Eine Umfrage vom Juni stellte die Frage nach dem Ersteindruck zu Richland, der Refresh-Architektur zu "Trinity" bei AMDs Mainstream-APUs. Aufgrund dieser Ausgangslage als reinrassiger Refresh und ohne größere Performance-Impulse durch Richland sind die Ergebnisse mit 47,7% positivem Ersteindruck, 34,7% durchschnittlichem Ersteindruck und nur 17,6% negativem Ersteindruck durchaus nicht verkehrt. Die Spitzenwerte von Llano als dem seinerzeitigen Einstieg von AMD ins APU-Geschäft werden allerdings nicht erreicht – aber Richland hält sich für die zweite Technikstufe und die dritte APU-Generation insgesamt dann doch recht wacker.

Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Richland?

Die Hauptprobleme, welche die Umfrage-Teilnehmer mit durchschnittlichem und negativem Ersteindruck sahen, sind schnell skizziert: Sehr deutlich mit 60,9% wird hierbei die CPU-Performance als immer noch zu schwach angesehen, während weitere 27,8% den Stromverbrauch als immer noch zu hoch betrachten. Hieran konnte AMD bei Richland aufgrund selber Architektur und Fertigung wie bei Trinity natürlich nicht entscheidend arbeiten, erst nachfolgende APU-Generationen können hier eventuell deutliche Verbesserungen bringen.

Die potentielle Kaufneigung gegenüber Richland ist mit 27,4% für eine Mainstream-APU immer noch ziemlich gut, fällt aber schon deutlich von den seinerzeit bei Llano und Trinity erzielten Werten ab. Gerade bei Llano hatten sich die guten Vorgaben allerdings nicht in einen wirklichen Markterfolg verwandelt, weil primär die Gerätehersteller zu zögerlich agierten und wenn dann nur halbherzige PCs & Notebooks mit LLano-APUs vorstellten. Richland ist natürlich besseres zu wünschen – daß AMDs APU-Ansatz nunmehr schon einige Zeit im Markt steht und von Fachmagazinen konstant als gut bewertet wird, sollte hoffentlich dazu beitragen, daß AMD die erneut guten Vorgaben mal in wirklich beachtbare Verkaufserfolge umwandeln kann.