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Hardware- und Nachrichten-Links des 31. Juli 2012

Die Absenkung der Listenpreise von Radeon HD 7870, 7950 & 7970 von Mitte Juli hat wie erwartet bislang zu keinen weiteren realen Preisenkungen bei diesen AMD-Grafikkarten geführt – die Radeon HD 7870 gibt es derzeit ab ca. 240 Euro, die Radeon HD 7950 ab ca. 290 Euro und die Radeon HD 7970 ab ca. 370 Euro, was allerhöchstens minimale Unterschiede zur Situation von Mitte Juli ergibt. Wie seinerzeit schon vermutet worden war, hat AMD bei dieser Preissenkungs-Runde nur die offiziellen Listenpreise dem inzwischen real erreichten Straßenpreis angepasst und damit gleichzeitig auch einen echten Platz für die Radeon HD 7970 "GHz Edition" im offiziellen Preisgefüge geschaffen. Letztgenannte Karte ist trotz ihres Launchs vor über einem Monat immer noch nicht verfügbar – man kann sie zwar schon bei einigen Händlern ab ca. 450 Euro vorbestellen, lieferbar scheint aber immer noch nichts zu sein.

Bei TechPowerUp gibt es einen zweiten Testbericht zur Radeon HD 7850 1GB, welcher allerdings auf den ersten Blick vollkommen abweichende Benchmark-Zahlen gegenüber dem ersten Testbericht zu dieser Karte liefert: Dort wo die ComputerBase klare Performancevorteile der 2-GB-Ausführung unter 2560x1600 von 13 bzw. 29 Prozent (4xAA bzw. 8xAA) gemessen haben, erzielten TechPowerUp unter 2560x1600 4xAA nur einen Performancevorteil von 2 Prozent zugunsten der 2-GB-Ausführung der Radeon HD 7850. Allerdings dürfte die Genauigkeit dieser Zahlen wohl einigermaßen durch die Weiterverwendung von alten Benchmark-Resultaten der Radeon HD 7850 2GB (diese stammen aus dem Launch-Bericht zur GeForce GTX 670 von Anfang Mai) gelitten haben, ist dieser Testbericht von TechPowerUp in der Frage des Unterschieds zwischen den 1-GB- und 2-GB-Ausführungen der Radeon HD 7850 wohl nicht exakt genug ausgeführt.

Heise Security vermelden ein schweres Sicherheitsproblem in Ubisofts "Uplay" Browser-Plugin, welches mit zahlreichen Titeln des Spielepublishers seit einiger Zeit auf den Systemen der Spielekäufer installiert wird. Das Browser-Plugin von Uplay läßt sich bei entsprechend programmierten Webseiten allerdings dazu ausnutzen, beliebige Prozesse ohne weitere Rückfrage auf dem Rechner des Surfers zu starten, womit dem Nachladen echter Schadfunktionen Tür und Tor offensteht. Allerdings hat Ubisoft das Problem schon erkannt und bietet mittels der automatischen Updatefunktion der Browser den Wechsel auf die Version 2.04 von Uplay an, wonach diese Sicherheitslücke verschwindet. Zudem gibt es eine Proof-of-Concept-Seite, welche bei verwundbarer Uplay-Version zur Demonstration den Windows-Taschenrechner öffnet.