GTX 660 (Perf.Index 250%) und Radeon HD 7750 (Perf.Index 110%) bei den minimalen Grafikkarten-Anforderungen – zwischen beiden Grafikkarten liegt ein Performance-Faktor von locker und leicht oberhalb x2, zudem gab es die Radeon HD 7750 kaum in der 2-GB-Ausführung. Aller Vermutung nach dürfte hierbei eher eine "Radeon HD 7850" mit 2 GB gemeint sein – welche auch grob der PS4-Grafiklösung entspricht, auf welcher das Spiel ebenfalls erscheint.

Dies passt dann auch eher zu den CPU-Anforderungen, welche im Minimum mit Core i5-3570 oder FX-6350 gar nicht einmal so niedrig liegen (und sogar zwischen Intel und AMD halbwegs passend liegen). Bei den CPU-Empfehlungen liegt man dann mehr oder weniger wie üblich daneben, denn auch ein FX-8350 kann einem Core i7-4790 nicht das Wasser reichen – aber diese Fehleinschätzung ist inzwischen "normal" bei offiziellen PC-Systemanforderungen. Die neuen Ryzen-7-Prozessoren dürften im übrigen laut unseren Hochrechnungen keinerlei Probleme damit haben, unter Mass Effect: Andromeda erstklassige Frameraten zu garantieren. Sehr gut zueinander passend ist dann die Grafikkarten-Empfehlung von GeForce GTX 1060 3GB (Perf.Index 530%) oder Radeon RX 480 4GB (Perf.Index 520%). Jene liegt pro Forma nicht einmal besonders hoch, soll aber auch nur für 1920x1080 "High" @ 30 fps gut sein. Wer höhere Bildraten unter FullHD anstrebt oder aber höhere Auflösungen betreibt, wird seine Grafiklösung für Mass Effect: Andromeda wohl teils deutlich oberhalb dieser Empfehlungen ansetzen müssen.