Spielepublisher SEGA hat auf der Spiele-eigenen Webseite die offiziellen Systemanforderungen für "Total War: Warhammer II" bekanntgegeben. Das rundenbasierte Strategiespiel von Spieleentwickler Creative Assembly erscheint am 28. September 2017 und stellt den wahrhaft zweiten Teil seines Vorgängers dar, da man DLCs, Karten und Kampagnen aus dem im Mai 2016 erschienenen Vorgänger direkt weiterverwenden kann. Die Hardware-Anforderungen sind im Vergleich zum ersten Spielteil kaum höher – bei den Grafikkarten will man etwas mehr Spitzenleistung und in jedem Fall viel mehr Grafikkartenspeicher sehen. So gehen die Minimum-Anforderungen bei 1 GB Grafikkartenspeicher los, bei FullHD auf "High"-Bildqualität und guter Framerate will man aber gleich 4 GB Grafikkartenspeicher sehen, bei FullHD auf "Ultra"-Bildqualität und nicht unter 60 fps sind dann sogar 8 GB Grafikkartenspeicher veranschlagt. Alle Hardware-Angaben seitens Sega beziehen sich dabei auf ein 1vs1-Gefecht mit insgesamt 40 Einheiten.

Minimal will man dabei für ein Spiel auf 1280x720 auf "Low"-Bildqualität und Frameraten von 25-35 fps allerdings nur einen Core 2 Duo auf 3.0 GHz, eine Radeon HD 5770 oder GeForce GT 460 sowie 4 GB Haupt- und 1 GB Grafikkartenspeicher sehen. Dies sind absolut erfüllbare Anforderungen für alle Gaming- und selbst noch für einige HomeOffice-PCs, gerade da zusätzlich eine Intel HD Graphics 4000 integrierte Grafiklösung als genauso mit unterstützt genannt wurde (dafür sind dann aber 5 GB Hauptspeicher erforderlich). Die Empfehlung für ein Spiel auf FullHD mit "High"-Bildqualität und 45-55 fps lautet auf einen Core i5-4570, Radeon R9 290X oder GeForce GTX 770 sowie 8 GB Haupt- und 4 GB Grafikkartenspeicher. Vom Leistungspotential her passen beide genannten Grafikkarten jedoch wenig zusammen – aller Vermutung nach dürften auch kleinere AMD-Grafikkarten hier gut mitspielen können, sofern nur eben die Anforderung von gleich 4 GB Grafikkartenspeicher erfüllt ist. Generell entspricht diese Anforderungsklasse aber sicherlich schon dem eines ausgewachsenen Gaming-PCs mittleren Alters, allerhöchstens brandneue Maschinen dürften da noch größere Reserven haben.

Die "Ultra"-Empfehlung bezieht sich weiterhin auf eine Bildschirm-Auflösung von FullHD, nur eben unter der "Ultra"-Bildqualität und mit mindestens 60 fps. Hierfür sieht man einen Core i7-4790K, eine GeForce GTX 1070, 8 GB Haupt- und 8 GB Grafikkartenspeicher vor. Aller Vermutung nach dürften demzufolge auch noch einige andere moderne Prozessoren aus AMDs Ryzen/Threadripper-Schiene sowie bei den Grafikkarten die beiden neuen AMD-Modelle Vega 56 & 64 gut mitkommen, unter dem ersten Spielteil schnitten die AMD-Grafikkarten jedenfalls in einem völlig normalüblichen Rahmen ab. Abzuwarten bleibt noch, was die Nutzer höherer Auflösungen hier noch oben drauf legen müssen: Im ersten Spielteil gab es nur einen durchaus vertragbaren Frameraten-Verlust zwischen FullHD und WQHD, dafür halbierten sich die Frameraten zwischen FullHD und UltraHD jedoch gleich einmal. Wenn es unter der UltraHD-Auflösung auch weiterhin die "Ultra"-Bildqualität sein soll, dürfte es gemäß diesen Daten selbst die GeForce GTX 1080 Ti schwer haben, im zweiten Spielteil noch die 60-fps-Marke zu erreichen.