2

News des 2. September 2024

Laut VideoCardz ist der 105W-Modus für Ryzen 5 9600X & Ryzen 7 9700X, welchen AMD derzeit einigen AM5-Mainboards mitgibt, nur der Vorbote einer offiziellen Möglichkeit seitens AMD, welche diese Option mit der AGESA-Version 1.2.0.2 für alle Mainboard-Hersteller ausrollen werden. Zugleich soll diese Option bzw. jene TDP-Stufe damit offiziell von der Garantie abgedeckt werden – ohne allerdings dass sich die offizielle TDP dieser beiden Prozessoren ändern würde. Die Wahl obliegt somit rein dem Anwender, ohne dass dies dann wie gesagt als Übertaktung zählen würde. Für beide Prozessoren bedeutet dies einen erheblichen Performance-Zugewinn, die ComputerBase hatte beim Ryzen 7 9700X mal +14% mehr Anwendungs-Performance allein durch die Simulation einer TDP von 105W erreicht. Jene Ergebnis ist allerdings möglicherweise ein BestCase, da der Ryzen 7 9700X bei der ComputerBase ungewöhnlich schwach lief (nur +2% zum Ryzen 7 7700X, der Durchschnitt vieler Tests sagt hingegen +6,6%).

Ryzen 5 9600X Ryzen 7 9700X
TDP offiziell 65W, mit AGESA 1.2.0.2 aber auch 105W-Mode erlaubt und von der Garantie abgedeckt
Anwendungs-Perf. vs R7000 @TDP +10% +2%
Anwendungs-Perf. vs R7000 @105W-Mode ? +17%
gemäß den Benchmarks der ComputerBase, verglichen mit dem jeweiligen Vorgänger-Modell (Ryzen 5 7600X bzw. Ryzen 7 7700X)

Dennoch kann man sagen, dass diese höhere TDP-Stufe insbesondere den Ryzen 7 9700X beachtbar bei der Anwendungs-Performance voranbringen wird, den Ryzen 5 9600X in etwas kleinerem Maßstab (bei weniger CPU-Kernen wirkt sich die höhere TDP schwächer aus, da der Prozessor seltener an jene stößt). Bei der Spiele-Performance dürfte sich voraussichtlich kaum etwas bewegen, was allerdings natürlich noch nachzuweisen wäre (die ComputerBase hatte seinerzeit allein die Anwendungs-Performance auf der höheren TDP-Stufe ermittelt). Zukünftig macht diese Entwicklung die Situation für die Hardware-Tester natürlich nicht einfacher, weil man beide Prozessoren wohl eher auf beiden TDP-Stufen zugleich vermessen muß. Sicherlich sind 65W TDP die default-Stufe und viele Anwender verändern jene niemals. Wenn 105W TDP allerdings auch von der Garantie abgedeckt sind und wie zu sehen ordentlich Mehrleistung erbringen, muß man dies halt auch zeigen. Leider entwertet sich damit der Launch von Ryzen 9000 bzw. die damit aufgestellten Testergebnisse um ein weiteres Stück.

Denn was mit den Lauch-Reviews an Performance gezeigt wurde, entspricht nunmehr in mehreren einzelnen Dingen nicht dem, was Ryzen 9000 wirklich kann: 105W-Modus für Ryzen 5 9600X & Ryzen 7 9700X, kommender Patch für die Core-to-Core-Latenzen bei Ryzen 9 9900X & 9950X und Effekt des KB5041587-Patches für Windows 11 werden in der Summe durchaus etwas am Performance-Bild bewegen. Natürlich muß man hierbei einrechnen, dass speziell der KB5041587-Patch auch für ältere AMD-Prozessoren (bis Zen 3) wirkt und daher nicht all zu viel am AMD-internen Performance-Bild ändert. Dennoch verdient die Vielzahl an nachträglichen Performance-Änderungen bei Ryzen 9000 eigentlich so etwas wie neu aufgelegte Launch-Reviews bzw. eine allgemeine Neubetrachtung der Ryzen 9000 Performance. Da derzeit aber noch nicht einmal alle Patches im finalen Zustand vorliegen, wird dies ziemlich sicher nichts mehr werden vor dem kommenden Arrow-Lake-Launch im Oktober. Erst zu diesem Zeitpunkt dürfte sich die Ryzen 9000 Performance korrekt erfassen lassen – unglücklicherweise zu einem Zeitpunkt, wo das Augenmerk eher auf den neuen Intel-Prozessoren liegt.

Stichwort Performance-Effekt des KB5041587-Patches: Hardwareluxx haben in dieser Frage nunmehr auch noch drei Intel-Prozessoren nachgetestet, welche allerdings klar unterdurchschnittlich auf diesen Patch reagiert haben. Nur beim Core i7-13700K standen +3,7% Mehrperformance an, während Core i5-13600K und Core i9-14900K nur knapp oberhalb der Meßungenauigkeit reagierten. Hier spielt natürlich auch mit hinein, dass diese Hardwareluxx-Ergebnisse sehr sprunghaft und damit (leider) wenig solide sind: Gerade bei den Intel-Prozessoren gibt es genügend Einzelresultate, wo sich beispielsweise die durchschnittliche Framerate deutlich nach vorn bewegt, die 1% Minimum-Framerate hingegen beachtbar nach unten (zuzüglich genau umgekehrter Fälle). Dies ist dann nicht mehr mittels Benchmark-Anomalien zu erklären, sondern da liegt irgendein grundsätzlicher Fehler im Benchmark-Prozedere vor.

Spiele-Performance W11 23H2 → KB5041587 Anmerkung
Ryzen 9 9950X +8,8% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
Ryzen 7 9700X +12,1% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
Ryzen 5 9600X +12,0% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
Ryzen 7 7800X3D +6,2% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
Ryzen 5 7600X +7,8% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
Ryzen 7 5800X3D +16,9% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 7 Spiele-Tests
Core i9-14900K +0,9% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
Core i7-13700K +3,7% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
Core i5-13600K +1,8% 720p +DLSS/FSR avg fps, Durchschnitt 8 Spiele-Tests
gemäß der (aktualisierten) Spiele-Benchmarks von Hardwareluxx

Insofern kann man aus diesen Intel-Benchmarks maximal eine Tendenz mitnehmen – welche sagt, dass Intel durch diesen Patch nur einen Bruchteil von dem gewinnt, was es bei AMD an Mehrperformance gibt. Dies ist dann auch schon eine gewichtige Aussage, denn damit gewinnt Ryzen 9000 durch den KB5041587-Patch zwar nicht besonders viel gegenüber Ryzen 7000 hinzu, aber doch so einiges gegenüber den Intel-Prozessoren. Allein dadurch kann sich das Performance-Bild im Spiele-Bereich maßgeblich verschieben, würde AMD im generellen besser darstehen, gleichzeitig sich Ryzen 9000 etwas besser gegenüber Ryzen 7000 positionieren. Zu beachten wäre hierzu, dass 10% Mehrperformance oder höhere Differenz im Spiele-Bereich eine ganze Welt sind, da die Spiele-Performance nie so gut auf schnellere Prozessoren reagiert wie die Anwendungs-Performance. Zu beachten auch, dass Hardwareluxx mit Messungen unter 720p zuzüglich von DLSS & FSR (welche die interne Render-Auflösung weiter reduzieren) stark skalierende Spiele-Benchmarks auflegen, bei anderen Hardwaretestern könnten die Ausschläge demzufolge kleiner ausfallen.

Die ComputerBase wirft in diesen Fragen den wichtigen Punkt der korrekten Testbedingungen bei CPU-Tests ein. Dies ergab sich durch den Umstand, dass Windows 11 24H2 aus dem Insider-Programm das Sicherheits-Feature "Hypervisor-Protected Code Integrity" (HVCI) per default inaktiv setzt – im Gegensatz zu früheren Windows-11-Versionen. Dies macht auch wieder einen Unterschied von gut 4% im Spiele-Bereich aus, was hier und da die gemessenen Unterschiede beim Wechsel auf Windows 11 24H2 ungerechtfertigt aufblähen kann. Im Endeffekt müssen die Hardwaretester sich somit auf eine einheitliche Benchmark-Umgebung festlegen und diese dann schlicht durchhalten – damit wenigstens alle eigenen Tests unter denselben Bedingungen aufgestellt werden. Natürlich kann man dabei aus Anwender-Sicht dafür plädieren, dass dies mit allen Sicherheits-Features aktiv sein sollte – wozu es allerdings auch andere Ansichten gibt (zugunsten reiner Spiele-PCs mit möglichst wenigen dieser Sicherheits-Features).

Die von Twitterer TechEpiphany erhobenen Grafikkarten-Verkaufszahlen der Mindfactory zeigen für die 35. Woche ein gewisses Herauskrabbeln aus dem Sommerloch an, was allerdings primär nVidia zu Gute gekommen ist. Jene konnten ihre Marktanteile beachtbar auf 57,7% vom Absatz sowie 66,5% vom Umsatz steigern, sowohl gegenüber den letzten Wochen als auch im Jahresschnitt sind dies Spitzen-Werte. Dies wird auch reklektiert durch die Verkaufs-Topliste, in welcher sich (wieder einmal) die Radeon RX 7800 XT sowie nVidias drei "SUPER"-Modelle die vier Spitzen-Plätze teilen. Dass schon auf Position 5 dann die Radeon RX 6800 steht, zeigt zum einen auf das exzellente Preis/Leistungs-Verhältnis dieser weiterhin für 389 Euro angebotenen RDNA2-Lösung hin, zum anderen aber auch, dass AMD es verpasst hat, außerhalb der Radeon RX 7800 XT ähnlich exzellente Karten mit seinem RDNA3-Portfolio aufzulegen. Zudem bedeutet dies zukünftige Probleme für den AMD-Absatz, wenn die derzeit noch zu 32% des AMD-Anteils verkauften RDNA2-Beschleuniger eines Tages endgültig aus dem Markt gehen.

Grafikkarten-Verkäufe der Mindfactory im Jahr 2024
Absatz Absatz-Anteile Umsatz Umsatz-Anteile ASPs
35. Woche 2024 2295 Stück 42,3%   57,7%    0%  1,42M € 33,5%   66,5%    0%  491€   713€     —  
34. Woche 2024 1970 Stück 49,2%   49,8%   1,0% 1,16M € 42,0%   57,6%   0,4% 505€   684€   220€
33. Woche 2024 1740 Stück 47,7%   51,1%   1,2% 1,08M € 38,7%   60,9%   0,4% 501€   737€   217€
32. Woche 2024 1845 Stück 48,0%   52,0%    0%  1,12M € 37,3%   62,7%    0%  474€   734€     —  
31. Woche 2024 2020 Stück 44,5%   54,5%   1,0% 1,20M € 38,9%   60,9%   0,2% 519€   665€   125€
26. Woche 2024 3135 Stück 41,6%   57,7%   0,7% 1,95M € 32,8%   67,0%   0,2% 489€   722€   235€
25. Woche 2024 2320 Stück 32,5%   66,2%   1,3% 1,48M € 24,1%   75,5%   0,4% 475€   730€   190€
24. Woche 2024 2375 Stück 48,4%   49,9%   1,7% 1,41M € 39,3%   60,1%   0,6% 481€   715€   214€
23. Woche 2024 2835 Stück 50,4%   48,7%   0,9% 1,67M € 41,0%   58,8%   0,2% 478€   711€   162€
22. Woche 2024 2345 Stück 46,0%   52,7%   1,3% 1,42M € 38,9%   60,7%   0,4% 512€   698€   197€
21. Woche 2024 1795 Stück 54,0%   44,9%   1,1% 1,04M € 45,0%   54,4%   0,6% 484€   706€   333€
18.-20. Woche 2024 2083 Stück p.W. 46,8%   52,1%   1,1% 1,41M € p.W. 34,9%   64,7%   0,4% 506€   843€   224€
17. Woche 2024 2450 Stück 49,6%   50,0%   0,4% 1,52M € 40,7%   59,2%   0,1% 511€   736€   122€
16. Woche 2024 2770 Stück 44,6%   54,1%   1,3% 1,80M € 34,5%   65,1%   0,4% 503€   781€   181€
15. Woche 2024 2485 Stück 53,1%   45,9%   1,0% 1,51M € 44,9%   54,7%   0,4% 513€   724€   235€
12. Woche 2024 2680 Stück 52,4%   45,5%   2,1% 1,60M € 47,7%   51,6%   0,7% 544€   677€   208€
11. Woche 2024 2930 Stück 54,1%   45,6%   0,3% 1,79M € 48,7%   51,2%   0,1% 551€   687€   127€
10. Woche 2024 3210 Stück 52,0%   47,4%   0,6% 2,09M € 43,8%   56,0%   0,2% 548€   771€   175€
9. Woche 2024 3375 Stück 51,4%   47,9%   0,7% 2,09M € 45,5%   54,3%   0,2% 547€   701€   211€
8. Woche 2024 3540 Stück 53,8%   45,6%   0,6% 2,27M € 47,0%   52,8%   0,2% 561€   744€   232€
7. Woche 2024 3460 Stück 54,9%   43,9%   1,2% 2,22M € 48,1%   51,5%   0,4% 563€   753€   203€
6. Woche 2024 3590 Stück 51,3%   47,2%   1,5% 2,26M € 44,2%   55,3%   0,5% 543€   736€   202€
5. Woche 2024 4560 Stück 49,7%   49,7%   0,6% 3,02M € 42,0%   57,8%   0,2% 560€   770€   196€
4. Woche 2024 3480 Stück 47,7%   51,4%   0,9% 2,25M € 42,7%   57,0%   0,3% 580€   717€   238€
3. Woche 2024 3365 Stück 57,9%   40,6%   1,5% 1,97M € 51,1%   47,4%   0,5% 528€   686€   181€
2. Woche 2024 3445 Stück 63,8%   35,0%   1,2% 1,92M € 60,0%   39,6%   0,4% 524€   632€   200€
1. Woche 2024 4050 Stück 64,0%   34,8%   1,2% 2,20M € 61,9%   37,6%   0,5% 525€   585€   238€
alle Daten basierend auf den Erhebungen von TechEpiphany auf Twitter; Wochenkonvention: Sonntag zu Samstag; "p.W." = per Woche

Ebenfalls von Twitterer TechEpiphany kommen die Prozessoren-Marktanteile der Mindfactory für die 35. Woche, welche in diesem Zeitraum genauso einen Absatz-Aufschwung bei allerdings im groben unveränderten Marktanteilen sah. Technisch hat AMD leicht verloren, eher beachtbar dürfte allerdings der jüngste AMD-Zugewinn bei den durchschnittlichen Absatzpreisen (ASP) sein, wo AMD nunmehr mit 272 zu 250 Euro klar in Führung gegangen ist. Schaut man zum Jahresanfang (oder die Statistik früherer Jahre) zurück, so war Intel beim durchschnittlichen Absatzpreis immer führend, meist sogar mit einigem Abstand – was sich nunmehr erstmals umgekehrt hat. Allerdings hat AMD dazu vergleichsweise wenig beigetragen, eher sind bei Intel die durchschnittlichen Absatzpreise deutlich gefallen, vom zum Jahresanfang bei 320-350 Euro liegend auch nunmehr nur noch 250 Euro. Augenscheinlich verkauft Intel derzeit schlicht weniger Spitzen-Prozessoren, was zum einen an deren größerer Neigung zu Instabilitäts-Problemen und zum anderen natürlich an der (nunmehr bald) kommenden Wachablösung durch "Arrow Lake" liegen dürfte.

Prozessoren-Verkäufe der Mindfactory im Jahr 2024
Absatz Anteile Umsatz Anteile ASPs AM4, AM5, 1200, 1700
35. Woche 2024 3735 Stück 89,7%   10,3% 1,01M € 90,5%   9,5% 272€   250€ 1045, 2305, 35, 340
34. Woche 2024 3130 Stück 92,0%   8,0% 0,87M € 92,0%   8,0% 279€   278€ 790, 2090, 20, 230
33. Woche 2024 2410 Stück 88,0%   12,0% 0,67M € 87,6%   12,4% 276€   285€ 640, 1480, 10, 280
32. Woche 2024 3285 Stück 86,9%   13,1% 0,89M € 86,2%   13,8% 269€   285€ 835, 2020, 20, 410
31. Woche 2024 3170 Stück 89,3%   10,7% 0,84M € 88,6%   11,4% 263€   282€ 920, 1910, 10, 330
25. Woche 2024 2580 Stück 85,1%   14,9% 0,69M € 81,0%   19,0% 254€   340€ 730, 1465, 40, 345
24. Woche 2024 3365 Stück 87,4%   12,6% 0,87M € 85,3%   14,7% 246€   293€ 1030, 1910, 30, 365
23. Woche 2024 4205 Stück 88,6%   11,4% 1,06M € 85,6%   14,4% 243€   317€ 1280, 2445, 20, 460
22. Woche 2024 5830 Stück 91,9%   8,1% 1,47M € 89,1%   10,9% 244€   342€ 3040, 2320, 20, 450
21. Woche 2024 3040 Stück 86,2%   13,8% 0,78M € 82,8%   17,2% 247€   319€ 1075, 1545, 10, 390
18.-20. Woche 2024 3293 Stück p.W. 86,2%   13,8% 0,89M € p.W. 83,3%   16,7% 261€   328€ 1143, 1693, 32, 422 p.W.
17. Woche 2024 3830 Stück 83,3%   16,7% 1,06M € 81,1%   18,9% 269€   311€ 1130, 2060, 40, 590
16. Woche 2024 4900 Stück 87,8%   12,2% 1,25M € 86,1%   13,9% 251€   290€ 1900, 2400, 40, 555
15. Woche 2024 4525 Stück 83,3%   16,7% 1,27M € 80,0%   20,0% 269€   335€ 1460, 2310, 40, 715
12. Woche 2024 4780 Stück 90,0%   10,0% 1,22M € 87,0%   13,0% 248€   330€ 2050, 2250, 20, 460
11. Woche 2024 4275 Stück 87,3%   12,7% 1,18M € 84,5%   15,5% 267€   334€ 1555, 2170, 20, 515
10. Woche 2024 4600 Stück 86,1%   13,9% 1,23M € 82,5%   17,5% 256€   337€ 1710, 2250, 60, 580
9. Woche 2024 5360 Stück 87,6%   12,4% 1,42M € 85,0%   15,0% 258€   320€ 2205, 2490, 80, 575
8. Woche 2024 5345 Stück 87,7%   12,3% 1,45M € 84,8%   15,2% 262€   336€ 2050, 2640, 55, 600
7. Woche 2024 4810 Stück 88,8%   11,2% 1,36M € 86,5%   13,5% 276€   340€ 1720, 2550, 30, 510
6. Woche 2024 5035 Stück 83,8%   16,2% 1,40M € 80,6%   19,4% 267€   334€ 1580, 2640, 70, 725
4. Woche 2024 5970 Stück 89,6%   10,4% 1,54M € 86,4%   13,6% 243€   330€ 2780, 2520, 40, 580
3. Woche 2024 5915 Stück 87,1%   12,9% 1,59M € 84,1%   15,9% 260€   332€ 2520, 2630, 65, 690
2. Woche 2024 6105 Stück 87,1%   12,9% 1,66M € 84,3%   15,7% 263€   332€ 2450, 2870, 80, 705
1. Woche 2024 6120 Stück 90,5%   9,5% 1,64M € 87,3%   12,7% 258€   358€ 2820, 2720, 50, 530
alle Daten basierend auf den Erhebungen von TechEpiphany auf Twitter; Wochenkonvention: Sonntag zu Samstag; "p.W." = per Woche

Und so ist dann auch das verkaufträchtigste Intel-Modell in dieser Woche nicht einmal ein Raptor-Lake-Prozessor, sondern mit dem Core i7-12700K ein Alder-Lake-Modell – welches wie bekannt bei den Stabilitäts-Problemen von "Raptor Lake" außen vor ist. Allerdings dürfte auch AMD mit dem "Markterfolg" seiner neuesten Prozessoren-Generation nicht glücklich sein, die vier Ryzen 9000 Modelle verkauften sich kumuliert gerade 110mal, womit die Verkaufsverteilung unter dem Sockel AM5 auf 95% Zen 4 zu 5% Zen 5 lautet. Natürlich hängt dies in erster Linie daran, dass es für Zen 4 eben bereits X3D-Modelle gibt, welche (mit nur drei Modellen) allein für 55% aller AM5-Absätze (bei der Mindfactory) stehen. Aber auch ohne diese X3D-Modelle gerechnet ergibt sich eine Verteilung von 90% Zen 4 zu 10% Zen 5, die Verhältnisse bleiben somit weiterhin eindeutig. Sicherlich gibt es von Zen 4 deutlich mehr Prozessoren-Modelle, welche auch mehr Preissegmente abdecken, aber Zen 5 ist nun einmal die neue Generation, sollte demzufolge (eigentlich) irgendeinen Markteindruck hinterlassen.