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Hardware- und Nachrichten-Links des 26. März 2014

Wie die ComputerBase in Berufung auf klärende Worte seitens nVidia berichtet, handelt es sich bei nVidias kommender Grafikchip-Architektur "Pascal" nicht schlicht um eine Umbenennung der früher an dieser Stelle auf den nVidia-Roadmaps stehenden Grafikchip-Architektur "Volta" – sondern vielmehr soll Volta weiterhin erscheinen, und zwar nach Pascal. Terminlich wurde dies nicht weiter eingegrenzt – aber vor dem Jahr 2018 dürfte diesbezüglich kaum etwas passieren, eher denn später als termingerecht. Genauere Informationen zu der Zielsetzung bei Volta gibt es noch nicht – die frühere Berichterstattung sprach von 3D-Speicher, aber dies wird nun schließlich schon bei Pascal passieren. Insofern muß man sich einfach überraschen lassen, nVidia dürfte sicherlich kaum etwas konkretes zu Volta sagen, bevor Pascal nicht wenigstens knapp vor der Tür steht.

Daneben hat der Heise Newsticker bei seiner Berichterstattung die Frage aufgeworfen, inwiefern nVidia mit Pascal/Volta ein Modell mit ausschließlicher Nutzung von 3D-Speicher anstrebt – oder ob es vielleicht ein Modell wie bei der Xbox One oder den Intel-Grafikchips wird, wo nur ein Teil des schnellen Speichers direkt angebunden wird und der Rest dann per gewöhnlichem Speicher gelöst wird. Dies hat auch Auswirkungen auf das Geschäft zwischen GPU-Hersteller und Grafikkarten-Hersteller: Wenn nVidia zukünftig einen Pascal/Volta-Grafikchip gleich mit mehreren GigaByte 3D-Speicher direkt auf dem Trägermaterial komplett in dieser Form an die Grafikkarten-Hersteller ausliefert, steigt der Wertanteil von nVidia an einer Grafikkarte, womit auch mehr Umsatz durch nVidias Bücher geht. Richtigerweise merkt der Heise Newsticker aber an, daß derzeit niemand weiss, ob der 3D-Speicher möglicherweise nur eine Sache für den Profi- und den HighEnd-Bereich ist und vielleicht sogar bei den allermeisten normalen Grafikkarten gar nicht zum Einsatz kommt.

Laut WCCF Tech steht der Haswell-Refresh zum offiziellen Release am 11. Mai an, wobei die Prozessoren und neuen 9er Mainboards zu diesem Zeitpunkt breit verfügbar sein sollten. Wie bekannt, treten die Haswell Refresh-Modelle vorwiegend nur mit jeweils 100 MHz Mehrtakt an, während die neuen 9er Mainboards keine Bedingung für diese Prozessoren darstellen, sondern auch 8er Mainboards mit den neuen Prozessoren kombinierbar sind – ein insgesamt also sehr unspektakulärer Launch. Die einzig interessanten neuen ungelockten Prozessoren mit überarbeitetem Package samt neuer Wärmeleitpaste sollen hingegen zur Computex im Juni gezeigt und dann erst im dritten Quartal verkauft werden. Haswell-E hingegen wird nunmehr für einen September-Termin genannt, was zur bisherigen Terminvorgabe "drittes Quartal" passt.