Mit der Umfrage von letzter Woche wurde wieder einmal nach der beim Spielerechner zur Verfügung stehenden Monitor-Auflösung gefragt. Gemäß der Ergebnisse der diesjährigen Umfrage zu diesem Thema hat sich der Trend zu größeren Monitoren als FullHD sehr deutlich fortgesetzt, vor allem kleinere Monitore als FullHD sind inzwischen mit kumuliert 5,4% zu einer nahezu vernachlässigbaren Größe geworden. Noch stellen FullHD-User mit 47,4% die größte Gruppe, die absolute Mehrheit ist allerdings gegenüber dem Stand von Mitte 2016 verlorengegangen und inzwischen sind größere Auflösungen als FullHD kumuliert mit 47,5% sogar schon genauso stark – der Wechsel zu größeren Auflösungen ist also definitiv im Gange.

Umfrage-Auswertung: Welche Monitorauflösung steht für den Spielerechner zur Verfügung (2017)?

Wie üblich verstärken sich diese Tendenzen, wenn man das ganze nach Mainstream-, Midrange- und HighEnd-Usern filtert: Unter den HighEnd-Usern ist inzwischen WQHD schon die klar bestimmende Auflösung und UltraHD kurz davor, die FullHD-Auflösung auf den dritten Platz zu verdrängen. Unter den Midrange- und Mainstream-Usern sitzt die FullHD-Auflösung dagegen nach wie vor fest im Sattel mit jeweils absoluten Mehrheiten – wobei auch da WQHD inzwischen breit auf dem Vormarsch ist. Interessant ist, das die FullHD-Auflösung bei HighEnd- und Midrange-Usern gegenüber dem Stand von Mitte 2016 klar verloren hat, bei den Mainstream-Usern sich dagegen knapp halten konnte. Hier spielt natürlich auch mit eine Rolle, das bei Mainstream-Grafikkarten die zur Verfügung stehende Grafikkarten-Power noch am ehesten dazu zwingt, keine übertrieben hohe Spiele-Auflösung zu benutzen.

Zu erinnern sei in diesem Zusammenhang, das sich diese Umfrage nicht auf die benutzte Spiele-Auflösung bezieht, sondern auf die maximal zur Verfügung stehende Monitor-Auflösung. Sicherlich wird der eine oder andere Nutzer inzwischen für den Office-Betrieb auf einen UltraHD-Monitor setzen, diesen im Spiele-Alltag mangels ausreichender Grafikkarten-Power jedoch unter der FullHD-Auflösung nutzen (beispielhaft). Abgefragt wurde also nicht das, was real genutzt wird – sondern das, was maximal zur Verfügung steht. Die hierbei herauskommenden Daten könnten sicherlich nutzvoll für Grafikchip- wie auch Spiele-Entwickler sein, wenngleich mittels dieser Umfrage im Rahmen des 3DCenters eher nur Enthusiasten-Kreise betrachtet werden können, nicht jedoch der Gamer-Massenmarkt.