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Hardware- und Nachrichten-Links des 7. Februar 2013

Videocardz berichten über die (inzwischen schon wieder verschwundene) erste Onlinehändler-Listung von nVidias "GeForce Titan" bei einem dänischen Händler. Die Karte wird dort "GeForce GTX Titan" genannt, der Rest der Daten passt auf die zuletzt genannten Details – jegliche neue Informationen fehlen allerdings. Somit ist es nicht wirklich sicher, ob diese Listung auf einer realen Grundlage steht oder ob der Onlinehändler nicht einfach die letzten Gerüchte aufmerksam gelesen und daraus eine kleine Eigenwerbung für seinen Shop gebastelt hat – bei einem Preis von umgerechnet 975 Euro kann man wirklich nicht viel falsch machen, egal ob das ganze nur ein "Fake-Angebot" sein sollte.

nVidia zeigt in einem Blogeintrag samt Video die Wirkungsweise von "Project Shield" im Remote-Modus auf: Dabei loggt man sich über die Handheld-Konsole auf seinem eigenen PC ein und kann von dort aus seine Borderlands-2-Installation auf eben diesem PC anwerfen. Der PC rendert nachfolgend das Spiel und sendet das Bildsignal per WLAN an Shield, welches das Spiel dann mit allen Grafikoptionen des PCs wiedergibt – für ein Rendering in dieser Bildqualität wäre schließlich selbst der bei Shield verbaute Tegra-4-SoC zu schwach. Dies ist allerdings nur eine der Möglichkeiten von Shield, wie früher schon ausgeführt versucht nVidia mit Shield eine ziemliche Allzweckwaffe aufzulegen.

Gulli berichtet über einige weitere kleine Details zur kommenden Sony Playstation 4: Die zuletzt genannten Hardware-Daten werden dabei erneut bestätigt, der von Sony übernommene Spielstreaming-Dienst Gaikai soll zudem prominent eingebunden werden und beispielsweise für das Bereitstellen von Demo-Versionen von Spielen dienen. Gulli nennt dann noch einen ungefähren Preispunkt von "über 400 Dollar", Golem führen dies genauer aus: 40.000 Yen soll die neue Konsole kosten (umgerechnet 428 Dollar bzw. 319 Euro, ohne Steuern allerdings), nach bis zu 60.000 Yen bei der Markteinführung der Playstation 3 entspricht dies dem erwartetenen niedrigeren Ansatz der kommenden NextGen-Konsolen. Allerdings geht die letzte Gerüchtelage in diese Richtung hin, als daß die Playstation 4 im Jahr 2013 nur in Japan und Nordamerika antreten wird, ein europäischer Launch erst für das Jahr 2014 vorgesehen ist.

WinFuture berichten endlich einmal genaueres, was sich hinter "Windows Blue" verbirgt: Danach ist "Blue" nicht allein nur ein größeres Update für Windows 8, sondern bezeichnet ein großes jährliches Fix- und Feature-Paket für viele Microsoft-Produkte – "Blue" wird es also für Windows 8, Windows Phone, Windows Server, SkyDrive und Hotmail sowie andere Microsoft-Produkte geben. Inwiefern die Updates für die verschiedenen Microsoft-Systeme und -Produkte regelrecht miteinander zusammenhängen, ist noch etwas unklar – es liegt allerdings durchaus nahe, daß man zumindest vom Oberflächen-Design her ähnliche oder gleiche Veränderungen mit den einzelnen Blue-Update bringen will. Zudem läutet "Blue" auch das Ende der vielen kleinen Verbesserungen im Laufe der Zeit ein, Microsoft will ab "Blue" dann jährlich ein großes Fix- und Feature-Update für möglichst alle seine Produkte bringen.

Wie dies mit der Veröffentlichung von regelrecht neuen Produkten (wie einer neuen Windows- oder einer neuen Office-Version) korreliert bzw. wie sich "Windows 8 Blue" überhaupt offiziell darstellen wird – als reines Update, als Windows-8-Erweiterung oder gar als neues Betriebssystem – ist noch weitestgehend unklar. Frühere Informationen deuteten schon darauf hin, daß "Blue" etwas kosten würde, wenngleich Microsoft wieder spottbillige Einführungspreisen machen will. Zu erkennen ist allerdings, daß Microsoft in erster Linie einen jährlichen Marketingeffekt mitnehmen will, anstatt wie bisher mehrere Jahre mit demselben Betriebssystem bzw. anderen Microsoft-Produkten im Markt zu stehen. In jedem Fall erscheint das von vielen Windows-8-Verächtern erhoffte "Windows 9" damit in weite Ferne gerückt zu sein, denn zuerst dürfte Microsoft natürlich seine neue Strategie durchziehen wollen. Die Nutzbarkeitsmachung von Windows 8 kann also wohl nicht durch ein regelrecht neues Betriebssystem erfolgen, sondern muß über eines der jährlichen Updates in Windows 8 selber erfolgen – sofern dieses überhaupt möglich ist bzw. Microsoft mitspielt.