Zum Thema SweetFX sind Konfiguationsdateien für mehrere Spiele in diversen Foren aufgetaucht: Call of Duty: Black Ops 2, Mass Effect 1 & Deus Ex: Human Revolution, Need for Speed: Shift 2 & Hard Reset sowie Dishonored. Die dazu geposteten Screenshots sehen vielversprechend aus – und wer die Konfigurationsarbeit bei SweetFX nicht selber übernehmen will, kann sich an diesen vorkonfigurierten Settings bedienen. Wie üblich gilt als einzige Einschränkung von SweetFX, daß es nur mit 32-Bit-Ausführungsdateien von Spielen funktioniert, leider nicht mit eventuell schon vorhandenen 64-Bit-Ausführungsdateien. Die Möglichkeiten von SweetFX hatten wir kürzlich schon einmal angerissen – wobei diese natürlich weit größer sind, als mittels der damaligen Screenshots dargestellt.

SemiAccurate ziehen aus der letzten AMD-Roadmap für das Jahr 2013 die Prognose, daß es die Bulldozer-Fortentwicklungen Steamroller & Excavator wohl nicht mehr in den Markt schaffen werden, sondern daß AMD ab dem Jahr 2014 sich mehrheitlich auf ARM-basierte Prozessoren konzentrieren wird. Vor einigen Wochen konnte man dies noch gut als "reine Phantasie" abtun, nach den geschäftlichen Schwierigkeiten von AMD samt dem angekündigten erheblichen Personalabbau ist dies jedoch zu einer nicht sofort von der Hand weisbaren Möglichkeit geworden. Dies große Frage zu so einer Idee ist natürlich diejenige, wie AMD den Übergang von der x86-Plattform auf die ARM-Plattform realisieren kann, ohne zwischenzeitlich jegliche noch vorhandene Marktanteile zu verlieren. Dafür müsste AMD schon 2014 mit einem wirklich überzeugenden ARM-Produkt herauskommen – jedoch ist völlig unklar, ob die ARM-Architektur innerhalb dieser kurzen Zeitspanne derart entwicklungsfähig ist.

Bei Hardware.fr gibt es mal wieder einen tollen Artikel zum Thema RMA-Quoten diverser Hardware & Hersteller. Die Auflistungen dürften auch ohne Sprachkenntnisse lesbar sein, im Zweifelsfall hilft Google Translate oder eine englische Übersetzung des Artikels bei BeHardware weiter. Die Zahlen kommen wieder von einem großen französischen Händler, wobei für die Aufnahme in die Statistik gewisse Mindestkriterien (pro Hardware mindestens 100 verkaufte Stück, pro Hersteller mindestens 500 verkaufte Stück) zu erfüllen waren, um zufällige Schwankungen halbwegs unter Kontrolle zu behalten. Zufällige Schwankungen wird es natürlich trotzdem geben, deswegen sollte man die Einzelwerte nicht gerade auf die Goldwaage legen. Aber es gibt schon auffallende Tendenzen: Wie jene, daß SSDs mit 2,93% immer noch die größte Rücklaufquote aller getesteter Hardware haben – allerdings ging dieser Wert gegenüber der letzten Erhebung um grob einen Prozentpunkt zurück, gibt es wenigstens eine positive Entwicklung.

Für den schlechten Wert bei den SSDs ist im übrigen nahezu ausschließlich OCZ verantwortlich – andere SSD-Hersteller kratzen an der 1-Prozent-Marke oder liegen gar schon darunter. Dies erstaunt etwas, denn im gewöhnlichen werden die OCZ-SSDs in einschlägigen Hardware-Tests sehr wohlwollend beurteilt. Einen ähnlichen Fall gibt es bei den gewöhnlichen Festplatten, wo Western Digital, Samsung und Seagate recht gut wegkommen, der Durchschnitt dann aber vom schlechten Ergebnis von Hitachi nach oben getrieben wird. Da Hardware.fr immer mit auf die Wertungen der letzten gleichartigen Erhebung verweisen, kommen diese Ergebnisse jedoch auch nicht gerade aus dem Nichts, es ergibt sich durchaus eine gewisse Ergebnis-Kontinuität. Bei den Grafikkarten herrscht dagegen zwischen den einzelnen Herstellern ein weitgehender Gleichstand, allerdings läßt sich klar erkennen, daß die RMA-Quote mit der Leistungsfähigkeit der Grafikkarte steigt – was ein durchaus erwartbares Ergebnis darstellt (Diskussions-Thread zu diesem Hardware.fr-Artikel im 3DC-Forum).