Grundsätzlich hat uns CM Storm Sniper Gehäuse bis auf wenige Details sehr gut gefallen. Die von uns kritisierten Verarbeitungsmängel sind ärgerlich, können aber ohne großen Aufwand von Coolermaster behoben werden. Scharfe Kanten und wackelnde Frontanschlüsse möchte man eigentlich bei einem 150-Euro-Gehäuse nicht sehen, wobei es durchaus sein kann, dass es sich bei unserem Testexemplar noch um ein Vorserienmodell handelte. Auch das Befestigungssystem für die Erweiterungskarten hat uns nicht richtig überzeugen können, hier würden wir uns einfache Thumbscrews wünschen. Bei dieser Befestigungsmethode benötigt man ebenfalls kein Werkzeug, dazu kommt noch der nette Nebeneffekt, dass die Karten auch wirklich fest sitzen.
Sehr gut gefallen hat uns das großzügige Platzangebot, selbst umfangreiche Multi-GPU-Systeme können hier ohne Probleme untergebracht werden. Auch die Belüftung mit ihren vielfältigen Gestaltungsoptionen hat ihren Reiz. Durch die eingebaute Lüftersteuerung hat der Anwender zu jeder Zeit die Wahl, ob er gerade ein leises Arbeitsumfeld benötigt oder ob er brachiale Kühlleistung wünscht. Überhaupt finden sich viele pfiffige Details, wie z.B. die schraubenlose Befestigung der Laufwerke oder der elegant integrierte Tragegriff. Auch das Design hebt sich wohltuend von der Masse ab, die Qualität der Lackierung und die Verwindungssteifheit überzeugen.
Unterm Strich ist das Sniper ein sehr solides Gehäuse, das seiner Zielgruppe genau das bietet, was sie verlang – nämlich Platz, ein ausgefallenes Design und Kühlung im Überfluss.
Abschließend möchten wir uns noch bei Caseking für die Bereitstellung des Testsamples bedanken. Das CM Strom Sniper kann im Caseking-Shop für aktuell 149,90€ erworben werden.