Die niederländischen Tweakers (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) zeigen aus wohl zuverlässiger Quelle die (nahezu) kompletten Spezifikationen der von Intel selber für das zweite Quartal 2019 angekündigten Core i-9000 Serie an (kräftigen) Notebook-Prozessoren der 45W-TDP-Klasse. Die bislang hierzu vorliegenden Spezifikationen waren teilweise noch recht vage, nunmehr klärt sich das Bild sehr deutlich auf. Bestätigt werden zuerst die weiterhin sechs CPU-Kerne samt HyperThreading im Bereich des Core i7 – entgegen den anfänglich Thesen, das Intel an dieser Stelle eventuell auf Achtkerner ohne HyperThreading setzen könnte. Gleiches gilt für den Core i5, auch dieser bleibt bei vier Kernen samt HyperThreading stehen. Einen wirklich großen Fortschritt gibt es somit allein im Bereich des Core i9 – welcher um zwei CPU-Kerne, vier CPU-Threads sowie die entsprechende Menge an Level2- und Level3-Cache zulegt.

Der Core i7 gewinnt allerdings auch noch etwas hinzu, trotz das jener im Sechskern-Feld verbleibt: An dieser Stelle gibt es nunmehr nicht mehr nur 9 MB Level3-Cache, sondern gleich 12 MB Level3-Cache. Besonders Performance-wirksam dürfte dies nicht sein (insbesondere unter typischen Notebook-Aufgaben), aber es ist dennoch ein kleines nettes Plus. Hinzu kommen gewisse Taktraten-Aufschläge, welche je nach Modell immer mal etwas anders ausfallen, üblicherweise aber den Rahmen von 100-300 MHz nicht verlassen. Der AllCore-Turbo geht dabei durchgehend nur um 100 MHz nach oben – und im Fall des jeweiligen Spitzenmodells sogar leicht zurück, wobei es dafür dann wie gesagt auch zwei mehr CPU-Kerne gibt. Aber Taktraten-technisch kann Intel sicherlich nun lange nicht mehr zaubern, nachdem die Core i-9000H Serie die inzwischen schon fünfte Serie an Notebook-Prozessoren innerhalb der 14nm-Fertigung darstellt (den Anfang gab die Core i-5000H Serie auf Broadwell-Basis anno 2015). Wie gesagt soll die Core i-9000H Serie im zweiten Quartal 2019 antreten, entsprechende Notebooks dürften dann ab dem Sommer zu erwerben sein.