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Die Systemanforderungen zu ELEX

Spieleentwickler Piranha Bytes hat die offiziellen PC-Systemanforderungen für das am 17. Oktober in den Handel gehende OpenWorld-RPG "ELEX" (kurz für "Eclectic, Lavish, Exhilarating, Xenial") bekanntgegeben. Der von Spielepublisher THQ Nordic vertriebene Titel setzt auf die Haus-eigene Genome-Engine, welche in früheren Versionen für Gothic 3 und die Risen-Spieleserie verwendet wurde, in ihrer neuesten Version nun aber erstmals DirectX 11 unterstützt (nebenbei: feiner Artikel zur Engine-Entwicklung über die Jahre bei World of ELEX). Gegenüber dem letzten Spieletitel von Piranha Bytes (Risen 3: Titan Lords aus dem Jahr 2014) sind die Systemanforderungen zwar überaus deutlich gestiegen, entsprechen aber immer noch gängigem Standards des Jahrs 2017 bzw. fallen eher sogar leicht unterdurchschnittlich aus.

Minimum Empfohlen
OS Windows 7 64-Bit, DirectX 11, 35 GB Platzbedarf
CPU Core i5-3570 oder FX-6300 Core i7-4790 oder FX-8350
Speicher 8 GB RAM 16 GB RAM
Gfx GeForce GTX 660 2GB oder Radeon HD 7850 2GB GeForce GTX 1060 3GB oder Radeon RX 480 4GB

So können die Minimal-Anforderung von Core i5-3570 oder FX-6300 samt 8 GB Hauptspeicher sowie GeForce GTX 660 2GB oder Radeon HD 7850 2GB heutzutage nicht mehr als Hardware-fressend gelten, sondern dürften auch von älteren Gaming-PCs zu schultern sein. Die Hardware-Empfehlung in Richtung Core i7-4790 oder FX-8350 samt 16 GB Arbeitsspeicher sowie GeForce GTX 1060 3GB oder Radeon RX 480 4GB ist dagegen Standardkost für gängigen modernen Spiele-PCs. Auffallend ist mal wieder der vergleichsweise hohe Hauptspeicher-Bedarf – und natürlich das Mißverhältnis bei der CPU-Angabe, wo der FX-6300 seine Mühe haben wird, unter Spielen mit dem Core i5-3570 mitzukommen, respektive der FX-8350 unter Spielen ganz sicher keinen Gegner für den Core i7-4790 darstellt.

Auch bei ELEX handelt es sich damit wiederum nicht um einen Hardware-Kracher bzw. ein Spiel, welcher den Hardware-Durst der anbeginnenden Spiele-Generation 2017/18 irgendwie beachtsam nach vorn bringen könnte. Wo es "früher" auffallend war, das auf Spiele mit höherem Hardware-Hunger meist in kurzer Zeit ein neues Spiel mit noch höherem Hardware-Hunger folgte, ist die bisherige Lehre aus den Systemanforderungen der Spiele-Generation 2017/18, das eher denn ein Stillstand auf dem Niveau der Höchstanforderungen der Spiele-Generation 2016/17 eingetreten ist. Sicherlich kann sich dies mit kommenden Spieletiteln in Einzelfällen noch ändern, aber die generelle Tendenz hierzu ist inzwischen eindeutig da – die Spielehersteller ruhen sich vornehmlich auf den Systemanforderungen der letztjährigen Spiele-Generation aus.