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Die Grafikkarten-Performance unter der Battlefield 4 Beta

Die PC Games Hardware hat dankenswerterweise eine Vielzahl an Grafikkarten durch die Beta von Battlefield 4 unter jeweils aktuellen, BF4-optimierten Treibern von AMD und nVidia gescheucht und kann damit einen ersten Performance-Eindruck zum kommenden Action-Spektakel liefern. Die Beta-Version setzt ein 64-Bit-Windows samt DirectX 11 voraus – und ist auch ansonsten durchaus etwas für HighEnd- und zukünftige Hardware, da die allerhöchsten Settings (inklusive spieleigenem Downsampling Anti-Aliasing) noch nicht einmal von einer GeForce GTX Titan zu bewältigen sind. Multisampling Anti-Aliasing ist hingegen gut nutzbar, die Frameraten sind nur ca. 10-20% niedriger als beim Weichzeichner FXAA.

Noch keine soliden Aussagen lassen sich derzeit natürlich dazu treffen, inwiefern die Testsequenz der PCGH wirklich den Worstcase des Spiels darstellt. Gut schlauchend soll jene Testsequenz zwar sein, nichtsdestotrotz kann man auf die erzielten Frameraten durchaus noch eine gewisse Sicherheitsreserve zugunsten des finalen Spiels packen. Allgemein gesehen ist Benchmarking unter Battlefield 4 aufgrund der generellen Dynamik der Szenerie richtig schwierig – eventuell sollte Spieleentwickler DICE hier noch ein Benchmark-Tool nachschieben, damit man reproduzierbare Ergebnisse ohne den erheblichen Zeitaufwand erhalten kann, welchen die PCGH für diese Zahlen betreiben musste.

Battlefield 4 Beta – 1920x1080 MaxQuality 4xMSAA (Quelle: PCGH)
AMD HD5000 AMD HD6000 AMD HD7000 nVidia GF400 nVidia GF500 nVidia GF600 nVidia GF700
20-24 fps 5870 6950
6970
7790 470 650Ti
25-29 fps 7850-1GB 480 560Ti-448
570
30-39 fps 7850-2GB
7870
580 650Ti-Boost
660
40-49 fps 7870-Boost
7950
7950-Boost
7970
660Ti
670
760
ab 50 fps 7970-GHz 680 770
780
Titan

Generell ist das Spiel stark auf die aktuelle Grafikchip-Generation beider Grafikchip-Entwickler optimiert, da die älteren Karten nicht mehr gut mitkommen – bei AMD allerdings stärker als bei nVidia. Trotz des technischen Benchmark-Siegs für nVidia (mit drei nVidia-Karten in Front) geht das Spiel jedoch nicht wirklich in Richtung des einen oder anderen Grafikchip-Entwicklers – die Karten laufen allesamt in etwa so, wie man dies erwarten kann. Wie AMDs Mantle-API dies noch verändern kann, wird dann eine sehr spannende Frage sein – welche im Dezember zu klären sein wird.

Battlefield 4 scheint zudem als eines der wenigen Spiele schon unter 1920x1080 eine beachtbare Performance-Differenz zwischen Grafikkarten mit 1 GB bzw. 2 GB Speichermenge zu machen: Die Radeon HD 7850 läuft gleich einmal um 8,8% schneller, wenn man die 2-GB-Version besitzt – und dies wie gesagt unter purem 1920x1080 mit 4x Multisampling Anti-Aliasing. Selbst unter 1920x1080 mit nur FXAA gibt es noch eine Performance-Differenz von 6,1%. Allerdings nützt der Mehrspeicher auch nur etwas, wenn generell eine anständige Performance erreicht wird – die Radeon HD 6950 2GB beispielsweise scheint von ihren 2 GB kaum zu profitieren, der Performance-Abstand zur Radeon HD 6870 1GB ist völlig normal. Mit Battlefield 4 scheint trotzdem der Punkt erreicht zu sein, wo man 2 GB generell auch jedem Standard-Nutzer empfehlen kann.

Battlefield 4 Beta – 2560x1600 MaxQuality 4xMSAA (Quelle: PCGH)
AMD HD5000 AMD HD6000 AMD HD7000 nVidia GF400 nVidia GF500 nVidia GF600 nVidia GF700
20-24 fps 7870 660
660Ti
25-29 fps 7870-Boost
7950
7950-Boost
670 760
30-39 fps 7970
7970-GHz
680 770
780
40-49 fps Titan

Unter 2560x1600 mit 4x Multisampling Anti-Aliasing fallen die Frameraten dann scharf um ein Drittel ab, was nur noch sehr wenige Grafikkarten mit halbwegs spielbaren Frameraten übrig läßt – allein die GeForce GTX Titan kommt hierbei auf über 40 fps. Der Effekt der verbauten Speichermenge ist unter dieser Auflösung dann drastisch, bei der Radeon HD 7850 liegen gleich 35,9% Performance-Abstand zwischen den Varianten mit 1 GB und 2 GB Speicher. Allerdings gilt unter 2560x1600 auch wieder: Alle Grafikkarten, wo es überhaupt die Speicher-Wahlmöglichkeit gibt, sind generell zu langsam. Sprich: Zuerst limitiert die generelle Performance der Grafikkarte, dann erst die Speichermenge.