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Umfrage-Auswertung: Sind Gaming-Notebooks ein Thema?

Die Umfrage der letzten Woche ging der Frage nach, inwiefern die seitens der Hersteller-Industrie breit propagierten und angebotenen Gaming-Notebooks überhaupt ein echtes Thema sind. Hierfür interessiert sich letztlich aber nur eine kleine Minderheit – was insbesondere im Rahmen des 3DCenters um so mehr wiegt, als daß hier normalerweise die perfekte Zielgruppe für Gaming-Notebooks vorhanden sein sollte. Trotzdem bekennen sich jedoch nur 19,6% der Umfrage-Teilnehmer zu Gaming-Notebooks, weitere 9,8% sind diesbezüglich unentschieden – und für klar dominierende 70,6% der Umfrage-Teilnehmer sind Gaming-Notebooks dagegen kein Thema. In der Gruppe der Ja-Stimmen ist die Verteilung bezüglich der Performance-Segmente im übrigen recht ähnlich: 31,5% stimmten für den HighEnd-Bereich, 39,2% für den Midrange-Bereich sowie 29,3% für den Mainstream- und APU-Bereich.

Wichtiger sind natürlich die Gründe der Ablehnung von Gaming-Notebooks (wobei beachtet werden muß, das nicht mehrere Antwortoptionen gewählt, sondern immer nur ein einzelner primärer Grund angeben werden konnte): Weit vorn liegend sind hierbei die beiden Antwortoptionen "Preislage gewöhnlich zu hoch" mit 40,1% der Umfrage-Teilnehmer mit Unentschieden- oder Nein-Stimme sowie "Nichtaustauschbarkeit der Hardware stört" mit 35,3% dieser Teilgruppe. Allerdings kommen auch die Antwortoptionen "Performance nicht ausreichend" mit 13,5% sowie "Monitore doch zu klein" mit 11,1% auf beachtbare Stimmanteile. Interessant ist, das bei den Unentschieden-Stimmen die beiden Antwortoptionen mit den hohen Stimmanteilen absolut dominieren und die beiden Antwortoptionen mit den niedrigen Stimmanteilen kaum vorkommen – während bei den Nein-Stimmen die beiden Antwortoptionen mit den niedrigen Stimmanteilen doch ganz gut mit dabei sind. Somit sind letztlich alle vier Ablehnungsgründe beachtbar.

Dabei gehören immerhin drei davon ("Performance nicht ausreichend", "Nichtaustauschbarkeit der Hardware stört" sowie "Monitore doch zu klein") zu der Gruppe an Anlehnungsgründen, welche eher schwer bis unmöglich zu verändern sind: Bei der Performance sind wir eigentlich gut mit dabei, nachdem die aktuelle Mobile-Generation von nVidia teilweise nahezu Desktop-Performance bietet. Noch mehr Performance (in Form eines GP102-Chips im Mobile-Bereich) wird dann immer schwerer kühlbar, das Notebook um so schwerer und teurer. An der Nichtaustauschbarkeit der Hardware ist prinzipbedingt und bis auf einen Basteleinsatz (mit ungewissem Ausgang) nichts zu ändern, während die Monitor-Größen nun einmal im Mobile-Bereich nicht wirklich größer machbar sind. Somit könnten die Notebook-Hersteller allenfalls beim Kritikpunkt der gewöhnlich zu hohen Preislagen etwas drehen – was schwer wird, so lange nVidia im Mobile-Bereich und gerade bei den HighEnd-Lösungen nicht einem ernsthaften Wettbewerb durch AMD ausgesetzt wird. In der Summe der Dinge ist es also nicht gerade einfach, die Anwender zukünftig in stärkerem Maße von Gaming-Notebooks zu überzeugen, da die wenigsten der hierfür notwendigen Verbesserungen im Einflußbereich der Notebook-Hersteller liegen.