Die neuen Mobile-Lineups von ATI und nVidia

Mittwoch, 6. Juni 2007
 / von Leonidas
 

Nach dem entsprechenden Artikel zu den neuen Desktop-Lineups von ATI und nVidia wollen wir uns nunmehr auch den neuen Mobile-Grafikchips der beiden Grafikchip-Entwickler widmen. Im Zuge dessen, daß Notebooks inzwischen fast für die Hälfte der insgesamten PC-Verkäufe stehen und es auch leistungsfähige Notebooks zum vollständigen Ersatz von Desktop-Computern gibt, steigt schließlich die Bedeutung der Mobile-Grafikchips immer mehr an – ein Umstand, welchem wir mittels dieses Artikels erstmalig wirklich Rechnung tragen wollen. Zudem bietet sich die Betrachtung der Angebote beider Grafikchip-Entwickler gerade bei den sehr unübersichtlichen Angebotspaletten im Notebook-Markt besonders an.

Für diesen haben ATI und nVidia kürzlich ihre ersten Direct3D10-Lösungen vorgestellt, welche im Juni/Juli dann auch in ersten Notebooks verbaut werden sollen. Beachtenswert ist hierbei allerdings, daß beide Grafikchip-Entwickler bislang nur für das LowCost- und das Mainstream-Segment Direct3D10-Lösungen vorsehen, nicht aber für das HighEnd-Segment. Dort werden weiterhin DirectX9-Lösungen angeboten – was wohl primär damit zusammenhängen dürfte, daß die derzeitigen Direct3D10 HighEnd-Grafikchips bezüglich der Stromaufnahme kaum auf für Notebooks gangbare Werte herunterzudrücken sind. Aus diesem Grund sowie aus dem Gedanken, daß gerade im Notebook-Markt oftmals noch recht lange "ältere" Grafikchips verbaut werden, wurde nachfolgend nicht nur das Direct3D10-Produktprogramm beider Hersteller, sondern auch deren aktuelle DirectX9-Beschleuniger für den Mobile-Einsatz komplettaufgeführt.

Um im Namens- und Taktraten-Dschungel einen besseren Überblick zu behalten, haben wir zudem nachfolgend immer eine Einschätzung des Leistungsniveaus anhand bekannter Desktop-Beschleuniger notiert. Diese Einschätzungen beziehen sich natürlich immer nur auf die genannten maximalen Taktraten sowie das größmögliche Speicherinterfaces der jeweiligen Mobile-Lösung. Es sei hierbei aber immer mit zu bedenken, daß in der Realität die Notebook-Hersteller diese maximalen Taktraten oftmals nicht erreichen, sondern viele Mobile-Grafiklösungen mit bis zu 30 Prozent niedrigeren Taktraten verbaut werden.

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