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AMDs Desktop-Trinity kommt wohl am 1. Oktober

Beim japanischen Hermitage Akihabara (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) sind Bilder der Desktop-Modelle von AMDs Trinity aufgetaucht sowie ein konkreter Launchtermin für jene Prozessoren: Am 1. Oktober soll es so weit sein – dies ist dann schon ein gehöriger Abstand zum Launch der Mobile-Ausführungen im Mai und natürlich weit hinter allen früheren AMD-Planungen. So wie es aussieht, sollen am 1. Oktober die vier QuadCore-Modelle A8-5500, A8-5600K, A10-5700 und A10-5800K sowie das DualCore-Modell A6-5400K in den Handel entlassen werden, das einzige weitere bislang bekannte DualCore-Modell A4-5300 dürfte demzufolge später nachfolgen.

Technik Grafik TDP Listenpreis Release
A10-5800K 4 Trinity-Kerne, 3.8 GHz (TC 4.2 GHz), 4 MB L2, DDR3/1866 Radeon HD 7660D: 384 VLIW4 SE @ 800 MHz 100W ? 1. Okt.
A10-5700 4 Trinity-Kerne, 3.4 GHz (TC 4.0 GHz), 4 MB L2, DDR3/1866 Radeon HD 7660D: 384 VLIW4 SE @ 760 MHz 65W ? 1. Okt.
A8-5600K 4 Trinity-Kerne, 3.6 GHz (TC 3.9 GHz), 4 MB L2, DDR3/1866 Radeon HD 7560D: 256 VLIW4 SE @ 760 MHz 100W ? 1. Okt.
A8-5500 4 Trinity-Kerne, 3.2 GHz (TC 3.7 GHz), 4 MB L2, DDR3/1866 Radeon HD 7560D: 256 VLIW4 SE @ 760 MHz 65W ? 1. Okt.
A6-5400K 2 Trinity-Kerne, 3.6 GHz (TC 3.8 GHz), 1 MB L2, DDR3/1866 Radeon HD 7540D: 192 VLIW4 SE 65W ? 1. Okt.
A4-5300 2 Trinity-Kerne, 1 MB L2, DDR3/1600 Radeon HD 7480D: 128 VLIW4 SE 65W ? Q4

Zudem scheint sich zu bestätigen, daß die letzte Verzögerung der Desktop-Trinitys nicht direkt mit der CPU zusammenhängen (diese wird schließlich auf Basis desselben Dies im Mobile-Bereich schon seit Mai verkauft), sondern mit einem Problem des Sockels oder der Spannungsversorgung, was also Änderungen an den FM2-Mainboards notwendig macht. Bei diesen ist jedenfalls zu beobachten, daß jene im Frühjahr noch praktisch spruchreif in den Hinterzimmern der großen Messen gezeigt wurden, sich in letzter Zeit jedoch enorm rar gemacht haben – vermutlich mussten alle im Frühjahr schon existierenden FM2-Designs entsprechend umgeändert werden. Ärgerlich ist dies trotzdem, weil AMD somit natürlich den sich eigentlich bietenden Vorteil verlieren wird, im Preisbereich von unter 120 Euro mit Trinity noch gegen Intels Sandy-Bridge-basierte Prozessoren antreten zu können.

Wenn Trinity für den Desktop-Einsatz dann jedoch erst im Oktober erscheint, wird auch Intel sein Portfolio dieses Preisbereichs inzwischen auf Ivy-Bridge-basierte Prozessoren umgestellt haben – jene werden nunmehr mit September-Termin sogar noch vor Trinity antreten. Da Intel jedoch auch bei diesen günstigen Ivy-Bridge-Prozessoren keine wirklich höheren Taktraten als unter Sandy Bridge anbieten wird, sollte Trinity – mit den sich aus dem ersten Trinity-Review für den Desktop-Bereich ergebenden Performance-Verbesserungen bei CPU- und GPU-Performance – sich wohl trotzdem erfolgreich mit Ivy Bridge anlegen können. Wir erwarten ausgehend von den Performance-Prognose zu Trinity und Ivy Bridge und den bekannten Werten zu Llano vs. Sandy Bridge eine zwischen AMD Trinity und Intel Ivy Bridge absolut vergleichbare CPU-Performance und natürlich weiterhin einen erheblichen Vorteil von AMDs Trinity bei der Performance der integrierten Grafiklösungen.