Praxiseinsatz und Test

Dienstag, 30. Juni 2009
 / von Nahaz
 

Der Einbau der Hardware verlief nicht ganz ohne kleine Probleme: Die Mainboard-Abstandshalter ließen sich teilweise nur mit einer Zange in die Gewinde zwingen. Ansonsten gab es aber keine besonderen Vorkommnisse.

Die Befestigungsvorrichtungen für die optischen Laufwerke sehen auf den ersten Blick wenig vertrauenserweckend aus, da das Material doch recht dünn ausgefallen ist. Bei der Montage gab es jedoch keinerlei Beanstandungen, das Laufwerk wird fest und sicher in Position gehalten.

Im NZXT Beta ist serienmäßig nur ein 120 mm in der Front verbaut. Er verfügt über einen 3-Pin Molex Stecker und kann damit direkt am Mainboard betrieben werden. Von der Geräuschcharakteristik her ist der Ventilator als unauffällig einzustufen. Das Gehäuse bietet jedoch die Möglichkeit, noch drei weitere Lüfter der gleichen Größe einzusetzen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Lüfters wurde mit der aktuellen Version von Speedfan ausgelesen und ergab folgende Werte:

  • 120 mm Lüfter: 1500 U/Min

Um die Temperaturen zu messen, setzt 3DCenter ein aus folgenden Komponenten bestehendes Testsystem ein:

  • CPU: Intel Core 2 Duo E2220 @ 2,4 GHz
  • CPU Kühler: Arctic Alpine 7 Pro
  • Mainboard: MSI P35 Neo-F
  • 2x2GB DDR2 RAM
  • Sapphire Radeon HD 4350 (passiv gekühlt)
  • 160GB Seagate Festplatte
  • Rasurbo 450W Netzteil

Volllast wird mittels eines einstündigen Dauerloop des 3DMark06 bei einer Raumtemperatur von 20,5°C simuliert. Alle im Auslieferungszustand vorhandenen Lüfter werden für den Test angeschlossen. Gemessen haben wir dabei die folgenden Werte:

Temperatur Idle Temperatur Last
CPU 34°C 47°C
Gehäuse 25°C 32°C
Grafikkarte 40°C 64°C
Festplatte 26°C 29°C

Es war absehbar, dass mit nur einem einzigen Gehäuselüfter keine berauschenden Werte erzielt werden können. An dieser Stelle möchten wir darauf aufmerksam machen dass das Beta-Gehäuse bei Caseking auch mit drei zusätzlichen Lüftern erhältlich ist. Bei den (hoffentlich) bevorstehenden sommerlichen Temperaturen sollte man zu Gunsten einer vernünftigen Belüftung den Aufpreis von 10 Euro am besten direkt mit einplanen.