Der Vollständigkeit halber haben wir nachfolgend auch noch die reinen Direct3D10 LowCost-Lösungen von ATI und nVidia in Form von Radeon HD 2400 Pro und GeForce 8300 GS sowie 8400 GS notiert:
Wirklich empfohlen werden können diese Lösungen für Spiele-Zwecke jedoch mitnichten, da deren Speicherbandbreite von 6 GB/sec (und bei der GeForce 8300 GS potentiell noch niedriger) nicht ausreichend ist, um heutzutage mithalten zu können. Ganz allgemein deutet sich sowieso die Situation an, daß aus Preis/Leistungssicht auch die "höherwertigen" LowCost-Beschleuniger in Form von Radeon HD 2400 XT und GeForce 8500 GT nicht empfehlenswert sind. Beide Grafikkarten tummeln sich im Bereich von ca. 70 Euro, wobei es allerdings schon für 100 Euro die kleineren Mainstream-Varianten Radeon HD 2600 Pro und GeForce 8600 GT gibt.
Klar gibt es hier einen gewissen Kostenunterschied, allerdings steht dem auch ein erheblicher Unterschied bei den technischen Daten gegenüber: So hat die Radeon HD 2600 Pro die 2,6fache Rechenleistung, die 1,7fache Texturierleistung – bei allerdings nur derselben Speicherbandbreite. Dennoch sollte hier die Radeon HD 2600 Pro der Radeon HD 2400 XT erheblich davonziehen, weit mehr als der Preisunterschied von ca. 40 Prozent mehr (bzw. 30 Prozent weniger) ausdrückt. Ähnliches dann auch bei nVidia: Hier hat die GeForce 8600 GT die 2,6fache Rechenleistung, die 2,4fache Texturierleistung und sogar die 1,7fache Speicherbandbreite vorzuweisen, was locker und leicht für die doppelte Performance stehen sollte. Insofern scheint sich die komplette Riege an Direct3D10 LowCost-Grafikkarten nicht zu lohnen, weil die kleineren Mainstream-Beschleuniger der Direct3D10-Generation doch recht potent ausgefallen sind.