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Hardware- und Nachrichten-Links des 21. März 2014

Wenn es nach dem geht, was die ComputerBase zu DirectX 12 schreibt, ist der Fall noch verworrener als jener sich bisher schon darstellte: Danach soll es angeblich sogar neue 3D-Effekte mit DirectX 12 geben – was dann nahelegen würde, daß man dafür auch explizit DirectX-12-fähige Hardware benötigen würde. Die Beschleunigungseffekte von DirectX 12 (in Kopie von AMDs Mantle) wird es allerdings auch weiterhin (als Software-Funktion) für DirectX-11-Hardware geben. Bemerkenswert ist, daß AMD und nVidia auf Rückfrage hin noch nichts konkretes zu den weiteren Verbesserungen von DirectX 12 sagen wollten bzw. konnten – ganz so, als wären diese Dinge noch nicht einmal richtig final. Gut möglich, daß diese durchaus mit heißer Nadel gestrickte neue DirectX-Version noch für die eine oder andere Überraschung gut ist.

Daneben läßt sich der DirectX-12-Berichterstattung des Heise Newstickers entnehmen, daß unsere letzten Hochrechnungen korrekt waren und Microsoft derzeit DirectX 12 nicht für Windows 7 plant – da EA Microsoft explizit dazu aufgefordert hatte, DirectX 12 auch unter Windows 7 zu ermöglichen, um eine jahrelange zweigleisige Entwicklungsarbeit vermeiden zu können. Vermutlich gedenkt Microsoft, DirectX 12 zum Puschen des kommenden Windows 9 einzusetzen – zwar wird es DirectX 12 augenscheinlich auch unter Windows 8.1 geben, aber jenes dürfte als ernsthafter Kontrahent gegenüber Windows 9 wohl ausscheiden (sofern Windows 9 in die bislang bekannte Richtung geht). Aus dem von EA vorgebrachten Grund ist das ganze aus Entwicklersicht sicherlich keine gute Entscheidung, wenngleich es der Gamer-Gemeinde den Wechsel auf Windows 9 in der Tat überaus schmackhaft machen dürfte.

Bezüglich der Xbox One und deren bekannter Schwäche, die FullHD-Auflösung von 1080p in neueren Spielen zu bieten, hat sich Microsoft laut der GameZone zu der großen Aussage aufgeschwungen, daß dieses Auflösungen-Ziel für die Spieleentwickler in Zukunft einfach erreichbar sein soll. Dazu würde es schlicht einer besseren Einarbeitung in die Konsole und die Optimierung des Spielcodes bedürfen. Nun können bekannterweise speziell die Konsolenentwickler im Laufe der langen Lebenszeit einer Spielekonsolen durchaus immer bessere Grafiken aus derselben Hardware herausholen – aber das sich dabei später auch höhere Auflösungen realisieren lassen, hat es in Masse bisher nie gegeben. Gemäß der Erfahrungen mit früheren Spielekonsolen ist eher der umgedrehte Fall realistisch – daß Spielekonsolen mit der Auflösung im Laufe der Zeit immer weiter nach unten gehen, weil die Spiele besser aussehen sollen und die Hardware schließlich nicht mit gewachsen ist.