5

Die ersten Spezifikationen zur GeForce GTX 670 Ti

Die GeForce GTX 680 ist natürlich nur die erste Grafikkarte basierend auf dem GK104-Chip, gemäß kürzlich schon dargelegten Informationen werden noch zwei weitere GK104-Grafikkarten folgen (noch nicht eingerechnet die ebenfalls GK104-basierte DualChip-Lösung GeForce GTX 690). Dabei standen immer schon die Verkaufsnamen GeForce GTX 670 und GeForce GTX 670 Ti im Raum, da der nächstkleinere nVidia-Chip GK106 offenbar mit dem Verkaufsnamen GeForce GTX 660 /Ti ins Rennen gehen wird.

    GeForce GTX 670 Ti

  • basierend auf dem nVidia GK104-Chip (3,54 Milliarden Transistoren in 28mn auf 294mm² Chip-Fläche bei TSMC)
  • DirectX 11.1, Kepler-Architektur
  • 4 Raster Engines (GPC)
  • 7 Shader-Cluster (SMX) (einer der ursprünglich 8 Shader-Cluster des GK104-Chips ist damit deaktiviert)
  • 1344 (1D) Shader-Einheiten
  • 112 Textureneinheiten (TMUs)
  • wahrscheinlich 32 Raster Operation Units (ROPs)
  • wahrscheinlich 256 Bit DDR Speicherinterface
  • wahrscheinliche Speicherbestückung 2 GB GDDR5
  • Chiptakt: 900 MHz oder etwas mehr (Boost-Taktrate noch unbekannt)
  • Speichertakt: unbekannt, angenommen ~2500 MHz
  • PCI Express 3.0 (abwärtskompatibel zu PCI Express 1.x und 2.0)
  • geschätzter Spiele-Stromverbrauch ~160 Watt
  • Performance-Zielvorgabe seitens nVidia: etwas besser als GeForce GTX 580, damit Niveau Radeon HD 7950
  • Launch: angeblich irgendwann im Mai
  • Preispunkt: angeblich ca. 380 Euro

Wie uns nun aus zuverlässiger Quelle zugetragen wurde, wird nVidia in der Tat die nächstkleinere GK104-Variante "GeForce GTX 670 Ti" benennen und diese mit 1344 Shader-Einheiten auf einem Chiptakt von 900 MHz oder etwas mehr (die Boost-Taktrate ist noch unbekannt) herausbringen. nVidia deaktiviert damit schlicht einen der Shader-Cluster des GK104-Chips, was in dem Sinne zu erwarten gewesen war. Das Speicherinterface, der Speichertakt und andere Details sind noch nicht genauer bekannt, allerdings soll diese GeForce GTX 670 Ti das Performance-Niveau der GeForce GTX 580 leicht überbieten, womit sich die restlichen Daten faktisch von alleine ergeben. Denn für diese Performance wird das volle 256 Bit DDR Speicherinterface des GK104-Chips sicherlich vonnöten sein, allenfalls kann nVidia mit einem etwas abgesenktem Speichertakt arbeiten, um das angepeilte Performance-Niveau von etwas besser als eine GeForce GTX 580 und damit auf Augenhöhe zur Radeon HD 7950 zu erreichen.

Gemäß der Rohleistungs-Übersicht ergeben sich 21,7 Prozent weniger Rechenleistung zwischen GeForce GTX 670 Ti und GeForce GTX 680, welche aufgrund der hohen Effizenz des GK104-Designs auch ziemlich direkt in eine entsprechend geringere Performance umschlagen sollten. Eingerechnet eines entsprechend niedrigeren Speichertakts (wir nehmen derzeit irgendetwas in der Nähe von 2500 MHz an) sollte die GeForce GTX 670 Ti also runde 20 Prozent langsamer als die GeForce GTX 680 herauskommen – was perfekt zur Zielvorgabe seitens nVidia passen würde, das Performance-Niveau der Radeon HD 7950 zu erreichen. Wie schon früher ausgeführt, soll die GeForce GTX 670 Ti zu einem Preispunkt von ca. 380 Euro irgendwann im Mai antreten und würde damit auch preislich in direkte Konkurrenz zur Radeon HD 7950 gehen.