Gemäß Heise Security wird Microsoft den Consumer-Versionen von Windows Vista & 7 nun ebenfalls den Extended-Support der Business-Versionen dieser Betriebssysteme zugestehen, womit sich das Supportende von Windows Vista Home/Ultimate auf den April 2017 und das Supportende von Windows 7 Home/Ultimate auf den Januar 2020 verschiebt. Das Microsoft-Betriebssystem mit dem am nächsten liegenden Datum des Support-Endes ist damit wieder Windows XP, dessen Extended-Support im April 2014 (wohl diesemal endgültig) auslaufen wird. In aller Regel gilt der Microsoft-Support jedoch immer nur für das jeweils aktuelle Service-Pack des jeweiligen Betriebssystems, frühere Service-Packs werden normalerweise nicht mehr unterstützt.

Bislang war noch unklar, inwiefern das Auslaufen des Mainstream-Supports tatsächliche Auswirkungen in Bezug auf die Nachlieferung von Sicherheitspatches gehabt hätte. Alle diesbezüglichen Microsoft-Aussagen sind leider nicht wirklich genau, so daß man (bisher) die Befürchtung aufstellen konnte, mit dem Auslaufen des Mainstream-Supports von Windows Vista Home/Ultimate im April 2012 würde der Normaluser von Sicherheitsupdates abgeschnitten werden – sofern man eben keine Business/Enterprise-Version sein eigen nennt, für welche es den Extended-Support gibt. Nun aber besteht diesbezüglich kein Unterschied mehr zwischen den Consumer- und Business-Versionen von Windows Vista & 7, womit sich diese (nach wie vor ungeklärte) Frage komplett erübrigt: Es wird für Windows Vista bis mindestens 2017 und für Windows 7 bis mindestens 2020 Sicherheitsupdates geben, egal der jeweils verwendeten Betriebssystem-Version.