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Die Modelle und Spezifikationen zum 2014er Haswell-Refresh

Wie bekannt, wird Intel im nächsten Jahr seine dann (wahrscheinlich zur Jahresmitte) antretenden Broadwell-Prozessoren weitestgehend nicht ins Desktop-Segment bringen, sondern primär Mobile-Bedürfnissen zuführen. Als Ausgleich hierfür tritt eine zweite Welle an Haswell-Prozessoren im bekannten Sockel 1150 an, welche jedoch abweichend von den bisherigen Haswell-Prozessoren neue Mainboards der 9er Chipsatz-Serie bedingt. Die chinesische VR-Zone (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) bringt nun erste Informationen zu den Modelle und Spezifikationen dieser zweiten Haswell-Welle. Wie im Vergleich zum aktuellen Haswell-Portfolio zu sehen, bringt Intel mit dieser zweiten Welle an Haswell-Prozessoren einen nur geringfügigen Taktratensprung um 100 bis 200 MHz – nichts weltbewegendes, was also keineswegs zum Aufrüsten anregen wird.

Kerne Taktraten L3 integrierte Grafik TDP Listenpreis Release
Core i7-4790 4 + HT 3.6 GHz (TM 4.0 GHz) 8 MB HD 4600 (20AE) @ 350 MHz (TM 1200 MHz) 84W ? Sommer 2014
Core i5-4690 4 3.5 GHz (TM 3.9 GHz) 6 MB HD 4600 (20AE) @ 350 MHz (TM 1200 MHz) 84W ? Sommer 2014
Core i5-4590 4 3.3 GHz (TM 3.7 GHz) 6 MB HD 4600 (20AE) @ 350 MHz (TM 1150 MHz) 84W ? Sommer 2014
Core i5-4460 4 3.2 GHz (TM 3.4 GHz) 6 MB HD 4600 (20AE) @ 350 MHz (TM 1100 MHz) 84W ? Sommer 2014
Die Prozessoren der zweiten Haswell-Welle setzen zwar weiterhin auf den Sockel 1150, verlangen aber trotzdem nach Mainboards mit dem neuen 9er Chipsatz, sind also (zum derzeitigen Wissensstand) nicht in den bekannten Haswell-Mainboards lauffähig. Als Speicher wird erneut durchgängig DDR3/1600 offiziell maximal unterstützt.

Diesen Prozessoren sollen im dritten Quartal 2014 dann noch weitere, ebenfalls nur taktverbesserte Haswell-K Prozessoren nachfolgen, ehe es im vierten Quartal 2014 dann die einzigen Desktop-Modelle von Broadwell in Form von Broadwell-K geben wird. Die ganz großen Impulse sind aber auch von diesen Prozessoren nicht zu erwarten – bei Broadwell bleibt allerdings noch abzuwarten, wie sich die 14nm-Fertigung auf die Overclocking-Eignung durchschlägt. Nichtsdestotrotz liefert Intel 2014 grob gesehen im Bereich der Mainstream/Performance-Prozessoren nur minimalste Kost ab – was man so oder so sehen kann: Zwar fehlt hier ein wenig das bisher gewohnte jährliche Update, dafür dürften dann aber auch die 2015er Prozessoren auf Basis der Skylake-Architektur um so interessanter ausfallen.