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News des 2. Februar 2024

Seitens YouTuber RedGamingTech kommen Detail-Informationen sowie Performance-Versprechen zu AMDs Zen 5, wobei letztere teilweise (wieder einmal) zu hochfliegend aussehen. Schließlich sind mehr als +30% IPC-Gewinn ohne Taktraten-Rückschritt eine enorme Nummer im Prozessoren-Geschäft, gerade nachdem die Zen-Serie nun nicht gerade noch am Anfang steht. Interessanterweise bezweifelt der YouTuber aber schon selber seine Quellen in dieser Frage – hier hat augenscheinlich ein gewisses Umdenken in der Frage eingesetzt, ständig die größtmöglichen Performance-Versprechen an die Wand zu werfen, welche sich in der Praxis eigentlich nie erfüllt haben. So geht der YouTuber selber konservativ von +15-20% IPC aus, was im Rahmen der IPC-Sprünge von Zen 2, 3 & 4 liegt und somit als durchaus erreichbar für AMD angesehen werden kann.

ZEN 5 IPC
IPC gains are 'over 30%' according to a very reliable source
IPC gains are 'higher than zen 2 -> 3' according to another source
Personally, I am STILL going to remain skeptical for now. Because the gains are so absurd, I am going to assume they're 15-20 percent, and hope they're more.
Potentially, Zen 5 scales better architecture wise for server, so IPC is probably slightly better on Turin than Granite Ridge

Quelle:  RedGamingTech @ YouTube am 1. Februar 2024

Schließlich liest sich die Liste der Veränderungen ganz anständig und vor allem soll Zen 5 nun keineswegs mit einer Taktraten-Regression daherkommen, wie bisher oftmals berichtet. Denkbarerweise könnte der Performance-Gewinn im Server-Bereich größer als im Consumer-Bereich ausfallen, aber dies dürfte normal sein angesichts der Tatsache, da inzwischen viele Consumer-Software mit mehr CPU-Kernen wenig anfangen kann bzw. kaum auf wirkliche Ausnutzung der gebotenen Hardware optimiert ist. Demzufolge kann man den genannten IPC-Gewinn derzeit auch noch nicht direkt in Spiele-Mehrperformance umrechnen, da dürfte es sicherlich Reibungsverluste geben. Einen gewissen Sprung muß Zen 5 sowieso tun, denn ohne die X3D-Modelle liegt zumindest mit den K/KF-Modellen derzeit Intels "Raptor Lake Refresh" bei der Spiele-Performance vorn. Auch muß Zen 5 im eigentlichen (gut) vorlegen, denn ebenfalls im zweiten Halbjahr 2024 steht dann schließlich noch Intels "Arrow Lake" an.

GRANITE RIDGE
CCD = 8 cores (high confidence)
SMT-2 (HIGH CONFIDENCE)
Clocks won't have a regression and are 'excellent'
AM5 platform (confirmed by AMD)
Identical IOD as Zen 4 (high confidence)
Likely low to small memory speed improvements (mid confidence)
Zen 5 only for Granite Ridge | Zen 5C for APU / Server only.
Wider decoders (high confidence)
Wider execution units
Increases in load/store bandwidth (likely, but uncertain)
General improvements to the logic units
New CPU instructions | Including FP16 AVX512 (high confidence)
L1 caches larger (very high confidence)
L2 cache = 1MB (very high confidence)
L3 cache = AdoredTV's Ladder cache is correct
16 cores / 32 Threads (high confidence).

Quelle:  RedGamingTech @ YouTube am 1. Februar 2024

Twitterer InstLatX64 hat einen neuen Arrow-Lake-basierten Prozessor erspäht, welcher derzeit auf Intels Testmaschinen läuft. Der Prozessor identifiziert sich selber als "Arrow Lake" und bietet 24 CPU-Threads (mit unbekannter Zahl physikalischer Kerne) sowie keinen Support für AVX512. Hier könnten natürlich auch noch BIOS-Limitierungen mit hineinspielen, somit diverse Features schlicht per BIOS deaktiviert sein. Dennoch geht man hiermit breit von einer weiteren Bestätigung dafür aus, dass Intel bei "Arrow Lake" kein HyperThreading bieten wird – denn 24 Threads erreicht man mit 8 Performance- und 16 Effizienz-Kernen ohne HyperThreading. Die einzigen anderen denkbaren Auflösungen in Form von 8 Performance- und 8 Effizienz-Kernen mit HyperThreading oder 6 Performance- und 12 Effizienz-Kerne mit HyperThreading (bei den Performance-Kernen) dürften hingegen nicht als eigenständige Stücke Silizium existieren (üblicherweise 8P+16E sowie 6P+8E).

Die ComputerBase bietet die allerersten Benchmarks zur GeForce RTX 3050 6GB – welche erst einmal nur aus zwei Tests bestehen, der Rest wird nachfolgen. Mittels der Benchmarks unter 3DMark13 TimeSpy und Cyberpunk 2077 läßt sich allerdings schon erkennen, dass die GeForce RTX 3050 6GB trotz deren großer Hardware-Einschnitte nicht ganz so schlecht wegkommt, wie zuletzt prognostiziert: Grob sind es –20% Performanceverlust bis leicht mehr gegenüber der regulären GeForce RTX 3050 8GB, ergo ungefähr das Performance-Level der früheren Radeon RX 590 (mit weniger VRAM natürlich) oder auch dass der GeForce GTX 1060 6GB plus ~10%. Das besser als erwartet ausfallende Performance-Ergebnis könnte auch durch eine leicht bessere Hardware forciert worden sein: Denn anstatt der vorab berichteten 16 Shader-Cluster gibt es nunmehr doch 18 aktive Shader-Cluster bei der GeForce RTX 3050 6GB – und somit nur 2 weniger gegenüber der großen 8GB-Schwester.

Selbiges wird bestätigt durch die Produkt-Webseiten bei MSI bzw. bei Palit. Die primären Abspeckungen der 6GB-Lösung liegen somit eher beim nur 96 Bit breiten Speicherinterface (welches automatisch die Speicherbestückung von nur 6 GB ergibt) sowie bei der TDP bzw. dem Powerlimit von nur 70 Watt. Gegenüber der GeForce RTX 3050 8GB auf GA107-Basis sind dies immerhin –39% weniger TDP – aber natürlich bedeutet dies keinen gleichlautenden Taktratenabschlag, denn die letzten paar Prozent Performance werden üblicherweise teuer erkauft. Laut der ComputerBase liegt der Realtakt des 6GB-Modells nur um –15% niedriger als beim 8GB-Modell. Inzwischen ist die GeForce RTX 3050 6GB auch wieder mit ab 189 Euro im Geizhals-Preisvergleich lieferbar gelistet, wenngleich sich damit nur ein kleiner Preisvorteil von 20 Euro gegenüber der grob geschätzt um +65% schnelleren Radeon RX 6600 ergibt.

Radeon RX 6600 GeForce RTX 3050 6GB GeForce RTX 3050 8GB (GA107) GeForce RTX 3050 8GB (GA106)
Chip-Basis AMD Navi 23 XL nVidia GA107-325 nVidia GA107-? nVidia GA106-150
Hardware RDNA2-Architektur, 2 Raster-Engines, 28 Shader-Cluster, 1792 FP32, 64 ROPs, 32 MB "Infinity Cache", 128 Bit GDDR6-Interface Ampere-Architektur, 2 Raster-Engines, 18 Shader-Cluster, 2304 FP32, 32 ROPs, ?MB L2, 96 Bit GDDR6-Interface Ampere-Architektur, 2 Raster-Engines, 20 Shader-Cluster, 2560 FP32, 32 ROPs, 1.5 MB L2, 128 Bit GDDR6-Interface
Taktraten 1626/2044/2491 MHz & 14 Gbps 1042/1470 MHz & 14 Gbps 1552/1777 MHz & 14 Gbps 1552/1777 MHz & 14 Gbps
Speicherausbau 8 GB GDDR6 6 GB GDDR6 8 GB GDDR6 8 GB GDDR6
TDP 132W 70W 115W 130W
FHD Perf-Index 1050% geschätzt ~630-660% vermutlich wie GA106-Version 820%
Listenpreis $329 angebl. $169 $249 $249
Straßenpreis 210-240 Euro 190-220 Euro 225-270 Euro 220-260 Euro
Release 13. Oktober 2021 Februar 2024 Dezember 2022 27. Januar 2022