Twitterer Raichu (Tweet nur für eingeloggte X-Nutzer sichtbar) vermeldet die (angeblichen) Listenpreise zu Core Ultra 200 K/KF, welche Intel im Rahmen der offiziellen Vorstellung am 10. Oktober dann offiziell bekannt geben sollte. Hierbei ergibt sich die Überraschung, dass Intel erstmals seit Ewigkeiten sogar teilweise Preissenkungen gegenüber der Vorgänger-Generation ansetzt, wenn auch mit 1-4% wenig großartig ausfallend. Dabei setzt Intel auch einen neuen Preisabstand zwischen K- und KF-Modellen fest – von vorher 25 Dollar auf nunmehr nur noch 15 Dollar Differenz. Bei Intel sind diese Listenpreise deutlich wichtiger als bei AMD, da sich die Marktpreise vergleichsweise eng an diese halten, der Preisabschlag im Einzelhandel üblicherweise nur bei wenigen Prozentpunkten liegt bzw. zumindest direkt zum Launch oftmals reine (umgerechnete) Listenpreise im Einzelhandel zu sehen sind. Ob jene Preislage gegenüber AMDs Zen 5 reicht, läßt sich ohne solide Performance-Werte kaum sagen, zudem dürfte der eigentliche Wettstreit gegenüber AMDs nachfolgenden X3D-Modellen zu Zen 5 erfolgen.

WCCF Tech notieren einmal mehr Lieferschwierigkeiten beim RTX40-Portfolio, diesesmal betroffen die GeForce RTX 4060 Ti: Für jene nimmt nVidia derzeit keine Bestellungen mehr an, um die entsprechenden Chips ("AD106") primär ins Mobile-Segment umzuleiten. Augenscheinlich existiert da ein entsprechend großer Bedarf, dass sich dies auch wirklich lohnt. Sicherlich dürfte dies nur eine temporäre Maßnahme sein und denkbarerweise sind die Lagerbestände zur GeForce RTX 4060 Ti in den weltweiten Lieferketten ausreichend, dass dies ohne große Preis- und Verfügbarkeits-Schwankungen bei den Desktop-Modellen abgeht. Erstaunlich nur die Anzahl der Lieferschwierigkeits-Meldungen zur GeForce RTX 40 Serie in kurzer Zeit, hierzu gab es neben der obligatischen GeForce RTX 4090 zuletzt auch über generelle Produktionskürzungen bei der RTX40-Serie sowie Lieferschwierigkeiten bei GDDR6X-Speicher zu berichten. Bis auf die augenscheinlichen Preis- und Verfügbarkeits-Probleme der GeForce RTX 4090 hatten die anderen Meldungen hingegen noch keinen wirklich sichtbaren Markteffekt.

Laut BenchLife (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) soll es in der taiwanesischen & chinesischen Herstellerindustrie ein offenes Geheimnis sein, dass die GeForce RTX 50 Serie tatsächlich erst zur CES 2025 antritt. nVidia scheint zudem seinen Grafikkarten-Partnern diesesmal ordentlich an Vorlauf zu geben, so dass jene die einzelnen Produkte sauber vorbereiten können, anstatt bei einem termlich zu knappen Launch jenem hinterherlaufen zu müssen (wie so oft in der Vergangenheit). Angesichts der bekannten Situation zur GeForce RTX 4090 kommt diese lange Wartezeit auf die nächste nVidia-Generation etwas überraschend, allerdings ist bei der kleineren und wohl ebenfalls bereits abgesagten GeForce RTX 4080 Super nach wie vor kein praktischer Markt-Rückzug sichtbar. Möglicherweise ist die GeForce RTX 4090 somit eine Sonder-Situation und nVidias Pläne lagen immer schon auf dem Jahresanfangs-Start von "Gaming-Blackwell". Dies entspricht nebenbei auch sehr alten Prognosen, wie jener zur Jahresvorschau an dieser Stelle.

Tatsächlich ist die Enthüllung der Grafikkarten der GeForce RTX 50 Serie auf der CES 2025 bereits ein offenes Geheimnis in der Branche, denn alle aktuellen internen Zeitpläne bestätigen, dass sich die AIC-Partner auf eine reibungslose Markteinführung des Produkts vor dem offiziellen Launch im Januar vorbereiten können.
Quelle:  BenchLife am 7. Oktober 2024 (machinelle Übersetzung ins Deutsche, leicht korrigiert)

Die YouTuber von Gamers Nexus haben sich erneut mit dem 12VHPWR-Stromadapter bzw. dessen neuer Revision "12V-2x6" beschäftigt. Der Adapter und alles drumherum kommt dabei weiterhin weniger gut weg, augenscheinlich hat die PCI-SIG hier auch Probleme, die gemachten Spezifikations-Vorgaben tatsächlich gegenüber den Komponenten-Herstellern durchzusetzen. Daneben spricht das Video auch ein Mißverständnis zur maximalen Stromstärke des neueren 12V-2x6-Adapters an: Die hierzu oftmals zu lesenden maximal 660, 666 oder 675 Watt bei "12V-2x6" sind nicht korrekt, der neue Adapter allein kann nach wie vor nur glatte 600 Watt. Die andere Zahl ergibt sich aus der Addition mit der Stromzuführung über den PCI-Express-Slot – diese Methode gibt es aber auch schon beim 12VHPWR-Adapter, dies erhöht die Leistungsfähigkeit rein der beiden Adaper jedoch nicht. Die maximal zusätzlichen 75 Watt (66W sind der Standard, aber 75W sind Spezifikations-gerecht konfigurierbar) gehören somit nicht zum 12VHPWR- oder 12V-2x6-Stromstecker selber, welcher ohne Änderung zwischen beiden Revisionen maximal 600 Watt bietet.

Gestern schon verlinkt, aber noch nicht thematisiert wurde das Auftauchen des ersten "Core 200" Prozessors ohne Arrow-Lake-Unterbau – in Form des "Core 7 250H" mit (nominellen) Raptor-Lake-Unterbau. Jener entspricht von seinen technischen Daten her laut WCCF Tech dem "Core i7-13800H", welcher seinerseits zwar zur 13. Core-Generation gehört, aber üblicherweise mit einem Alder-Lake-Die antritt (zu erkennen an den 1.25 MB L2-Cache pro P-Kern, ein "echtes" RPL-Die hätte 2 MB pro P-Kern). Anders formuliert mischt Intel hiermit also dann "Alder Lake" ins Portfolio der "Core 200" Serie unter – über den Abverkauf der restlichen Prozessoren-Fertigung von "Alder Lake" und "Raptor Lake" muß man sich somit keine Sorgen machen. Der beachtbare Unterschied liegt im "Ultra"-Suffix, welchen den ganzen Modelle auf Basis älterer Architekturen & Dies nicht führen. Nur Prozessoren mit "Ultra"-Suffix sind (bisher) immer basierend auf den jeweils neuesten Intel-Architekturen.