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Die Systemanforderungen zu D4: Dark Dreams Don't Die

Das bislang exklusiv nur für die Xbox One verfügbare Mystery-Episodenadventure "D4: Dark Dreams Don't Die" wurde seitens Spieleentwickler Access Games nunmehr auch für den PC umgesetzt und wird dort am 5. Juni inklusive aller Zusatzinhalte der Xbox-One-Version veröffentlicht werden. Dabei wird das ursprünglich explizit für die Kinect-Steuerung ausgelegte Spielinterface komplett für eine Maus/Tastatur-Steuerung angepasst. Das Spiel auf Basis der Unreal Engine 3 setzt ein 64-bittiges Windows samt einer DirectX-11-Grafikkarte voraus, über Fallbacks für DirectX 9/10 Beschleuniger ist derzeit nichts bekannt. Beim Hauptspeicher werden minimal 6 GB und empfohlen 8 GB angesetzt, was allerdings wahrscheinlich keine zwingende Bedingung darstellt.

Auf Prozessoren-Seite soll es minimal ein Core 2 Quad Q9550 oder eine vergleichbare AMD-CPU sein. Dies trifft wohl auf die vier- und sechskernigen Phenom II Modelle zu, genauso auch auf alle schnell getakteten FX-Prozessoren. Empfohlen ist dagegen gleich ein Core i7-4770K oder eine vergleichbare AMD-CPU – wobei man ehrlicherweise bei AMD keine passenden Äquivalente findet, wenn man wirklich nur die Gaming-Performance der FX-Prozessoren mit den aktuellen Intel-Angeboten vergleicht. Inwiefern das Spiel noch vernünftig auch mit Zwei- und Dreikernern zusammenarbeitet, ist nicht bekannt – möglich, daß das Spiel aufgrund der Xbox-One-Abstammung deutlich auf viele CPU-Rechenkerne ausgelegt ist, möglich aber auch, daß der Spieleentwickler diesen Punkt auch einfach nicht gründlich ausgetestet hat. Eine manuelle Sperre bei zu wenigen Rechenkernen ist wie üblich unwahrscheinlich, dies gibt es nach wie vor nur bei vereinzelten Titeln.

Auf Grafikkarten-Seite soll es minimal eine Radeon HD 6870 (Perf.Index 190%) bzw. eine GeForce GTX 470 (Perf.Index 200%) sein, jeweils mit mindestens 1 GB Grafikkartenspeicher. Dies dürfte einen Großteil aller heutzutage in Betrieb befindlichen PCs einschließen – wenngleich die minimalen Anforderungen auch nur für die magere Auflösung von 1280x720 gedacht erscheinen und dies auf heutigen FullHD-Displays womöglich nicht wirklich gut aussehen wird. Empfohlen werden hingegen Radeon HD 7850 (Perf.Index 240%) bzw. GeForce GTX 670 (Perf.Index 330%) mit mindestens 2 GB Grafikkartenspeicher – was einen irritierend hohen Performanceunterschied zugunsten von AMD ergibt. Dieser dürfte sich jedoch weniger durch einen Fehler, sondern eher durch die AMD-Abstammung der Xbox-One-Grafiklösung erklären lassen – hier ergibt sich endlich einmal ein klar ersichtlicher Performance-Vorteil des Xbox-One-Deals für AMD auch für die PC-Gamer.

minimale Anforderungen empfohlene Anforderungen
Betriebssystem Windows Vista, 7, 8 & 8.1 64-Bit  (Windows Vista nicht offiziell erwähnt)
Prozessor "vergleichbare AMD-CPU"
Intel Core 2 Quad Q9550 (4C, 2.83 GHz)
"vergleichbare AMD-CPU"
Intel Core i7-4770K (4C+HT, 3.5 GHz)
RAM 6 GB 8 GB
DirectX DirectX 11.0
Grafikkarte AMD Radeon HD 6870
nVidia GeForce GTX 470
AMD Radeon HD 7850
nVidia GeForce GTX 670
VRAM 1 GB 2 GB
HDD 10 GB freier Festplattenspeicherplatz 20 GB freier Festplattenspeicherplatz
Dienste keine
Speichermengen sowie Anzahl an CPU-Rechenkernen werden in aller Regel nicht zwingend vorausgesetzt

Positiverweise gab der Spieleentwickler zusätzlich an, daß mit der empfohlenen Hardware immerhin 60 fps unter der FullHD-Auflösung von 1920x1080 erreicht werden sollen – solcherart Informationen sollten alle Spieleentwickler ihren Angaben zu den Systemanforderungen beigeben, damit man jene besser zugunsten der vielen auf dem PC möglichen Auflösungen einschätzen kann. Diese eher nur mittelprächtigen Grafikanforderungen für FullHD lassen dann natürlich die Option für die Besitzer von Enthusiasten-Lösungen offen, das Spiel auch flüssig unter UltraHD-Auflösungen oder mit Downsampling Anti-Aliasing genießen zu können.