Launch-Analyse AMD Ryzen 9000 (Seite 3)

Montag, 19. August 2024
 / von Leonidas
 

Beim Stromverbrauch bzw. der sich daraus ergebenden Energieeffizienz liegt dann die größte Stärke von Ryzen 9000 – nicht nur, weil man diesbezüglich wieder einmal weit vor Intels Angeboten ist, sondern auch etwas besser als mit Ryzen 7000 herauskommt. Allerdings fällt die TDP-Absenkung von drei Ryzen-9000-Modellen am Ende stärker aus, als der Realverbrauch unter Anwendungen letztlich zurückgeht, gemittelt sind dies bei den betreffenden drei Modellen –18%. Den größten Sprung legt dabei der Ryzen 7 9700X hin, welcher gleich um –29% weniger als der Ryzen 7 7700X verbraucht – einmal mehr darauf hindeutend, dass ein wenig mehr TDP/PPT dem Ryzen 7 9700X sehr wohl hätte nützen können bzw. dass jener durch seinen TDP-Wert in seinem Schaffensdrang ausgebremst wird. Selbst der TDP-mäßig nicht veränderte Ryzen 9 9950X legt am Ende noch einen etwas niedrigen Stromverbrauch unter Anwendungen hin und erzielt damit einen vernünftigen Energieeffizienz-Sprung gegenüber dem Ryzen 9 7950X.

Verbrauch: Z4 vs Z5 7600X 7700X 7900X 7950X 7800X3D 7900X3D 7950X3D 9600X 9700X 9900X 9950X
6C Zen4 8C Zen4 12C Zen4 16C Zen4 8C Zen4 12C Zen4 16C Zen4 6C Zen5 8C Zen5 12C Zen5 16C Zen5
AVX Peak @ Anand 134W - - 222W 82W - 147W 88W 88W 163W 201W
CB24 @ Tweakers 129W 156W 210W 255W 102W 140W 162W 117W 117W 206W 246W
Blender @ TPU 102W 135W 197W 260W 74W - 147W 80W 80W 173W 220W
y-Cruncher @ Tom's 123W 145W 202W 195W 75W 104W 128W 87W 85W 138W 173W
Premiere @ Tweakers 125W 136W 156W 172W 87W 107W 117W 117W 115W 182W 184W
AutoCAD Igor - 77W 90W 93W 62W 87W 69W 64W - - 83W
Ø 6 Anwend. @ PCGH 94W 118W 165W 187W 75W 100W 118W 86W 86W 151W 182W
Ø 47 Anwend. @ TPU 76W 86W 123W 149W 48W - 87W 60W 61W 113W 135W
Ø 13 Spiele @ CB - 91W - 131W 68W - 78W 87W 88W 130W 139W
Ø 13 Spiele @ TPU 66W 70W 104W 116W 46W - 68W 66W 71W 100W 104W
Ø 10 Spiele @ PCGH 57W 73W 101W 104W 57W 66W 72W 74W 83W 112W 119W
Ø 6 Spiele FHD @ Igor 80W 90W 122W 113W 69W 80W 75W 77W - - 104W
Ø 6 Spiele WQHD @ Igor 78W 86W 122W 111W 67W 79W 73W 77W - - 102W
Ø 6 Spiele 4K @ Igor 73W 81W 109W 105W 62W 72W 67W 72W - - 97W
gemittelter Anwend.-Verbr. 90W 107W 146W 168W 64W 90W 104W 76W 76W 132W 156W
Anwend. Energieeffizienz 102% 105% 97% 100% 167% 154% 156% 134% 156% 118% 117%
gemittelter Spiele-Verbr. 70W 80W 113W 116W 59W 71W 73W 76W 80W 110W 116W
Spiele Energieeffizienz 153% 141% 100% 100% 230% 177% 184% 150% 149% 104% 103%
Power-Limit 142W 142W 230W 230W 162W 162W 162W 88W 88W 162W 200W
Listenpreis $299 $399 $549 $699 $449 $599 $699 $279 $359 $499 $649
Straßenpreis (ab) 189€ 283€ 353€ 470€ 355€ 389€ 539€ 298€ 377€ 498€ 698€
reiner CPU-Verbrauch; Verbrauchs-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel (ohne AVX Peak & CB23), stark gewichtet zugunsten Verbrauchswerten basierend auf kompletten Testfeldern; Listenpreise: AMD = boxed, Intel = tray; Straßenpreise: günstigstes Angebot (egal ob boxed oder tray)
Verbrauch: Z5 vs RPL 7950X 7800X3D 7900X3D 7950X3D 9600X 9700X 9900X 9950X 14600K 14700K 14900K
16C Zen4 8C Zen4 12C Zen4 16C Zen4 6C Zen5 8C Zen5 12C Zen5 16C Zen5 6P+8E RPL 8P+12E RPL 8P+16E RPL
AVX Peak @ Anand 222W 82W - 147W 88W 88W 163W 201W 203W - 290W
CB24 @ Tweakers 255W 102W 140W 162W 117W 117W 206W 246W 192W 281W 285W
Blender @ TPU 260W 74W - 147W 80W 80W 173W 220W 145W 222W 281W
y-Cruncher @ Tom's 195W 75W 104W 128W 87W 85W 138W 173W 187W 226W 226W
Premiere @ Tweakers 172W 87W 107W 117W 117W 115W 182W 184W 158W 219W 258W
AutoCAD Igor 93W 62W 87W 69W 64W - - 83W 75W 128W 143W
Ø 6 Anwend. @ PCGH 187W 75W 100W 118W 86W 86W 151W 182W 151W 180W 174W
Ø 47 Anwend. @ TPU 149W 48W - 87W 60W 61W 113W 135W 90W 140W 180W
Ø 13 Spiele @ CB 131W 68W - 78W 87W 88W 130W 139W 118W 163W 168W
Ø 13 Spiele @ TPU 116W 46W - 68W 66W 71W 100W 104W 76W 116W 149W
Ø 10 Spiele @ PCGH 104W 57W 66W 72W 74W 83W 112W 119W 107W 124W 127W
Ø 6 Spiele FHD @ Igor 113W 69W 80W 75W 77W - - 104W 88W - 121W
Ø 6 Spiele WQHD @ Igor 111W 67W 79W 73W 77W - - 102W 86W - 119W
Ø 6 Spiele 4K @ Igor 105W 62W 72W 67W 72W - - 97W 76W - 106W
gemittelter Anwend.-Verbr. 168W 64W 90W 104W 76W 76W 132W 156W 122W 170W 190W
Anwend.-Energieeffizienz 100% 167% 154% 156% 134% 156% 118% 117% 99% 90% 87%
gemittelter Spiele-Verbr. 116W 59W 71W 73W 76W 80W 110W 116W 96W 129W 140W
Spiele-Energieeffizienz 100% 230% 177% 184% 150% 149% 104% 103% 125% 99% 93%
Power-Limit 230W 162W 162W 162W 88W 88W 162W 200W 181W 253W 253W
Listenpreis $699 $449 $599 $699 $279 $359 $499 $649 $319 $409 $589
Straßenpreis (ab) 470€ 355€ 389€ 539€ 298€ 377€ 498€ 698€ 306€ 413€ 571€
reiner CPU-Verbrauch; Verbrauchs-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel (ohne AVX Peak & CB23), stark gewichtet zugunsten Verbrauchswerten basierend auf kompletten Testfeldern; Listenpreise: AMD = boxed, Intel = tray; Straßenpreise: günstigstes Angebot (egal ob boxed oder tray)

All dies gilt allerdings nur unter Anwendungen, denn unter Spielen verbraucht Ryzen 9000 gemittelt über alle vier Modelle dasselbe wie Ryzen 7000 und kommt somit nur auf eine marginal verbesserte Energieeffizienz. Logischerweise macht dies in diesem Feld das Kraut auch nicht mehr fett, Energieeffienz unter Spielen ist und bleibt die Parade-Disziplin der X3D-Modelle. Jenes Ergebnis reiht sich somit ein in eine ziemlich maue Vorstellung von Ryzen 9000 im Spiele-Feld, nachdem man im Feld der Anwendungs-Benchmarks wenigstens von gewissen Performance-Verbesserungen samt einer gutklassig gesunkenen Energieeffizenz reden kann. Weiterhin ein Problem von AMD bleiben hingegen die hohen Idle-Stromverbrauchswerte, wo auch Ryzen 9000 wieder gut 30 Watt mehr als die Intel-Prozessoren verbraucht, was dann in klar unterschiedlichen Gesamtsystem-Verbrauchswerten unter Idle resultiert (55-60W bei Intel, 80-95W bei AMD, Quellen: TPU & PCGH).

Den Gesamteindruck zu Ryzen 9000 können die guten Stromverbrauchswerte sowie die unter Anwendungen klar verbesserte Energieeffizienz dann auch nicht mehr großartig positiv beeinflussen. Ryzen 9000 ist eine vergleichsweise magere neue Prozessoren-Generation geworden, eigentlich nicht bedeutsam besser ausfallend als ein gutklassiger Refresh. Das kannte man bei AMDs bisherigen Zen-Iterationen sehr wohl anders, selbst der eigentliche Refresh von Ryzen 1000 (Zen1) zu Ryzen 2000 (Zen+) bot seinerzeit eine etwas bessere Mehrperformance als die "neue Generation" Ryzen 9000. Die bessere Energieeffizienz von Ryzen 9000 gegenüber dem direkten Vorgänger rettet dies auch nicht mehr heraus, denn dies ist ein Nebeneffekt, welcher Punkte bei der B-Note ergibt, jedoch mitnichten eine generell unzureichende Performance-Vorstellung übertünchen kann.

Anwend. 6C Anwend. 8C Anwend. 12C Anwend. 16C Spiele 6C Spiele 8C Spiele 12C Spiele 16C
Zen1Zen+ +10% +12% - - +12% +11% - -
Zen+Zen2 ? +22% - - ? +16% - -
Zen2Zen3 +18% +22% +18% +15% +19% +21% +22% +22%
Zen3Zen4 +30% +27% +30% +35% +22% +18% +18% +18%
Zen4Zen5 +11% +7% +10% +9% +6% +6% +4% +3%
bezogen auf die zum jeweiligen Launch vorgestellten X-Modelle; Quellen: Launch-Analyse Ryzen 2000, Launch-Analyse Ryzen 3000, Launch-Analyse Ryzen 5000 & Launch-Analye Ryzen 7000; Hinweis: der Performance-Gewinn von Zen+ zu Zen2 ist leicht zu niedrig angegeben, da seinerzeit nur Benchmarks von Ryzen 7 2700X zu 3700X zur Verfügung standen, nicht aber zum 3800X

Die Stromverbrauchswerte zeigen nebenbei auch darauf hin, dass der magere Performance-Fortschritt von Ryzen 9000 nicht an den mehrheitlich zurückgenommenen TDPs liegt. Denn dort kann sich das einzige Modell mit gleichbleibender TDP in Form des Ryzen 9 9950X auch nicht wirklich vom Performance-Bild der drei kleineren Ryzen-9000-Modellen absetzen. Auch andere Ideen, woran dieses zahme Performance-Bild von Ryzen 9000 liegen mag, haben sich inzwischen eher denn als Sackgasse erwiesen: Die mit Admin-Account erreichbare Spiele-Mehrperformance gibt es auch unter Ryzen 7000, den Performance-Vorteil von Linux gibt es genauso auch auf anderen Prozessoren bzw. hängt das klar bessere Performance-Bild unter Linux wohl eher an den dort üblichen, viel stärker skalierenden Benchmarks aus dem Workstation- und Server-Bereich. Fehlerhafte Messungen mit den neuen Prozessoren könnten passiert sein, sollten aber letztlich keinen so erheblichen Einfluß auf die Masse der angestellten Benchmarks haben können.

Dies führt inzwischen eher zur Vermutung, dass die gezeigte Performance von Ryzen 9000 durchaus das darstellt, was in dieser Architektur drin ist. Zur Erklärung gereichen denkbarerweise zwei andere Effekte: Zum einen ist die Core-to-Core-Latenz massiv angestiegen, was alle Prozessoren-Modelle mit zwei CCDs betrifft und die teilweisen Performance-Anomalien mit 12- und 16-Kernern erklärt. Jener Punkt hat natürlich keine Bewandtnis für die 6- und 8-Kerner, welche jeweils nur ein CCD nutzen. Zum anderen ist für alle Ryzen-9000-Modelle die Speicherlatenz um ca. 7ns angestiegen, was den geringeren Vorteil bei der Spiele-Performance gut erklären könnte. Mit beiden Maßnahmen hat AMD eher gegen die Spieler gearbeitet, der Vorteil dürfte in beiden Fällen zugunsten der internen Bandbreite gegangen sein – welche primär Server-Anwendungen zu Gute kommt. Technisch scheint Zen 5 bzw. das Zen5-CCD somit schlicht für Server-Anwendungen optimiert worden zu sein, was gleichzeitig zu gewissen Nachteilen beim Gaming-Einsatz führt.

AMD dürfte diesen TradeOff sehr bewußt angesetzt haben, weil sich bei Server-Prozessoren sehr viel mehr verdienen läßt und vor allem inzwischen auch richtig Marktanteile winken. Selbiges kann man vom Consumer-Segment kaum sagen, da hat AMD zwar das DIY-Geschäft weitgehend im Griff, bei den mengenmäßig dominierenden Komplett-PCs und Notebooks bewegt sich allerdings nur sehr langsam etwas. Dass AMD im Zuge der Stabilitäts-Probleme von "Raptor Lake" mittels Ryzen 9000 eine goldene Chance bekommen würde, konnte man hingegen bei der Konzeption dieser Prozessoren-Generation (natürlich) nicht wissen. Allerdings gilt auch zu konstatieren, dass man somit zwar erklären kann, weshalb Ryzen 9000 zu seiner (relativ) mageren Performance-Vorstellung kommt – was nicht bedeutet, dass dieser Ansatz gutzuheißen wäre. Vielmehr zeigt dieser Fall darauf hin, dass AMD überlegen muß, die Prozessoren-Entwicklung für Consumer und Server auch bei der eigentlichen Technik aufzutrennen, da der billige Kompromiß eines gemeinsamen CCDs augenscheinlich an seine Grenzen gekommen ist.

Damit ist das eigentliche Ungemach für Ryzen 9000 jedoch noch nicht einmal angeschnitten. Jenes liegt bei den gemachten Preispunkten im Vergleich zu den vorhandenen Straßenpreisen zu Ryzen 7000. Wenn Ryzen 9000 bezüglich der reinen Performance als schwaches Upgrade gelten mag, aber eben doch im Plus liegt, dann funktioniert dies aus Preis/Leistungs-Sicht überhaupt nicht mehr. Alle Performance/Preis-Vergleiche verlieren die neuen Ryzen-9000-Modelle mit Pauken und Trompeten gegenüber den bisherigen Ryzen-7000-Modellen, üblicherweise mit einem um 20-30% schlechterem Performance/Preis-Verhältnis. Faktisch macht Ryzen 9000 somit Ryzen 7000 noch einmal richtig attraktiv bzw. weist darauf hin, welche gutklassigen Preislagen diese Zen4-basierten Prozessoren inzwischen erreicht haben.

7600X → 9600X 7700X → 9700X 7900X → 9900X 7950X → 9950X Zen4 → Zen5
Kerne & Threads 6C/12T 8C/16T 12C/24T 16C/32T
Listenpreis $299 → $279 $399 → $359 $549 → $499 $699 → $649 –8%
Straßenpreis (ab) 189€ → 298€ 283€ → 377€ 353€ → 498€ 470€ → 698€ +45%
Anwendungen: Performance +10,7% +6,5% +10,3% +9,0% +9%
Anwendungen: Performance/Preis –30% –20% –22% –27% –25%
Anwendungen: Stromverbrauch 90W → 76W 107W → 76W 146W → 132W 168W → 156W
Anwendungen: Energieeffizienz +31% +49% +22% +17% +30%
Spiele: Performance +5,8% +5,8% +1,1% +3,1% +4%
Spiele: Performance/Preis –33% –21% –28% –31% –28%
Spiele: Stromverbrauch 70W → 76W 80W → 80W 113W → 110W 116W → 116W
Spiele: Energieeffizienz –2% +6% +4% +3% +3%
Listenpreise: AMD = boxed, Intel = tray; Straßenpreise: günstigstes Angebot (egal ob boxed oder tray)

Logischerweise arbeitet in dieser "Preis-Frage" die Zeit für Ryzen 9000, sprich werden diese überhöhten Preislagen bei Ryzen 9000 sicherlich abschmelzen. Allerdings benötigt dies erfahrungsgemäß seine Zeit, auch Zen 4 ist nicht über Nacht derart viel günstiger geworden wie aktuell zu sehen. Und hier liegt dann das eigentliche Problem dieses Launches: Die Prozessoren-Käufer wissen inzwischen Bescheid über die Eigenart von AMDs Prozessoren-Angeboten, dass selbige mit der Zeit ständig günstiger werden. AMDs Ansatz, mit einem hohen Startpreis die EarlyAdopter bestmöglich zu schröpfen, verfängt somit nicht mehr, wenn die Konsumenten aus Erfahrung schlicht die besseren Preislagen abwarten. Die ersten Verkaufszahlen für Ryzen 9000 sehen dann auch derart erschreckend aus, dass sich nicht einmal ein kleiner Ausschlag des Verkaufsgeschehens erkennen läßt.

Und somit läßt der Launch von Ryzen 9000 vielerorts enttäuschte Gesichter zurück: Man hatte bezüglich der Performance einiges mehr erwartet, gerade nachdem AMD sich selber deutlich vor Raptor Lake positioniert hatte. Man hätte wenigstens sinnvolle Preispunkte erwarten können, welche zu der real gebotenen Performance passen. So gab es aber im Schnitt nur +9% Anwendungs-Performance, +4% Spiele-Performance, +30% Energieeffizienz unter Anwendungen, +3% Energieeffizienz unter Spielen zu allerdings +45% Mehrpreis (zu aktuellen Straßenpreisen) und damit –25% Performance/Preis-Verhältnis unter Anwendungen sowie –28% Performance/Preis-Verhältnis unter Spielen. Bis auf die Energieeffizienz unter Anwendungen ist somit nichts ein wirklich beachtenswerter Effekt – bis natürlich auf den Preispunkt, welcher alles konsequent nach unten zieht. Logisch, dass sich da gar keine Begeisterung ob der neuen Prozessoren-Generation einstellen kann.

Selbige wird AMD vielleicht eher unter Workstation-Anwendern finden, welche Ryzen-Prozessoren anstatt Threadripper- oder Epyc-Modellen einsetzen. Auch für selbige lohnt Ryzen 9000 derzeit wegen der Preislagen nicht, aber jene bekommen bei Anwendungs-Performance sowie Energieeffizienz unter Anwendungen wenigstens einen Gegenwert, wenn die Preislagen zu Ryzen 9000 eines Tages auf ein gangbares Niveau abgesunken sind. Spieler oder mehrheitliche Spieler haben mit Ryzen 9000 hingegen faktisch gar nichts bekommen, der Performance-Gewinn von Ryzen 9000 ist mit Abstand zu klein, um Ryzen 7000X3D (und selbst Intels Angebote) in irgendeiner Form unter Druck setzen zu können. Und so muß wohl wieder gewartet werden: Nicht nur auf günstigere Preislagen bei Ryzen 9000, sondern in erster Linie auf Ryzen 9000X3D, mittels welchem dann eine gewisse Ehrenrettung von Zen 5 erfolgen sollte. Gerüchteweise kann man Ryzen 9000X3D noch dieses Jahr erwarten, sicher ist dies allerdings leider noch nicht.

PS:
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